Weltrangliste Flurförderzeuge 2021/2022

Die 'dhf Intralogistik - Weltrangliste der Flurförderzeuge' spiegelt die Stapler-Branche anhand ihrer wirtschaftlichen Entwicklung und tiefgehenden Kommentaren. Ebenso durch die erreichten Vertriebsumsätze im Zeitraum 2021/2022 und technischen Lösungen der teilnehmenden Hersteller.

Anzahl der Flurförderzeuge steigt weltweit

Peter Karlsson, Svarteld Form & Foto

Wie in den Jahren zuvor ist der Auftragseingang im Berichtsjahr global gestiegen. Ein Wert, der in den letzten zwölf Jahren nicht übertroffen wurde. Für Europa melden die WITS Information Sheets 2020 464.184 Bestellungen und 2021 719.472. In Westeuropa lag das Marktvolumen 2020 auf 378.000. Eine Entwicklung, die vor allem auf den Zahlen der umsatzstärksten Märkte – Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien – basiert. In Osteuropa hat das Marktvolumen von rund 87.000 (2019) leicht auf etwa 86.000 Flurförderzeuge abgeschwächt. Neben Polen, dem größten Markt Osteuropas, haben Russland und Tschechien die wesentlichen Anteile beigesteuert.

In Amerika wurde eine Entwicklung beim Auftragseingang von 305.993 (2020) auf 491.698 (2021) Einheiten erzielt. Davon entfallen die größten Orders weiterhin auf den nordamerikanischen Markt, der 2020 Rückgänge von 264.100 Geräten meldet und 2021 eine Steigerung auf 491.698 verzeichnet. In Asien ist die Zahl der bestellten Flurförderzeuge dagegen deutlich gestiegen. Und zwar von 667.957 in 2019 auf 827.902 (2020). Einen spürbaren Beitrag hierzu hat wiederum China geleistet, indem das Land 2020 648.000 Flurförderzeuge zugelegt hatte. Die übrigen Regionen, Afrika und Australien/Ozeanien, verzeichnen zusammen einen Rückgang von 41.920 (2019) auf 39.535 (2020) Einheiten.

Weltweite FlurförderzeugLieferungen 2021, Aufteilung nach Kontinenten in Stück
Weltweite FlurförderzeugLieferungen 2021, Aufteilung nach Kontinenten in Stück

Neben den Regionen meldet die WITS bezogen auf die Flurförderzeugklassen und deren bestellte Geräte eine Mischung aus Zuwächsen und Kürzungen. In Stückzahlen liegen 2020 die Auftragseingänge in Klasse 1 (Elektro-Gegengewichtsstapler) bei 246.647 (Vorjahr 2019: 248.994), in Klasse 2 (Lagertechnikgeräte mit Sitz oder Standplattform) bei 123.948 (Vorjahr: 130.696). In Klasse 3 (Elektro-Mitgängergeräte) meldet die WITS 2020 672.308 (Vorjahr 584.396) Einheiten.

Nach einem Auf und Ab der Klasse 4/5 (verbrennungsmotorisch angetriebene Gegengewichtsstapler), die sich nach Einbußen wieder positiv entwickelt hatte, verzeichnet diese Klasse im Berichtsjahr erneut einen Zuwachs beim Auftragseingang von 594.711 (2020) auf 729.623 (2021) Einheiten. Die Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor werden weiterhin Abnehmer finden. Vor allem in Schwellenländern, in denen die Betreiber hauptsächlich preisgünstige, einfache Flurförderzeuge bevorzugen.

Ergänzend zu den Auftragseingängen meldet die WITS Daten über gelieferte Flurförderzeuge, bezogen auf alle Klassen. Demnach ist ein Zuwachs von 1.582.605 (2020) auf 1.969.410 Lieferungen (2021) zu verzeichnen. Zusätzliche Angaben lassen sich aus unseren Grafiken zum ‚Weltmarkt der Flurförderzeuge‘ und zu den ‚weltweiten Flurförderzeug-Lieferungen‘ ablesen.

(Quellen: WITS Information Sheets 2020 und 2021; Geschäftsberichte Jungheinrich und Kion)

 Bauarten der Flurförderzeuge, Aufteilung der Weltproduktion 2021 in Stück
Bauarten der Flurförderzeuge, Aufteilung der Weltproduktion 2021 in StückBild: WITS Information Sheet 2022

Die Zukunftsaussichten

Im dritten Quartal 2021 (kumuliert) ist das Weltmarktvolumen an Flurförderzeugen (Auftragseingänge in Stückzahlen), verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, von 1.146.401 auf 1.766.406 Einheiten gestiegen.

Die Bestellungen in Klasse 1 haben sich von 183.211 (2019) auf 282.655 (2021) Geräte gesteigert, die der Lagertechnik (Klassen 2 und 3 (31/32) zusammengefasst) sind insgesamt von 542.152 auf 907.025 und die der Klasse 4/5 von 594.711 auf 576.726 gestiegen.

Die FEM (European Materials Handling Federation) teilt die Klasse 3 (elektrisch betriebene Mitgängergeräte) seit 2020 in die Klassen 31 (Elektro-Niederhubwagen) und 32 (Elektro-Hochhubwagen) auf! Die darauf bezogenen Auftragseingänge verteilen sich auf die neuen Klassen 31 (301.183) und 32 (471.201) im Q3-2021 YTD.

