7. Anhui Heli, Volksrepublik China
Die Anhui Heli Co., Ltd., Tochtergesellschaft der Anhui Forklift Group Company, hat zum vierten Mal in Folge den Nettoumsatz gesteigert. Verglichen mit 2019 (10.050Mio.) meldet das Unternehmen für 2020 einen Zuwachs auf 12.707Mio. chinesische Renminbi (CNY). In Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.299Mio. auf 1.614Mio. Der Nettogewinn hat sich deutlich von 651Mio. (2019) auf 732Mio.CNY (2020) erhöht. Der Gesamtkonzern hat am Jahresende 2020 7.619 Mitarbeiter beschäftigt; 2019 sind es 7.486 gewesen. In der Weltrangliste hat Heli wieder Rang 7 erreicht (Vorjahr Rang 7) und bleibt die Nummer 1 unter den chinesischen Flurförderzeugherstellern.
Anhui Heli verkauft seine Produkte mithilfe eines Händlernetzes, das über 80 Länder umspannt und die Flurförderzeuge weltweit in mehr als 160 Staaten und Regionen vertreibt. Zu den Produkten des in Hefei in der Provinz Anhui ansässigen Herstellers zählen beispielsweise verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gegengewichtstapler, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Reachstacker, explosionsgeschützte Flurförderzeuge, Leercontainerstapler und Radlader.
Das im Dezember 2015 von Heli und Jungheinrich gegründete Joint Venture Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (China) Co. Ltd., Shanghai, verfügt über das breiteste landesweit ausgerichtete Vertriebs- und Servicenetz. Beide Unternehmen halten einen Anteil von 50 Prozent an dem Joint Venture, dem größten Vermieter von Flurförderzeugen in China. Die Mietflotte umfasst Geräte aller Bauarten.
en.helichina.com/product/
8. Hangcha Group, Volksrepublik China
Die auf Flurförderzeuge spezialisierte Zhejiang Hangcha Imp. & Exp. Co., Ltd, eine Tochtergesellschaft der Hangcha Group Company Ltd., mit Sitz in Hangzhou City in der Provinz Zhejiang, hat ihren Nettoumsatz von 11.253Mio.CNY (2020) auf 13.452Mio.CNY (2021) erhöht. Umgerechnet in Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.429Mio. auf 1.763Mio. der Nettokonzernumsatz ist ebenfalls gestiegen, und zwar von 11.541Mio. (2020) auf 14.490Mio.CNY (2021). Angaben zum Nettogewinn oder ob überhaupt ein Gewinn erwirtschaftet worden ist, liegen nicht vor. Hinsichtlich der gelieferten Flurförderzeuge werden für 2021 247.698 Einheiten (Vorjahr 207.189) gemeldet.
Die 1956 gegründete Hangcha Group zählt sowohl in China als auch weltweit zu den führenden Flurförderzeugherstellern. Zur breit gefächerten Produktpalette gehören unter anderem verbrennungs- und elektromotorisch angetriebene Gabelstapler, Schubmaststapler, Hubwagen, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Geländestapler, Reachstacker, explosionsgeschützte Flurförderzeuge und Arbeitsplattformen. Hangcha verfügt über ein Netzwerk mit mehr als 60 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie über 500 inländische und ausländische Händler.
www.hcforklift.com
9. Manitou, Frankreich
Die 1953 gegründete Manitou Group, Ancenis (Frankreich), meldet nach Jahren mit Steigerungen beim Nettoumsatz 2020 einen Rückgang. Das gilt sowohl für den Gesamtkonzern als auch für die Flurförderzeugsparte. Im Berichtsjahr 2021 sind die Nettoerlöse der Gruppe von 1.585Mio. (2020) auf 1.875Mio.€ (2021) gestiegen. Im Bereich Flurförderzeuge haben sich die Umsätze von 1.285Mio. 2020 auf 1.535Mio.€ erhöht. Bezogen auf den Nettogewinn meldet das Unternehmen einen Rückschlag von 96Mio. (2019) auf 40Mio.€ (2020). Nach dem gesunkenen Nettogewinn ist Manitou 2021 auf 87Mio.€ gestiegen.
Die Mitarbeiterzahl ist von 4.354 (2020) auf 4.462 (2021) gestiegen. Die Manitou Group, nach eigener Aussage weltweit Marktführer für geländegängige Materialtransportmaschinen, produziert an ihrem französischen Hauptstandort und an weiteren Standorten in Frankreich und Italien. Zum Konzern gehören die fünf Marken Manitou, Gehl, Mustang, Loc und Edge.
Für die Erlöse in der Flurförderzeugsparte fasst Manitou seine Geschäftsbereiche Material Handling and Access Division (MHA) sowie Compact Equipment Products Division (CEP) zusammen. Zur Sparte MHA (Umsatz 2020: 1.023Mio.€; 2019: 1.456Mio.€), die einen Rückgang hinnehmen musste, zählen unter anderem verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gabelstapler, starre und drehbare Teleskoplader, geländegängige Stapler, Hoch- und Niederhubwagen, Mitnehmstapler und Hubarbeitsbühnen. Der Bereich CEP, dessen Umsatz 2020, verglichen mit dem Vorjahr (328Mio.€), auf 262Mio.€ gesunken ist, umfasst Teleskopstapler, Radlader und Kompaktbagger.
www.manitou-group.com
10. Cargotec, Finnland
Die Cargotec-Gruppe, Finnland, meldet für das Berichtsjahr 2021 einen Anstieg im Konzernumsatz von 3.263Mio. (2020) auf 3.315Mio.€. Im Berichtsjahr hat das Unternehmen ebenfalls einen Zuwachs des Nettogewinns, und zwar von 8Mio.€ auf 247Mio.€ erzielt. Der zur Cargotec-Gruppe gehörende Flurförderzeughersteller Kalmar hat 2021 im Vergleich zu 2020 gleichermaßen einen Rückgang beim Nettoumsatz verzeichnet. Die Erlöse sind von 1.529Mio. gering auf 1.512Mio.€ gefallen. Cargotec belegt den 10. Rang.
