Michael von Forstner: Gerade vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Preisen für Diesel und Treibgas macht eine Elektrifizierung von Flurförderzeugflotten heute mehr Sinn denn je. Die hohe Effizienz des Elektroantriebs sorgt dafür, dass in den meisten Fällen Elektrostapler trotz der ebenfalls gesteigerten Stromkosten im TCO-Vergleich wesentlich besser abschneiden als verbrennungsmotorisch betriebene Stapler. Der Energiekosten für den Einsatz eines E-Staplers liegen gegenüber einem Verbrenner vergleichbaren Typs bei weniger als der Hälfte. Auch ins Sachen Nachhaltigkeit schlägt der Elektrostapler den Verbrenner deutlich: die CO2-Emissionen sind nur rund halb so hoch. Durch den Einsatz moderner Lithium-Ionen-Technologie lässt sich die Energieeffizienz gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien um weitere 20 Prozent erhöhen. Gerade im Mehrschichteinsatz rentiert sich dies bei den Energiekosten sehr schnell. Wir beobachten, dass sich viele Kunden darüber hinaus durch den Bau von Solaranlagen und die Anschaffung stationärer Energiespeicher unabhängiger von den Strompreisen machen wollen und die Versorgung mit Energie selbst in die Hand nehmen. Jungheinrich unterstützt sie dabei mit seiner umfassenden Energieberatung. Einen weiteren wesentlichen Einfluss auf den Energieverbrauch der Flotte hat die Optimierung des Lagerlayouts verbunden mit passenden Softwarelösungen wie Staplerleitsystemen, die für möglichst kurze Wege im Lager sorgen. Auch hier bietet Jungheinrich seinen Kunden passende Lösung, um Effizienz und Nachhaltigkeit im Lager zu erhöhen und gleichzeitig die Energiekosten zu reduzieren.
Christiane Pilz: Das Jungheinrich FMS ist die digitale Lösung zum effizienten und standortübergreifenden Management der Fahrzeugflotte. Das webbasierte Tool vereint Fahrzeugdaten sowie kaufmännische Kennzahlen in einem System und bietet dank umfassender Analysen eine konkrete Basis für unternehmerische Entscheidungen. Durch detaillierte Auswertungen werden Einsatz und Auslastung der Fahrzeuge optimiert und eine nachhaltig gesteigerte Produktivität erreicht. Außerdem werden durch umfassende Kostenanalysen, automatische Warnungen bei Überschreitungen von selbstbestimmten Grenzwerten und durch das Vergleichen mehrere Standorte die Betriebskosten reduziert. Wir arbeiten an der stetigen Weiterentwicklung von bestehenden Funktionalitäten, wichtig ist uns dabei, die volle Zukunftssicherheit unserer Lösung zu gewährleisten. Besonderen Fokus legen wir dabei aktuell auf Themen rund um Big Data, mit der Entwicklung von spezifischen Datenschnittstellen, aber auch auf Entwicklungen hinsichtlich optimierter Berechtigungskonzepte und Fahrzeugsicherheit. Auch die Fahrzeugsicherheit und Unfallverhütung sind zentrale Themen für das Jungheinrich FMS. Durch die Vergabe individueller Fahrerberechtigungen und sowie Meldungen bei Schockereignissen und anschließender Reaktion des Fahrzeugs mit Schleichfahrt-Modus oder komplettem Lock-Down wird die Sicherheit für Mensch und Maschine im Lager erhöht.
Michael von Forstner: Die Total Cost of Ownership sind selbstverständlich eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Anschaffung von Investitionsgütern wie Flurförderzeugen. In diesem Bewusstsein beziehen wir bei Jungheinrich bereits frühzeitig in der Entwicklung unserer Fahrzeuge unsere Kunden und die Spezialisten des Jungheinrich Kundendienstes mit ein. Im Rahmen unseres Quality Managements wird noch in der Entwicklung für jede Produktkomponente die Lebensdaueranforderungen genau bestimmt und in umfangreichen Dauertests validiert. Dies führt zu den qualitativ hochwertigen Fahrzeugen mit sehr geringen Ausfallraten, für die Jungheinrich bekannt ist. Dank unseres ganzheitlichen Ansatzes sind die Fahrzeuge und Lösungen von Jungheinrich besonders ausgereift, wartungsarm und servicefreundlich, was sich in nachhaltig reduzierten TCO-Kosten niederschlägt. Darüber hinaus lassen sich die TCO-Kosten durch den Einsatz energieeffizienter Technologien wirksam senken. Lithium-Ionen-Batterien reduzieren im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien die Energiekosten um rund 20 Prozent. Durch den Wegfall von Batteriewechseln entfallen die hohen Kosten einer Wechselinfrastruktur. Die Wartungsfreiheit der Lithium-Ionen-Technologie senkt die Instandhaltungskosten sowie die Betriebsaufwände bei Elektrofahrzeugen zusätzlich deutlich.