Von den bislang 2021 weltweit bestellten 1.766.406 Flurförderzeugen (Januar bis September) sind 530.207 Europa zuzurechnen. Auf Asien-Pazifik fällt ein Anteil mit 814.273. Auf Amerika entfallen 377.620 Auftragseingänge und auf die übrigen Regionen 44.306.

(Quelle: WITS Information Sheet Q3-2022)

Veränderungen als Konstante

Es gibt immer Unternehmen, die aus der Weltrangliste ausscheiden, und solche, die wir aufnehmen. Im Vorjahr 2021/2022 hat sich die Bulmor Industries GmbH beteiligt, ein österreichisches Unternehmen, das nur ein Jahr Interesse gezeigt hat.

Marktanteile der Firmen

Da die Flurförderzeughersteller, wenn überhaupt, ihre Marktanteile nicht nach Werten, sondern stückzahlbezogen angeben, haben wir als Alternative dazu – auf Basis der in der Weltrangliste aufgeführten Umsätze – eine Tabelle mit den prozentualen Anteilen der wertmäßigen Erlöse aller beteiligten Unternehmen erstellt. Daraus hat sich eine Summe ergeben, die wir um eine sogenannte Dunkelziffer in Höhe von fünf Prozent ergänzt haben. Die auf diese Weise ermittelte Gesamtsumme dürfte annähernd der Größe des Weltmarkts entsprechen. Aufgrund der Berechnung der Anteile nach wertmäßigen Umsätzen beleuchten wir den Markt zusätzlich aus einer anderen Perspektive. Ein wichtiger Ansatz, zumal der Durchschnittspreis einzelner Flurförderzeuge von wenigen 100 Euro, etwa für einen Handgabelhubwagen, bis zu rund einer Million Euro für einen Reachstacker differieren kann.

Weltmarkt der Flurförderzeuge: Lieferungen 2019 bis 2021 in Stück
Weltmarkt der Flurförderzeuge: Lieferungen 2019 bis 2021 in Stück

Der Einfluss der Devisenkurse

Da die Weltrangliste der Flurförderzeuge im Euro-Raum erarbeitet wird, geben wir die Umsätze in Euro an. Wir tun dies, obwohl die Länder, die nicht zur Euro-Zone gehören, nach lokalen Gesetzen zur Rechnungslegung in der Landeswährung verpflichtet sind.

Bis zum Berichtsjahr 2013 beziehungsweise 2013/2014 haben wir in diesen Fällen die Werte zum Geschäftsjahresende des jeweiligen Unternehmens nach den Kursen der Europäischen Zentralbank (EZB) umgerechnet und diese in die ‚Umrechnungstabelle zur Weltrangliste‘ eingetragen. Als Reaktion auf den starken Kursrutsch des Euro im ersten Quartal 2015, beispielsweise verglichen mit dem US-Dollar und dem Yen, rechnet die Redaktion die für die dhf Weltrangliste gemeldeten Valuta-Werte ab dem Geschäftsjahr 2014 respektive 2014/2015 über die Jahresdurchschnittswechselkurse in Euro um. Diese beziehen sich auf das betreffende Kalenderjahr, in das mindestens neun Monate der Geschäftsjahre aller Unternehmen fallen.

Säulengrafiken für die Weltrangliste der Flurförderzeuge 2019: Aufteilung nach Kontinenten, Lieferung in Stück
Säulengrafiken für die Weltrangliste der Flurförderzeuge 2019: Aufteilung nach Kontinenten, Lieferung in StückBild: WITS Information Sheet 2022

Aufgrund der Kursschwankungen, die in der Zukunft nicht auszuschließen sind, ist deutlich geworden, dass die frühere Praxis, den Kurs des letzten Tages des jeweiligen Geschäftsjahres zugrunde zu legen, zu ungerechten Bewertungen führen kann. Eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahren ist weiterhin gegeben, weil die Abweichungen, die aus der Umstellung resultieren, weniger gravierend sind als die, die wegen der starken Kursschwankungen aufgetreten wären.

Nach wie vor listet die dhf Intralogistik Weltrangliste die Geschäftsjahresumsätze auch in der jeweiligen Landeswährung auf und bietet damit ein Alleinstellungsmerkmal, durch das erst ein realitätsnaher Vergleich der Flurförderzeughersteller möglich ist!

 Säulengrafiken für die Weltrangliste der Flurförderzeuge 2020: Aufteilung nach Kontinenten, Lieferung in Stück
Säulengrafiken für die Weltrangliste der Flurförderzeuge 2020: Aufteilung nach Kontinenten, Lieferung in StückBild: WITS Information Sheet 2022

Erläuterungen zur Liste

Die Tabelle der Weltrangliste zeigt die einzelnen Unternehmen in absteigender Reihenfolge des Flurförderzeugumsatzes. Sie sind mit ihrem Logo, ihrem Kurznamen und dem Land der Firmen- respektive Konzernzentrale aufgeführt. Bei den Erlösen handelt es sich um konsolidierte Nettoumsätze, also ohne Interdivision- und Intercompany-Umsätze.

Wir haben Hersteller aufgenommen, die im Berichtsjahr ein Umsatzvolumen von mindestens 10Mio.€ durch Flurförderzeuge ausweisen.

Analog zu den Gepflogenheiten renommierter Produzenten zeigen wir – falls realisierbar – die Daten der letzten fünf Jahre.

