Das von Stopa Anlagenbau, Achern-Gamshurst, entwickelte Langgutlager LG-E (Basis EcoPlus) steht für einen hohen Raumnutzungsgrad und für schnelle Zugriffsmöglichkeiten auf das Langgut. Weitere Vorteile liegen in übersichtlichen, platzsparenden Lagerungen, weniger Materialbeschädigungen, einem einfachen Handling und in einem kurzfristigen Return on Investment. In der Funktion des Langgutlagers als Bindeglied zwischen dem bevorrateten Material und den zu versorgenden Bearbeitungsmaschinen ermöglicht das System, durch Software unterstützt, rasche Einlagerungen und Bestandsaufnahmen des angelieferten Materials.
Ebenfalls interessant ist ein Vergleich des Stopa Langgutlagers LG-E mit technischen Alternativen. Im Gegensatz zu einer flächigen Lagerung eignen sich vor allem Kassetten mit unterschiedlichen Beladehöhen, wie es der Einsatz im LG-E zeigt und der Kunde es wünscht. Die von Stopa verbesserten Kassetten können ab 155mm Beladehöhe Vierkantrohre im Gewicht von bis zu 1,5t aufnehmen. Ab 215mm Beladehöhe reicht die Tragfähigkeit bis 3t. Als maximale Beladehöhe nennt der Hersteller 500mm. Hinzu kommt eine bessere Übersicht des Bestands, basierend auf einer integrierten Bestandsverwaltung oder durch eine optionale Lagerverwaltungssoftware (LVS). Ein weiterer Pluspunkt ist der vollautomatisierte Ablauf bis zum Ein- und Auslagervorgang. Die Vollautomatisierung steht für Bedienerfreundlichkeit und Ergonomie und somit für ein geringeres Fehlerrisiko.
Wesentliche Alleinstellungsmerkmale
Mit dem Langgutlager LG-E präsentiert Stopa ein Einstiegsprodukt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Gründe für die Flexibilität basieren auf Transportwagen und Kettenförderer, die man von beiden Seiten bedienen kann. Zudem lässt sich die Anlage durch einen zweiten Lagerturm erweitern. Insofern berücksichtigt Stopa Kundenwünsche hinsichtlich Erweiterungen.
Verglichen mit einigen Marktteilnehmern und deren Einstiegsprodukten in die automatisierte Materiallagerung hat Stopa das Langgutlager LG-E mit deutlich höheren Hub- und Ziehgeschwindigkeiten ausgestattet. Diese Vorteile und die vergleichsweise starke Stationsvarianz bilden im Marktvergleich die Basis, um eine große Zahl an Materialein- und -auslagerungen zu realisieren. Zum zusätzlichen Nutzen gehören eine im Standard vorgesehene Materialverwaltung, die erwähnte Zweiturmlösung, die gegebenenfalls nachgerüstet werden könnte, sowie Anbindungen der Stationswagen.
Versorgung der Bearbeitungsmaschinen
Über die optional erhältliche LVS und maschinennah positionierten LVS-Clients kann der Maschinenbediener das benötigte Langgut komfortabel anfordern. Bedarfsweise können die Stationen das Material im Automatikbetrieb bis zur Bearbeitungsmaschine befördern, sodass sich die manuelle Entnahme und die Übergabe an die Maschine auf einen minimalen Aufwand reduzieren.
Das Material kann z.B. mit einem Gabelstapler, Hallen- oder Schwenkkran zum Lager transportiert und in den robusten und soliden Kassetten abgelegt werden. Für Einlagerungen mithilfe von Staplern hält Stopa die Option bereit, einen Transportwagen mit Materialaushub anzubinden, der das Einlagern mit einem Stapler erleichtert. Darüber hinaus bietet der Hersteller die Alternative, das Lagersystem im Halleninneren direkt an einer Außenwand aufzustellen und durch ein Rolltor einen Transportwagen ins Freie und zurück fahren zu lassen. Somit wäre es machbar, das Material unmittelbar am Anlieferort einzulagern. Das Lager könnte zum Beispiel nahe einer Rollenbahn aufgestellt werden, sodass es möglich wäre, diese z.B. direkt von der Auslagerstation mit einem Hallen- oder Schwenkkran zu beladen. Über die Fördertechnik ließen sich dann wiederum eine Säge, ein Rohrlaser, eine Biegemaschine sowie andere Bearbeitungsmaschinen versorgen, die für manuelle Beladungen ausgelegt sind.
Das Stopa Langgutlager LG-E ermöglicht durch die flexible Anordnung von Kettenförderern und/oder Anbindungen von Stationswagen, das Material an den Maschinen bereitzustellen, ohne diese anzubinden. Parallel dazu lässt sich über eine zusätzliche Station Material einlagern oder an weitere Maschinen auslagern.