Auf den richtigen Partner kommt es an

Immer schnellere Lieferversprechen und der Aufbau resilienter Lieferketten sind nur möglich, wenn Intralogistik-Systeme auf dem neuesten Stand der Technik sind. Wer ein Retrofitprojekt plant, sollte einen kompetenten Partner wie TGW wählen und einige Regeln beachten.
 Wer die Notwendigkeit für ein Retrofit 
erkannt hat, braucht für die Durchführung den richtigen Partner. Im Laufe seiner mehr als
52-jährigen Unternehmensgeschichte hat TGW die zentralen Erfolgsfaktoren identifiziert.
Wer die Notwendigkeit für ein Retrofit erkannt hat, braucht für die Durchführung den richtigen Partner. Im Laufe seiner mehr als 52-jährigen Unternehmensgeschichte hat TGW die zentralen Erfolgsfaktoren identifiziert.Bild: TGW Logistics Group GmbH

Mittlerweile ist es 60 Jahre her, dass das erste Hochregallager (HRL) eröffnet wurde. Als „Mutter“ aller Anlagen gilt das 1962 von Bertelsmann in Deutschland in Betrieb genommene „Büchersilo“. Seither wurden tausende HRL gebaut – manche werden seit Jahrzehnten betrieben. Ob HRL oder automatisches Kleinteilelager (AKL): Es gibt so gut wie kein System, das über Jahre hinweg noch so existiert wie zur Eröffnung. Stahlkomponenten sind robust, doch IT- und Steuerungselemente sowie die Mechatronik müssen regelmäßig auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Und wenn sich das Artikelspektrum, das Volumen oder die Kundenanforderungen ändern, sind Modernisierungen und Erweiterungen unumgänglich.

Anpassungen, Erweiterungen und Modernisierungen

Grundsätzlich lässt sich das Thema Retrofit in drei Unterpunkte gliedern: Anpassungen, Erweiterungen und Modernisierungen. Unter dem ersten Punkt sind Maßnahmen zu verstehen, die schon wenige Monate nach der Inbetriebnahme nötig werden können, um ein Unternehmen auf neue Marktanforderungen auszurichten. Erweiterungen sind vor allem für Firmen unumgänglich, die nach dem Go-Live stark wachsen. Und regelmäßige Modernisierungen der Steuerung und der IT sind grundsätzlich alle vier bis fünf Jahre notwendig, weil sich die Technologie ändert. Die Mechanik steht oftmals erst nach zehn oder mehr Jahren zur Erneuerung an.

E-Commerce, Automatisierung und Fokus auf Kundenbedürfnisse

Wachsender Onlinehandel, zunehmende Automatisierung: Aufgrund der steigenden Zahl von Logistiksystemen wächst auch der Retrofitmarkt. TGW wickelt heute jährlich fünfmal so viele Projekte ab wie noch vor zehn Jahren. Ein wichtiger Treiber ist auch die zunehmende Erkenntnis der Nutzer, dass sie nur dann mit dem Wettbewerb mithalten können, wenn sie sich den Bedürfnissen der Kunden anpassen. Und wer immer kürzere Lieferversprechen macht, kommt nicht darum herum, eine resiliente Supply Chain aufzubauen. Ungeplante Stillstände sind ein Alptraum für Logistikverantwortliche, lange Durchlaufzeiten ein klarer Wettbewerbsnachteil.

Wer das Thema Retrofit auf die lange Bank schiebt, geht gleich mehrere Risiken ein. Zum einen könnten Ersatzteile auslaufen oder Technologien nicht mehr verfügbar sein. Zum anderen geht im Laufe der Jahre Wissen verloren, weil IT-Experten in den Ruhestand gehen, die beispielsweise noch mit den Programmiersprachen C und C++ umgehen konnten. Ähnliche Themen sind auch aus der Welt der Steuerung bekannt.

Informationen in Echtzeit

Weil der Technologiewandel immer schneller wird, rüsten sich Unternehmen mithilfe von Retrofitprojekten für die Zukunft. Allein das Software-Upgrade liefert einen Funktionalitätszuwachs. Ein neues Lagerverwaltungssystem ermöglicht eine bessere Konnektivität und damit einen durchgängigeren Datenfluss. Das Ziel lautet: Informationen entlang der Wertschöpfungskette sollten in Echtzeit ausgetauscht werden können. Immer öfter wollen Unternehmen zudem autonome Technologien – wie etwa Fahrerlose Transportsysteme und Roboter – in ihre Gesamtlösung integrieren. Das funktioniert nur dann optimal, wenn die Anlagen mit State-of-the-Art-Technologie laufen.

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