Die Kurstabelle basiert auf dem Euro. Die Währungen haben wir, den Kursen der Europäischen Zentralbank (EZB) entsprechend, anhand von Jahresmittelwerten umgerechnet. Die Angaben zum Gewinn oder Verlust des jeweiligen Herstellers beziehen sich auf das Gesamtunternehmen. Auf die dazugehörenden Zahlenangaben verzichten wir in der Tabelle; stattdessen geben wir ‚G‘ für ‚Gewinn‘, ‚V‘ für ‚Verlust‘ und ‚U‘ für ‚Unbekannt‘ an. In den Kommentaren zu den Unternehmen gehen wir gelegentlich näher auf die erreichten Ergebnisse ein.

 Säulengrafiken für die Weltrangliste der Flurförderzeuge 2021: Aufteilung nach Kontinenten, Lieferung in Stück
Säulengrafiken für die Weltrangliste der Flurförderzeuge 2021: Aufteilung nach Kontinenten, Lieferung in StückBild: WITS Information Sheet 2022

Die Haupttabelle enthält Spalten für die Anzahl der Mitarbeiter des Gesamtunternehmens und des Flurförderzeugbereichs. Bei Herstellern mit einer Mischproduktion ist die Personalstärke in der Flurförderzeugsparte oft nicht genau feststellbar. Daher sind hier manche Felder freigeblieben.

Neben der Haupttabelle veröffentlichen wir eine bereits erwähnte Schnellübersicht mit dem Flurförderzeugumsatz in Euro, mit den sich aus den einzelnen Erlösen ergebenden Marktanteilen sowie mit der Bewegungsrichtung bei den Platzierungen im Vergleich zum Vorjahr.

Ein Teil der in unserer Weltrangliste aufgeführten Hersteller sind Kapitalgesellschaften, die im Sinne der Handelsgesetzbücher (Commercial Codes) der Herstellerländer gesetzlich zum Erstellen und Veröffentlichen von Geschäftsberichten verpflichtet sind. Anhand dieser Annual Reports, die wir eingehend analysiert haben, ordnen wir die Unternehmen gemäß den erforderlichen Kriterien ein. Den Geschäftsberichten liegen in der Regel Gewinn- und Verlustrechnungen, Bilanzen sowie Kapitalflussrechnungen (Cashflow Statements) bei, woraus sich die Leistungsfähigkeit und die Krisenfestigkeit ermitteln lassen. Abgesehen davon haben wir uns im Internet informiert, Zahlen und Fakten daraus entnommen und, soweit möglich, überprüft, ob die Internetauftritte aktuell sind. Außerdem haben wir an alle Hersteller Fragebogen verschickt. Die darin von den Unternehmen genannten Angaben hat die Redaktion nach einer Plausibilitätsprüfung übernommen, wenn keine anderen Informationen vorgelegt wurden.

Erfreulicherweise ist die Informationsbereitschaft der Unternehmen sehr groß. Es gibt nur wenige Firmen, die keine Auskünfte liefern und auf ihren Homepages keine Umsätze melden.

Die Voraussetzung, um in die Weltrangliste aufgenommen zu werden, ist ein Mindestumsatz von 10Mio.€ im Berichtsjahr. Demzufolge wird der überwiegende Teil der weltweit operierenden Flurförderzeughersteller in dieser Liste nicht erwähnt. Praktisch alle Flurförderzeuglieferanten, die das Kriterium des Mindestumsatzes erfüllen, finden es positiv, in dieser Rangliste geführt zu werden und nutzen sie für ihre Marktbearbeitung. Es gibt aber Hersteller, auch große, die sich an der Rangliste nicht beteiligen wollen. Deshalb erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir legen Wert auf die Feststellung, dass die ausgewiesene Rangfolge ausschließlich auf den Umsätzen im Geschäftsjahr – ausgedrückt in Euro – basiert. Die Weltrangliste liefert keine Aussage über gelieferte Stückzahlen oder gar über die Qualifikation eines Herstellers.

Appell an die Leser

Oberstes Gebot der Redaktion ist es gewesen, das Zahlenmaterial und die sonstigen Informationen mit äußerster Sorgfalt auszuwerten und die Weltrangliste objektiv zu erstellen. Wegen der Vielzahl der Angaben, der unterschiedlichen Definitionen und der finanztechnischen Vorschriften in den einzelnen Ländern sind Fehler nicht auszuschließen. Dafür bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, um Verständnis. Sollten uns Fehler unterlaufen sein, wünschen wir uns Ihren Hinweis. Erforderliche Korrekturen veröffentlichen wir in der nächsten Weltrangliste.

Dank an die Mitwirkenden

An dieser Stelle bedankt sich die Redaktion bei den Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei der Erstellung dieser Weltrangliste tatkräftig geholfen und so zum Gelingen beigetragen haben.

Die wichtigsten internationalen Verbände

ABIMAQ = Associação Brasileira da Indústria de Máquinas e Equipamentos (Wirtschaftsraum Brasilien)

CITA = China Industrial Truck Association (Wirtschaftsraum VR China)

FEM IT = European Federation of Materials Handling, Product GroupIndustrial Trucks (Wirtschaftsraum Europa)

ITA = Industrial Truck Association (Wirtschaftsraum USA, Kanada, Mexiko)

JIVA = Japanese Industrial Vehicles Association (Wirtschaftsraum Japan)

KOCEMA = Korean Construction Equipment Manufacturers Association (Wirtschaftsraum Südkorea)

SIMHEM = Society of Indian Materials Handling Equipment Manufacturers (Wirtschaftsraum Indien)

