Hieraus ergeben sich zahlreiche Vorteile, die den Einsatz der AMR noch wirtschaftlicher und die Logistik noch produktiver machen. So kann bei gleich hoher Produktivität die Flottengröße anders als bei der Nutzung von AMR mit herkömmlichen Batterieladetechnologien um bis zu 30 Prozent kleiner dimensioniert werden, da keine Stillstandszeiten aufgrund von Ladepausen kompensiert werden müssen. Zudem sind die AMR mit induktiven Ladesystemen häufig günstiger, da die Batterien zum Teil kleiner ausgelegt werden können. Durch den Wegfall der Ladezonen wird im Fulfillment-Center wertvolle Fläche frei, da keine kostenintensiven Ladezonen zusätzlich eingerichtet werden müssen, die für wertschöpfende Prozesse genutzt werden kann. Das etaLINK-System von Wiferion gewährleistet zudem eine wartungsfreie Energieversorgung der Fahrzeuge, da es ohne mechanische Steck- oder Schleifkontakte auskommt. Das Reinigen oxidierter Stecker oder der Austausch gebrochener Kabel entfallen damit vollständig.
Ein weiterer Vorteil: Das etaLINK-System unterstützt alle gängigen Batterietypen. Durch die Variabilität bei der Systemspannung können sich unterschiedliche Fahrzeugtypen einen gemeinsamen Ladepunkt teilen. Damit lässt sich die Anzahl an unterschiedlichen Ladesystemen reduzieren. Im Ergebnis können auch andere elektrisch betriebene Fahrzeuge wie FTS, Hubwagen und Stapler über eine dezentrale Ladeinfrastruktur mit Energie versorgt werden.
Fazit
Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile werden autonome mobile Roboter in Zukunft wesentlicher Bestandteil der Workflowoptimierung in Fulfillment-Centern sein. Induktives Laden nimmt dabei als Schlüsseltechnologie eine zentrale Rolle ein, um das ganze Potenzial der Systeme abzurufen. Erst durch das ‚In-Process-Charging‘ wird ein Dauerbetrieb der Roboter möglich. Und aufgrund der Wartungsfreiheit müssen sich Fulfillment-Center-Betreiber nicht mehr aktiv um ihre Ladeinfrastruktur kümmern und können sich ganz auf ihre Kernaufgaben konzentrieren.