Rekordumsatz von 7Mrd. Euro

Bosch Rexroth hat im Geschäftsjahr 2022 mit 7Mrd. Euro den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt. Gegenüber dem Vorjahr (6,2Mrd. Euro) stieg dieser um 14,1 Prozent. Der Auftragseingang ging nur leicht zurück (-2,1 Prozent) auf 7,3Mrd. Euro – den zweithöchsten Wert bisher. Unternehmenszukäufe und -partnerschaften stärken das Produktportfolio und tragen zukünftig zum Wachstum und zur regional ausbalancierten Aufstellung bei. Investitionen in bestehende und neue Standorte sowie in Forschung & Entwicklung erreichten einen Höchststand. Ende 2022 beschäftigte Bosch Rexroth weltweit rund 32.100 Menschen, ein Plus von 3 Prozent.

Bild: Bosch Rexroth AG

„Wir haben 2022 den starken Wachstumskurs von Bosch Rexroth unter schwierigen Rahmenbedingungen fortgesetzt. Unser Leistungsangebot in der Hydraulik, Elektrifizierung und der Fabrikautomation entwickeln wir weiter und stärken es durch Zukäufe – beides mit Blick auf zukünftiges Wachstum und die sich wandelnden Anforderungen unserer Kunden. Bosch Rexroth ist auch in herausfordernden Zeiten ein zuverlässiger und innovativer Partner“, sagt Dr. Steffen Haack, Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG.

Umsatz: Rekordwert trotz starkem Rückgang in China

Die Steigerung des Umsatzes um 14,1 Prozent führte zu einem neuen Höchststand von 7Mrd. Euro. Bereits im Vorjahr hatte Bosch Rexroth mit 6,2Mrd. Euro wieder Vorkrisenniveau erreicht. Die bisherige Höchstmarke von 2019 hat Bosch Rexroth um 849Mio. Euro übertroffen.

Die Region Amerika steuerte den größten Umsatzsprung (+34,8 Prozent) auf nun 1,4Mrd. Euro bei. Europa außerhalb Deutschlands erzielte 2,4Mrd. Euro (+16,5 Prozent). In Deutschland stieg der Umsatz um 11,3 Prozent auf 1,4Mrd. Euro. In Asien/Afrika/Australien fiel das Wachstum bei einem Umsatz von 1,8Mrd. Euro am geringsten aus. Die Ursache: China, größter Markt der Region und einer der größten Märkte für Bosch Rexroth insgesamt, verzeichnete durch den Einfluss der Corona-Pandemie einen Umsatzrückgang um mehr als 9 Prozent. Durch Wachstum in anderen Regionen wurde dieser jedoch deutlich überkompensiert. In Russland hat Bosch Rexroth sein Geschäft im Lauf des vergangenen Jahres komplett eingestellt.

Neben dem realen Wachstum wirkten sich auf den Umsatz auch Währungseffekte und Preissteigerungen aus. Die teils stark gestiegenen Material-, Energie-, Logistik- und Lohnkosten konnte Bosch Rexroth teilweise an die Kunden weitergeben. Der Kostendruck bleibt sehr hoch.

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