Bild: Still/Gerd Knehr

Kommentare Weltrangliste 2021/2022

Unternehmen entsprechend der Rangfolge

1. Toyota Industries Corporation, Japan


Wie seit Jahren verteidigt die Toyota Material Handling Group (TMHG) – eine Sparte der Toyota Industries Corporation (TICO) – wieder einmal ihre Führung in der dhf Weltrangliste. Für das Berichtsjahr 2021/2022 meldet der japanische Konzern einen Zuwachs der Nettoumsätze von 2.118,3Mrd. auf 2.705,2Mrd. Yen. In Euro sind die Nettoerlöse von 17.385Mio. auf 20.828Mio. gestiegen. Der Umsatz der TMHG hat sich ebenfalls erhöht, und ist von 1.431,4Mrd. auf 1.789,4Mrd. Yen und umgerechnet von 11.748Mio. auf 13.778Mio.€ gesteigert. Als Nettogewinn hat der Konzern 1.803Mrd. Yen (1.388Mio.€) erwirtschaftet. Zugenommen hat auch die Gesamtbelegschaft von 66.947 (2020/2021) auf 71.784 (2021/2022) Mitarbeiter. Hinsichtlich der Zahl der Beschäftigten bei der TMHG ist ein Zuwachs von 41.560 auf 46.262 zu verzeichnen.
Da die Reporting Standards von TICO, einschließlich der Tochtergesellschaften, seit dem Finanzjahr 2016/2017 (1. April bis 31. März) statt auf den J-GAAP (Generally Accepted Accounting Principes in Japan) auf den IFRS (International Financial Reporting Standards) basieren, lassen sich die in der Weltrangliste aufgeführten früheren Daten nicht mit denen der davorliegenden Geschäftsjahre vergleichen.
TMHG hat laut TICO-Geschäftsbericht im Berichtsjahr 2021 beziehungsweise 2021/2022 282.000 Einheiten verkauft. Im Vorjahr hat das Ergebnis bei 250.000 gelegen. Im inländischen Flurförderzeugmarkt hat Toyota 2021 circa 45.000 Flurförderzeuge veräußert. In Europa sind im selben Zeitraum 77.000 Einheiten ausgeliefert worden. Im nordamerikanischen Markt, wo der Hersteller nach eigener Aussage wie in Japan Marktführer ist, ist der Absatz 2020/2021 auf 80.000 Units gesunken. In ALOMA (Asien, Lateinamerika, Australien/Ozeanien, Mittlerer Osten und Afrika) hat die TMHG im Berichtsjahr 48.000 Units abgesetzt.
Im Sommer 2022 hat TICO in einem Financial Summary die konsolidierten Resultate des ersten Quartals des Geschäftsjahres 2022/2023 veröffentlicht. Konzernbezogen weist der Bericht für das erste Vierteljahr Nettoerlöse von 759.631Mio. Yen (Vorjahr: 616.914Mio. Yen) aus, was einer deutlichen Steigerung entspricht. Auf die TMHG entfallen hiervon 514.4Mrd. Yen. Im Forecast für das Geschäftsjahr 2021/2022 rechnet TICO mit einem Nettoumsatz in Höhe von 3.100Mrd. und einem Nettogewinn von 170Mrd. Yen.
www.global-toyotaforklifts.com


2. Kion, Deutschland

Die Kion Group liegt nach wie vor auf Rang 2 der Weltrangliste. Das für die Platzierung ausschlaggebende Segment Industrial Trucks & Services besteht seit dem 1. Januar 2021 aus drei operativen Einheiten: Kion ITS EMEA, die sich auf Europa, den Mittleren Osten und Afrika konzentriert, Kion ITS APAC und Kion ITS Americas, die für die Regionen Asien-Pazifik neben Nord- und Südamerika zuständig sind. Das Segment setzt auf eine Mehrmarkenstrategie mit den internationalen Marken Linde, Still und Baoli sowie den regionalen Marken Fenwick und OM. Abgesehen von den Flurförderzeugen und der Lagertechnik bildet Kion die hiermit verbundenen unterstützenden Finanzdienstleistungen im Segment Industrial Trucks & Services ab.
Insgesamt ist der Nettoumsatz der Kion Group im Geschäftsjahr 2021 gegenüber 2020 von 8,342Mio. auf 10.294Mio.€ gestiegen. Bezogen auf den Nettogewinn meldet der Konzern 2021 vom Vorjahr von 210,9Mio. auf einen Zuwachs von 568Mio.€. Der Auftragseingang hat sich 2021 mit 12.481,6Mio.€ gegenüber dem Vorjahr 9.442,5Mio. erhöht. Beim EBIT hat die Kion Group um Effekte aus Kaufpreisallokationen sowie um Einmal- und Sondereffekte bereinigt.
Im Segment Industrial Trucks & Services hat das Unternehmen im Berichtsjahr 2021 einen Außenumsatz von 6.503,52Mio.€ erzielt, der gegenüber 2020 (5.712,6Mio.€) einem Zuwachs entspricht. Als Weltmarktanteil meldet Kion 2021 für das Segment -stückzahlbezogen – 12,8 Prozent (Vorjahr 12,1 Prozent).
Splittet man die Umsatzerlöse nach Absatzregionen, ist ein Auf und Ab zu verzeichnen. So haben sich die Umsatzerlöse der Kion Group 2020 gegenüber dem Vorjahr in Westeuropa auf 5.562,8Mio. (2020: 4.907,7Mio.€) und in Osteuropa auf 713,0Mio.€ (2020: 576,5Mio.€) erhöht. Für die Region Asien-Pazifik verzeichnet der Konzern nach dem Vorjahr im Berichtsjahr 2020 einen Zuwachs auf 1.178,5Mio.€ (2019: 932,7Mio.€). In Nordamerika sind die Erlöse im Berichtsjahr auf 2.548,5Mio.€ (2020: 1.687,6Mio.€) gestiegen. In Mittel- und Südamerika haben sich die Umsätze von 158,4Mio. auf 202,9Mio.€ und im Mittleren Osten und Afrika von 78,7Mio. auf 88,7Mio.€ erhöht.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hat die Kion Group moderat von 156,8Mio. (2020) auf 174,7Mio.€ (2021) erhöht. Die Mitarbeiterzahl hat zum Jahresende 2020 konzernweit von 34.604 (2019) auf 36.207 zugenommen. Im Bereich Flurförderzeuge ist die Zahl der Beschäftigten von 26.131 (2019) auf 25.567 (2020) gesunken.
Im Vergleich hinsichtlich der Auftragseingänge in den Jahresquartalen Q1 – Q3 meldet Kion für das Berichtsjahr (2022) 9.172,1Mio.€ und für das Vorjahr (2021) 8.989,1Mio.€ (-2 Prozent).
Bezogen auf die Erlöse sind die Umsätze Q1 – Q3 2022 um 9,4 Prozent von 7.533,7Mio. auf 8.243Mio.€ gestiegen. Betrachtet man jeweils das einzelne Quartal 3, hat Kion 2.565,8Mio. (2021) und 2.706,4Mio.€ 2022 erzielt.
Kion hat EBIT in den Quartalen Q1 – Q3 2022 bereinigt. Somit liegt der Konzern mit 210,6Mio.€ deutlich unter dem Vorjahr (Q1 – Q3 2021: 691,1Mio.€).
Kion Group beabsichtigt, sich vollständig aus dem Russlandgeschäft zurückzuziehen.
Die im September 2022 aufgestellte Prognose für das Gesamtjahr 2022 bestätigt.
www.kiongroup.com