An Flurförderzeugen liefert Kalmar vor allem Reachstacker für den Containerumschlag und den intermodalen Umschlag, außerdem verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler mit Tragfähigkeiten von 5 bis 72t. Darüber hinaus zählen Elektro-Gegengewichtsstapler, Portalhubwagen, Terminal-Zugmaschinen, Kräne, schienengeführte Containerbrücken und Automatisierungslösungen zum Produktspektrum.
Die Zahl der Beschäftigten ist in Cargotec von 11.552 (2020) auf 11.174 (2021) gesunken. Kalmar meldet eine Kürzung von 5.526 (2020) auf 4.876 (2021) Mitarbeiter. Von Cargotec aufgeteilte Märkte entfallen 50 Prozent des Umsatzes auf Europa und dem Mittlerem Osten sowie auf Afrika mit 7.648 Mitarbeitern. 19 Prozent fallen auf den asiatisch-pazifischen Raum mit 2.048 und auf Amerika mit 31 Prozent und 1.478 Mitarbeitern. Im Vergleich der Cargotec-Geschäftsfelder liegt Kalmar bei 1,512.2Mio., Hiab bei 1,250.4Mio. und MacGregor bei 553.1Mio.€.
Vergleicht man das dritte Quartal 2020 mit dem von 2021, verzeichnet Kalmar im Auftragseingang ein Plus von 328Mio.€ (2020) auf 421Mio.€ (2021). Auch beim Umsatz meldet Kalmar eine Steigerung von 364Mio. auf 377Mio.€.
www.cargotec.com
www.kalmarglobal.com
11. Clark, Südkorea
Verglichen mit dem Vorjahr meldet Clark Material Handling International, Bucheon (Südkorea), für das Berichtsjahr 2021, das dem Kalenderjahr entspricht, einen Zuwachs des Nettoumsatzes von 830.532 auf 929.650 Südkoreanische Won. Auch in Euro, der für die Rangfolge in der Weltrangliste maßgebenden Währung, ist ein Zuwachs von 617Mio. (2020) auf 687Mio. (2021) zu verzeichnen. Ob ein Gewinn oder Verlust erzielt worden ist, beantwortet das Unternehmen auch dieses Mal nicht. Unklar bleibt ebenso, warum die Muttergesellschaft Young An Group, ebenfalls Südkorea, zu der Clark seit 2003 gehört, erneut keine Konzernumsätze nennt. Die Zahl der Mitarbeiter in der Flurförderzeugsparte ist von rund 1.400 (2019) auf 1.500 (2020) gestiegen. Konzernweit ist sie von 13.200 (2018) auf 10.000 (2020) gefallen.
Das Produktspektrum umfasst Lagertechnikgeräte, beispielsweise Elektro-, Hoch- und Niederhubwagen, Schmalgangstapler, Schubmaststapler, Gegengewichtsstapler mit Elektro- und Verbrennungsmotoren (Gas und Diesel) sowie Schlepper und Routenzüge. Clark, laut eigener Aussage Erfinder des Gabelstaplers, betreibt ein weltweites Händlernetz mit mehr als 450 Standorten in über 90 Ländern. Die Clark Europe GmbH, mit Stammsitz in Duisburg, betreut die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit über 170 Vertriebspartnern in 60 Staaten.
Clark hat die Niederhubwagen mit klappbarer Fahrerstandplattform einem Facelift unterzogen und alle Modellvarianten unter der Bezeichnung PPXS20 zusammengefasst. Die neue Baureihe verfügt zum Beispiel serienmäßig über eine Servolenkung und zeichnet sich durch eine verbesserte Ergonomie und höhere Bedienerfreundlichkeit aus.
Am 11. Oktober 2022 hat Clark sein Händlernetz im Persischen Golf erweitert. Die Alghanim Equipment Company hat Clark einen neuen Vertragspartner an Bord geholt, der sämtliche Vertriebsaktivitäten für Clark Europe in Kuwait übernimmt.
www.clarkmheu.com
12. Doosan Corporation, Südkorea
Der Nettoumsatz 2019 der Doosan Corporation Industrial Vehicle ist von 912.549Mio. südkoreanischen Won (KRW) 2019 auf 806.547Mio.KRW (2020) gesunken. In Euro verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang von 699Mio. auf 599Mio. Die Holding Doosan Corporation hat bei den Nettoerlösen ebenfalls Kürzungen gemeldet, und zwar von 18.535.738Mio. (2019) auf 16.969.331Mio.KRW (2020). Nach dem Nettogewinn von 433Mio.KRW (2019) im Vorjahr meldet die Holding in 2020 ein Minus von 964Mio.KRW. 2021 erzielt der Konzern einen Nettogewinn von 657Mio.KRW. Die Mitarbeiterzahl liegt konzernweit bei geschätzt 40.000.
Doosan, 1896 gegründet, ist gemäß eigener Aussage Koreas älteste Unternehmensorganisation. Neben den Flurförderzeugen ist der Konzern unter anderem in den Bereichen Baumaschinen, Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Kraftwerkstechnik, Hydraulik, Roboter, Trucks, Wassertechnik, Werkzeugmaschinen, Motoren und Chemie tätig.
www.doosan.com