Von Lebensmitteln bis zu Medikamenten

Kunden kaufen mehr und mehr online ein und das nicht erst seit Covid-19. Allerdings hat die Pandemie dieses Verhalten noch verstärkt. Mit dem zunehmenden E-Commerce müssen Kurier-, Express- und Paketdienste die Konsumenten zuverlässig und noch schneller beliefern - und dabei ganz unterschiedliche Waren handhaben können. Die Leistung ihrer Sortier- und Verteilanlagen entscheidet oft über ihre Wettbewerbsfähigkeit. Welchen Trends Betreiber folgen, wie sie darauf reagieren können und wohin die Reise gehen wird, weiß Thomas Wiesmann von der Beumer Group.
 Thomas Wiesmann: "Sortier- und Verteilanlagen müssen heute in der Lage sein, immer spezifischere Aufgaben zu erfüllen."
Thomas Wiesmann: „Sortier- und Verteilanlagen müssen heute in der Lage sein, immer spezifischere Aufgaben zu erfüllen.“Bild: Beumer Group GmbH & Co. KG

Die datengesteuerte Analyse wird damit immer gefragter bei den Betreibern. Denn schon heute sind Sensoren Teil eines jeden Systems und in der Lage, enorme Datenmengen zu generieren und zu verarbeiten. Auf Grundlage dieser Informationsgewinnung können langfristig weitere Dienstleistungen hinzukommen. Wiesmann denkt an die Videocodierung für das maschinelle Lernen. Möglich sei aber auch eine cloudbasierte optische Zeichenerkennung, um gescannte Bilder mit Text in maschinenlesbaren Text umzuwandeln.

Aktuell basiert die Datenanalyse vor allem auf vorhandenen Betriebsdaten. In Zukunft sollen jedoch noch mehr Sensoren und andere Systeme zum Einsatz kommen, die noch viel mehr Daten sammeln können. Der Sorter wird künftig in der Lage sein, Prozesse kontinuierlich intelligenter und automatisierter zu gestalten, ein klarer Wettbewerbsvorteil für jeden Betreiber. „Mit unseren Lösungen setzen wir Trends und unterstützen unsere Kunden bei zukünftigem Wachstum“, sagt Wiesmann. „Wir ermöglichen es ihnen, auf Marktveränderungen schnell und sicher zu reagieren – und das nicht nur in Corona-Zeiten.“

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