3. Jungheinrich, Deutschland


Die Jungheinrich AG meldet seit Jahren steigende Umsätze. Gegenüber dem Vorjahr sind die Erlöse des Konzerns von 3.809Mio.€ (2020) auf 4.240Mio.€ (2021) gestiegen. Im Berichtsjahr 2021 hat das Segment „Intralogistik“ von 3.811Mio. (2020) auf 4.251Mio.€ und das Segment „Finanzdienstleistungen“ ist von 1.121Mio. auf 1.132Mio.€ (2021) gewachsen. Beim Nettogewinn verzeichnet Jungheinrich einen Aufstieg, und zwar von 151Mio. (2020) auf 267Mio.€ (2021). Bezogen auf den EBIT meldet der Konzern einen Zuwachs von 218Mio. (2020) auf 360Mio.€ (2021).
Wie im Vorjahr hat Jungheinrich 87 Prozent seines Konzernumsatzes in seinem Kernmarkt Europa erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse in Deutschland sind 2021 auf 1.014Mio.€ (Vorjahr: 917Mio.) gestiegen, im übrigen Europa von 2.401Mio.€ (2020) auf 2.670 (2021) gestiegen. Die Umsatzerlöse der anderen Länder haben sich von 491Mio.€ im Vorjahr (2020) im Berichtsjahr (2021) auf 556Mio.€ erhöht. Beim wertmäßigen Auftragseingang, der sämtliche Geschäftsfelder umfasst (Neugeschäft, Miete, Gebrauchtgeräte und Kundendienst), ist das Ergebnis 2020 (3.777Mio.€) im Berichtsjahr 2021 auf 4.868Mio.€ gestiegen. Stückzahlbezogen meldet das Unternehmen den Auftragseingang im Neugeschäft, gegenüber dem Vorjahr, einen Anstieg von 111.400 auf 162.400 Einheiten.
Parallel zu den Steigerungen bezogen auf den Umsatz und Auftragseingang hat Jungheinrich erneut seine Investitionen in Forschung und Entwicklung intensiviert. Die Aufwendungen haben für diesen Bereich im Berichtsjahr 102Mio.€ betragen, im Vorjahr 89Mio.€ (2020). Seine Personalstärke von 18.103 zum 31. Dezember 2020 hat Jungheinrich zum 31. Dezember 2021 auf 19.103 erhöht. Von der Gesamtbelegschaft haben 11.108 Beschäftigte im Ausland und 7.995 im Inland gearbeitet.
Bei den Umsatzerlösen verzeichnet der Konzern ebenfalls einen Zuwachs, basierend auf dem kumulierten Ergebnis 2021 von 4.240Mio.€ verglichen mit (2020: 3.809Mio.€). Bezogen auf den Auftragsbestand nennt Jungheinrich für das Berichtsjahr mit 1.519Mio.€ eine Steigerung gegenüber des betreffenden Vorjahreszeitraums (821Mio.€). Als Ergebnis nach Steuern meldet das Unternehmen für das 1. bis 3. Quartal 2022 174,8Mio.€, verglichen mit dem Vorjahr 2021 (183,5Mio.€). Die Zahl der Mitarbeiter sind in den ersten neun Monaten des Vorjahres 18.019 (2020) tätig und wurden 2021 auf 18.681 erhöht.
www.jungheinrich.de


