Präzise Navigation Fahrerloser Transportsysteme

Fahrerlose Transportsysteme übernehmen in der Intralogistik eine Schlüsselrolle und sind fester Bestandteil in automatisierten Betriebsabläufen. Die Fahrzeuge müssen hochgenau navigieren können, um ihr Ziel sicher zu finden. Mit Sensoren von ASC sind die exakte Positionsbestimmung, eine flexible Streckenführung und eine optimierte Fahrdynamik garantiert.

Hohe Geschwindigkeit dank großer Präzision und hoher Abtastfrequenz

Die Drehratensensoren von ASC ermitteln unter anderem die Position von FTS, die in Häfen Container transportieren. Da diese FTS bereits über ein Absolut-Positionssystem verfügen, reicht die Messung der Drehrate um die Z-Achse für die Positionsbestimmung aus. Ein Hersteller von FTS setzt aus diesem Grund die uniaxiale Version des Sensors ein (ASC 271), für die dreidimensionale Orientierung im Raum bietet ASC die triaxiale Ausführung ASC 273 an. Die FTS erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 6m/s (22 km/h), was nur aufgrund des sehr guten Ansprechverhaltens der Drehratensensoren möglich ist. Ihr analoges Signal wird 50-mal in der Sekunde abgetastet, von der im Fahrzeug installierten Elektronik verarbeitet und als digitale Daten an den Bordcomputer des FTS übertragen. Dieser errechnet daraus einen Positionswert, der an die Leitstelle gesendet wird. Auf Basis der Werte ermittelt dann ein Zentralrechner die optimale Route für jedes Fahrzeug.

ASC-Sensoren erweitern das Einsatzgebiet von FTS in Container-Häfen

Für FTS ohne integriertes Absolut-Positionssystem sind die Inertial Measurement Units (IMU) von ASC prädestiniert. Sie verfügen sowohl über Drehraten- als auch über Beschleunigungssensoren und ermöglichen damit eine hochpräzise Routenführung. Die IMU eignen sich auch ideal für die überbrückende Navigation von FTS bei einem gestörten Funk- oder Satelliten-Signal.

Ein Einsatzbeispiel sind Portalhubwagen, die die von den FTS angelieferten Container abstapeln. Sie werden meist per Global Navigation Satellite System (GNSS) gesteuert. Im direkten Umfeld der Ship-to-Shore-Kräne am Kai können die Hubwagen bisher allerdings nicht arbeiten, weil die Stahlkonstruktion der Kräne das Satelliten-Signal verschatten würde. Mit den IMUs von ASC könnte ein vorübergehender Ausfall des GNSS-Signals dagegen kompensiert und das Einsatzgebiet der Hubwagen deutlich erweitert werden. Die geforderte Positioniergenauigkeit von ±0,5m auf 200m erreicht die ASC IMU 8 problemlos, da diese sowohl eine hervorragende Bias-Stabilität von 0,12°/h als auch einen sehr geringen Angular Random Walk von 0,017°/?h aufweist. Sensoren von ASC könnten also eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung der Hafen-Logistik einnehmen und einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die Effizienz im internationalen Handel zu steigern.

www.asc-sensors.de

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