Gehört SAP WM mit der Einführung von S/4HANA auf die Resterampe?

Viele SAP-Kunden stehen vor der Herausforderung, von ihrem SAP ERP-System auf das neue S/4HANA zu wechseln. Mit diesem kommen auch viele funktionale Änderungen auf die Unternehmen zu. Bisherige Standard-Lösungen werden nicht mehr angeboten oder durch neue ersetzt - wie auch das verlässliche WM-Modul (Warehouse Management).
  • Lagerstuktur
  • Handling Units
  • Serialnummern auf Lagerplatzebene
  • Chargenmanagement
  • Prozessorientierte Lagersteuerung
  • Dekonsolidierung
  • Qualitätsmanagement
  • Layout-orientierte Lagersteuerung
  • Routensteuerung für Paletten
  • Zwischenlagerplätze
  • Inventurabwicklung
  • Ressourcenmanagement / RF-Applikation
  • Produktionsintegration, etc.

b. Embedded EWM – Advanced

Die Advanced-Variante bietet das volle EWM-Programm und kann ebenfalls Embedded genutzt werden. Wenn heute schon ein Drittanbieter-MFR genutzt wird, dann wäre die Chance mit EWM gegeben, hier die Systemlandschaft weiter zu konsolidieren und eine SAP-Strategie mit dem EWM-eigenen MFR weiter auszubauen. Folgende Themen sind in der SAP EWM Advanced-Variante inbegriffen:

  • -Materialflussrechner (MFR)
  • -Wellenmanagement
  • -Transporteinheiten / Yard Management
  • -Labor Management
  • -Cross-Docking
  • -Value added Services (VAS)
  • -Warehouse Billing
  • -Kitting
  • -Dock Appointment Scheduling (DAS)
  • -Slotting
  • -Cartonization Planning
  • -TM Integration
  • -Idoc Interface for third-party MFR

Welche Variante passt am besten?

Für welche Lösung sich ein Unternehmen am Ende entscheidet, hängt ganz von den individuellen, aktuellen und geplanten Gegebenheiten ab. Wird ein WM-Lager mit Funktionalitäten betrieben, die im Stock Room Management nicht mehr verfügbar sind, dann führt womöglich kein Weg mehr an SAP EWM vorbei. Ob ein Embedded oder ein dezentrales EWM notwendig ist, hängt wiederum von der Systemlast ab.

In der Regel sind Automatik-Lager auf einem dezentralen SAP EWM geschaltet. Um eine gewisse Sicherheit zu bekommen, empfiehlt Leogistics , die heutige Systemlandschaft zu analysieren und Maßnahmen daraus abzuleiten. Hierfür stellt die SAP auch Standardbordmittel zur Verfügung.

www.leogistics.com

Seiten: 1 2 3 4Auf einer Seite lesen

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Ferag AG
Bild: Ferag AG
Unified-Control-System 
für das Lager der Zukunft

Unified-Control-System für das Lager der Zukunft

Lagerverwaltungssoftware revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lagerbestände organisieren, verfolgen und optimieren, indem sie effiziente Prozesse, Echtzeit-Daten und automatisierte Funktionen bereitstellt. Letztendlich ermöglicht eine effektive Lagerverwaltungssoftware Unternehmen, flexibler zu sein, sich schneller an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen und somit rentabel und wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltig zu wachsen. Trotz Vorteilen, die auf der Hand liegen, sind die mit der Implementierung verbundenen Kosten und Prozessumstellungen nicht selten eine Hemmschwelle, die Unternehmen überwinden müssen. Ferag.doWarehouse ist eine innovative Software, welche die Standards für die Lagerverwaltung neu definiert. Sie bietet eine ebenso unkomplizierte wie maßgeschneiderte Lösung für Unternehmen jeder Größe und Komplexität.

Bild: GIS AG
Bild: GIS AG
Rigging-System 
für Multifunktionsarena

Rigging-System für Multifunktionsarena

Im Oktober 2022 konnten die ZSC Lions ihr neues Heimstadion einweihen. Die Swiss Life Arena ist nicht nur eines der größten Eishockeystadien der Schweiz, sondern vor allem auch eine Multifunktionsarena mit modernster Infrastruktur für die unterschiedlichsten Events und Anlässe. Zur Ausstattung gehört ein Rigging-System an der Hallendecke, das in Zusammenarbeit mit den Firmen B+T Bild+Ton und GIS realisiert wurde. Es besteht aus sechs Traversen und insgesamt 30 Elektrokettenzügen, die bequem über einen Touch-Controller gesteuert werden können.

Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Sportwagenhersteller setzt 
auf zentrale Leitsteuerung

Sportwagenhersteller setzt auf zentrale Leitsteuerung

Porsche bindet in der Intralogistik Automated Guided Vehicles (AGVs) ein, die ab sofort über den MHP FleetExecuter gesteuert werden. Damit setzt der Autobauer erstmals in der Unternehmensgeschichte auf eine zentrale Flottenleitsteuerung. Die in die bestehende IT-Infrastruktur integrierte Cloud-Lösung ist in den Stammwerken in Zuffenhausen im Einsatz. Dort dient sie als funktionaler Core der Automatisierung des Logistikprozesses. In Kürze sollen weitere Roll-outs folgen, etwa beim Bau des Taycan. Geplant sind zahlreiche Projekte, bei denen insgesamt mehrere hundert Fahrzeuge in unterschiedlichen AGV-Flotten mit über 300 Funktionen im Einsatz sind. Die Tochtergesellschaft von Porsche ist dabei für Beratung, Implementierung, Produktentwicklung sowie Service und Support verantwortlich.