4. Mitsubishi Logisnext, Japan

Der Nettoumsatz der Mitsubishi Logisnext Co., Ltd., Kyoto (Japan), ist im Geschäftsjahr 2021/2022 (1. April bis 31. März) nach Jahren mit Zuwächsen letztlich auf 465.406Mio. Yen gestiegen. In Euro, der Währung, die für die Weltrangliste maßgeblich ist, hat sich 2020/2021 einen Anstieg von 3.213Mio. auf 3.583Mio. erarbeitet. Nach dem Nettogewinn 2020/2021 von 2.014Mio. hat Logisnext eine Steigerung 2021/22 auf 3.240Mio. Yen erreicht.
In der Weltrangliste liegt Logisnext weiterhin auf Rang 4, den sich die Japaner erneut mit Crown teilen. Die Redaktion der dhf Intralogistik sieht es als fair an, beiden Unternehmen Platz 4 zuzuteilen, weil die von Logisnext genannten Umsätze und Gewinne nicht auf den IFRS (International Financial Reporting Standards) basieren, sondern auf den J-GAAP (Generally Accepted Accounting Principes in Japan). Hätte Logisnext die Rechnungslegungsgrundsätze auf IFRS umgestellt, wie es beispielsweise ein anderer japanischer Flurförderzeughersteller getan hat, wären die gemeldeten Umsatzzahlen geringer ausgefallen.
Mitsubishi Logisnext hat 2021/2022 mit rund 12.000 Mitarbeitern circa 43 Prozent des Nettoumsatzes auf dem heimischen Markt erwirtschaftet. Die restlichen 57 Prozent verteilen sich auf Amerika, Europa und auf die weiteren asiatischen Länder. An Einheiten hat das Unternehmen 103.000 Stück (Vorjahr: 85.000) ausgeliefert.
www.logisnext.com/en/

5. Crown Equipment Corp., USA


Die 1945 in New Bremen, Ohio (USA), gegründete Crown Equipment Corporation, hält den Wachstumskurs und auf Rang 4 der Weltrangliste, den sich das Unternehmen wie im Vorjahr mit Logisnext teilt (Begründung unter Mitsubishi Logisnext). Der Nettoumsatz von Crown ist 2021/2022 (April bis März), verglichen mit dem Vorjahr, von 3.620Mio. auf 4.010Mio. US-Dollar gewachsen. In Euro, der für die Weltrangliste ausschlaggebenden Währung, sind die Nettoerlöse von 3.169Mio. (2020/2021) auf 3.391Mio. gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter hat am Ende des Berichtsjahres global bei 16.100 gelegen (Vorjahr: 15.100).
Crown, ein in vierter Generation familiengeführtes Unternehmen, betreibt regionale Zentralen in Deutschland, China, Singapur und Australien. Das Händlernetz umfasst mehr als 500 Vertriebs- und Servicepartner in 84 Ländern in Nord- und Südamerika, Europa, Nahost, Afrika sowie im asiatisch-pazifischen Raum.
Das Produktspektrum besteht vor allem aus batterieelektrisch angetriebenen Flurförderzeugen. Hierzu zählen Gegengewichtsstapler, Schubmast- und Hochregalstapler, Nieder- und Hochhubwagen, Kommissionierer, Schmalgangstapler und Schlepper. Hinzu kommen Multifunktionsfahrzeuge. Seit 2015 stellt das Unternehmen auch Treibgasstapler her. Ergänzend zu diesem breiten Spektrum entwickelt und vertreibt Crown Automatisierungs- und Flottenmanagementtechnologien.
www.crown.com


6. Hyster-Yale Materials Handling, USA

Im Berichtsjahr 2021 meldet die Hyster-Yale Materials Handling, Inc. nach dem Vorjahr 2020 einen Zuwachs von 2.812,1Mio. auf 3.075,7Mio. US-Dollar. Die Umsatzerlöse sind 2020 auf die Tochtergesellschaften Hyster-Yale Group, Inc. (2.672,9Mio.USD), Bolzoni SpA, Italien, (283,7Mio.USD) und Nuvera Fuel Cells, LLC, USA, (3,9Mio.USD) verteilt worden.
Da die Gesamterlöse der Tochtergesellschaften den Gesamtumsatz von Hyster-Yale Materials Handling übersteigen, lässt sich der Schluss ziehen, dass Intercompany-Umsätze zwischen Tochtergesellschaften in einer Höhe von 148,4Mio.USD einbezogen wurden.
2021 hatte die Hyster-Yale Group einen Nettoumsatz in Höhe 2.897,4Mio.USD erreicht. 2019 stieg der Umsatz des Flurförderzeugherstellers von 3.124,2Mio. auf 2.672,9Mio.USD (2020). Beim Nettoumsatz in Euro hat die Hyster-Yale Group 2020 einen Rückgang von 2.791Mio. (2019) auf 2.340Mio.USD zu verzeichnen. In der aktuellen Weltrangliste hat die Hyster-Yale Group Rang 6 behauptet.
Aufgeteilt in Absatzregionen entfallen sind 2021 vom Umsatz der Hyster-Yale Group 1.984,6Mio.USD auf Amerika, 678,9Mio.USD auf den EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten und Afrika) und 233,9Mio.USD auf JAPIC (Japan, Asien-Pazifik, Indien und China). Gesunken ist die Zahl der verkauften Einheiten, und zwar von etwa 100.300 (2019) auf 94.900 (2021).
Als Mitarbeiterzahlen zum Stichtag 31.12.2021 meldet Hyster-Yale Materials Handling 8.100 (Vorjahr 7.600) und die Hyster-Yale Group 6.600 (Vorjahr 6.100). Neben den Marken Hyster und Yale bietet Hyster-Yale Materials Handling mit Sumitomo Nacco Forklift, Hyster-Yale Maximal Forklift und Utilev ein breites Spektrum.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 verzeichnet Hyster-Yale Materials Handling, verglichen mit dem entsprechenden Zeitraum 2020, einen Umsatzzuwachs von 2.092,5Mio. auf 2.246,0Mio.USD.
Der Flurförderzeughersteller Hyster-Yale Group erzielt in derselben Zeitspanne ebenfalls eine Steigerung, und zwar von 1.989,0Mio. auf 2.113,9Mio.USD. Gesunken sind die Nettogewinne des Konzerns, von 24Mio. auf ein Minus von 69,7Mio.USD und in der Flurförderzeugsparte von 42,6Mio. auf 17,3Mio.USD.
Als Zahlen der gelieferten Flurförderzeuge meldet Hyster-Yale Materials Handling für die ersten drei Quartale 2020 68.200 Einheiten (Vorjahr 64.000).
www.hyster-yale.com

7. Anhui Heli, Volksrepublik China

Die Anhui Heli Co., Ltd., Tochtergesellschaft der Anhui Forklift Group Company, hat zum vierten Mal in Folge den Nettoumsatz gesteigert. Verglichen mit 2019 (10.050Mio.) meldet das Unternehmen für 2020 einen Zuwachs auf 12.707Mio. chinesische Renminbi (CNY). In Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.299Mio. auf 1.614Mio. Der Nettogewinn hat sich deutlich von 651Mio. (2019) auf 732Mio.CNY (2020) erhöht. Der Gesamtkonzern hat am Jahresende 2020 7.619 Mitarbeiter beschäftigt; 2019 sind es 7.486 gewesen. In der Weltrangliste hat Heli wieder Rang 7 erreicht (Vorjahr Rang 7) und bleibt die Nummer 1 unter den chinesischen Flurförderzeugherstellern.
Anhui Heli verkauft seine Produkte mithilfe eines Händlernetzes, das über 80 Länder umspannt und die Flurförderzeuge weltweit in mehr als 160 Staaten und Regionen vertreibt. Zu den Produkten des in Hefei in der Provinz Anhui ansässigen Herstellers zählen beispielsweise verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gegengewichtstapler, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Reachstacker, explosionsgeschützte Flurförderzeuge, Leercontainerstapler und Radlader.
Das im Dezember 2015 von Heli und Jungheinrich gegründete Joint Venture Jungheinrich Heli Industrial Truck Rental (China) Co. Ltd., Shanghai, verfügt über das breiteste landesweit ausgerichtete Vertriebs- und Servicenetz. Beide Unternehmen halten einen Anteil von 50 Prozent an dem Joint Venture, dem größten Vermieter von Flurförderzeugen in China. Die Mietflotte umfasst Geräte aller Bauarten.
en.helichina.com/product/

8. Hangcha Group, Volksrepublik China


Die auf Flurförderzeuge spezialisierte Zhejiang Hangcha Imp. & Exp. Co., Ltd, eine Tochtergesellschaft der Hangcha Group Company Ltd., mit Sitz in Hangzhou City in der Provinz Zhejiang, hat ihren Nettoumsatz von 11.253Mio.CNY (2020) auf 13.452Mio.CNY (2021) erhöht. Umgerechnet in Euro ergibt sich ein Zuwachs von 1.429Mio. auf 1.763Mio. der Nettokonzernumsatz ist ebenfalls gestiegen, und zwar von 11.541Mio. (2020) auf 14.490Mio.CNY (2021). Angaben zum Nettogewinn oder ob überhaupt ein Gewinn erwirtschaftet worden ist, liegen nicht vor. Hinsichtlich der gelieferten Flurförderzeuge werden für 2021 247.698 Einheiten (Vorjahr 207.189) gemeldet.
Die 1956 gegründete Hangcha Group zählt sowohl in China als auch weltweit zu den führenden Flurförderzeugherstellern. Zur breit gefächerten Produktpalette gehören unter anderem verbrennungs- und elektromotorisch angetriebene Gabelstapler, Schubmaststapler, Hubwagen, Lagertechnikgeräte, Schlepper, Geländestapler, Reachstacker, explosionsgeschützte Flurförderzeuge und Arbeitsplattformen. Hangcha verfügt über ein Netzwerk mit mehr als 60 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie über 500 inländische und ausländische Händler.
www.hcforklift.com


9. Manitou, Frankreich


Die 1953 gegründete Manitou Group, Ancenis (Frankreich), meldet nach Jahren mit Steigerungen beim Nettoumsatz 2020 einen Rückgang. Das gilt sowohl für den Gesamtkonzern als auch für die Flurförderzeugsparte. Im Berichtsjahr 2021 sind die Nettoerlöse der Gruppe von 1.585Mio. (2020) auf 1.875Mio.€ (2021) gestiegen. Im Bereich Flurförderzeuge haben sich die Umsätze von 1.285Mio. 2020 auf 1.535Mio.€ erhöht. Bezogen auf den Nettogewinn meldet das Unternehmen einen Rückschlag von 96Mio. (2019) auf 40Mio.€ (2020). Nach dem gesunkenen Nettogewinn ist Manitou 2021 auf 87Mio.€ gestiegen.
Die Mitarbeiterzahl ist von 4.354 (2020) auf 4.462 (2021) gestiegen. Die Manitou Group, nach eigener Aussage weltweit Marktführer für geländegängige Materialtransportmaschinen, produziert an ihrem französischen Hauptstandort und an weiteren Standorten in Frankreich und Italien. Zum Konzern gehören die fünf Marken Manitou, Gehl, Mustang, Loc und Edge.
Für die Erlöse in der Flurförderzeugsparte fasst Manitou seine Geschäftsbereiche Material Handling and Access Division (MHA) sowie Compact Equipment Products Division (CEP) zusammen. Zur Sparte MHA (Umsatz 2020: 1.023Mio.€; 2019: 1.456Mio.€), die einen Rückgang hinnehmen musste, zählen unter anderem verbrennungsmotorisch und elektrisch angetriebene Gabelstapler, starre und drehbare Teleskoplader, geländegängige Stapler, Hoch- und Niederhubwagen, Mitnehmstapler und Hubarbeitsbühnen. Der Bereich CEP, dessen Umsatz 2020, verglichen mit dem Vorjahr (328Mio.€), auf 262Mio.€ gesunken ist, umfasst Teleskopstapler, Radlader und Kompaktbagger.
www.manitou-group.com

10. Cargotec, Finnland

Die Cargotec-Gruppe, Finnland, meldet für das Berichtsjahr 2021 einen Anstieg im Konzernumsatz von 3.263Mio. (2020) auf 3.315Mio.€. Im Berichtsjahr hat das Unternehmen ebenfalls einen Zuwachs des Nettogewinns, und zwar von 8Mio.€ auf 247Mio.€ erzielt. Der zur Cargotec-Gruppe gehörende Flurförderzeughersteller Kalmar hat 2021 im Vergleich zu 2020 gleichermaßen einen Rückgang beim Nettoumsatz verzeichnet. Die Erlöse sind von 1.529Mio. gering auf 1.512Mio.€ gefallen. Cargotec belegt den 10. Rang.
An Flurförderzeugen liefert Kalmar vor allem Reachstacker für den Containerumschlag und den intermodalen Umschlag, außerdem verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler mit Tragfähigkeiten von 5 bis 72t. Darüber hinaus zählen Elektro-Gegengewichtsstapler, Portalhubwagen, Terminal-Zugmaschinen, Kräne, schienengeführte Containerbrücken und Automatisierungslösungen zum Produktspektrum.
Die Zahl der Beschäftigten ist in Cargotec von 11.552 (2020) auf 11.174 (2021) gesunken. Kalmar meldet eine Kürzung von 5.526 (2020) auf 4.876 (2021) Mitarbeiter. Von Cargotec aufgeteilte Märkte entfallen 50 Prozent des Umsatzes auf Europa und dem Mittlerem Osten sowie auf Afrika mit 7.648 Mitarbeitern. 19 Prozent fallen auf den asiatisch-pazifischen Raum mit 2.048 und auf Amerika mit 31 Prozent und 1.478 Mitarbeitern. Im Vergleich der Cargotec-Geschäftsfelder liegt Kalmar bei 1,512.2Mio., Hiab bei 1,250.4Mio. und MacGregor bei 553.1Mio.€.
Vergleicht man das dritte Quartal 2020 mit dem von 2021, verzeichnet Kalmar im Auftragseingang ein Plus von 328Mio.€ (2020) auf 421Mio.€ (2021). Auch beim Umsatz meldet Kalmar eine Steigerung von 364Mio. auf 377Mio.€.
www.cargotec.com
www.kalmarglobal.com

11. Clark, Südkorea


Verglichen mit dem Vorjahr meldet Clark Material Handling International, Bucheon (Südkorea), für das Berichtsjahr 2021, das dem Kalenderjahr entspricht, einen Zuwachs des Nettoumsatzes von 830.532 auf 929.650 Südkoreanische Won. Auch in Euro, der für die Rangfolge in der Weltrangliste maßgebenden Währung, ist ein Zuwachs von 617Mio. (2020) auf 687Mio. (2021) zu verzeichnen. Ob ein Gewinn oder Verlust erzielt worden ist, beantwortet das Unternehmen auch dieses Mal nicht. Unklar bleibt ebenso, warum die Muttergesellschaft Young An Group, ebenfalls Südkorea, zu der Clark seit 2003 gehört, erneut keine Konzernumsätze nennt. Die Zahl der Mitarbeiter in der Flurförderzeugsparte ist von rund 1.400 (2019) auf 1.500 (2020) gestiegen. Konzernweit ist sie von 13.200 (2018) auf 10.000 (2020) gefallen.
Das Produktspektrum umfasst Lagertechnikgeräte, beispielsweise Elektro-, Hoch- und Niederhubwagen, Schmalgangstapler, Schubmaststapler, Gegengewichtsstapler mit Elektro- und Verbrennungsmotoren (Gas und Diesel) sowie Schlepper und Routenzüge. Clark, laut eigener Aussage Erfinder des Gabelstaplers, betreibt ein weltweites Händlernetz mit mehr als 450 Standorten in über 90 Ländern. Die Clark Europe GmbH, mit Stammsitz in Duisburg, betreut die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika mit über 170 Vertriebspartnern in 60 Staaten.
Clark hat die Niederhubwagen mit klappbarer Fahrerstandplattform einem Facelift unterzogen und alle Modellvarianten unter der Bezeichnung PPXS20 zusammengefasst. Die neue Baureihe verfügt zum Beispiel serienmäßig über eine Servolenkung und zeichnet sich durch eine verbesserte Ergonomie und höhere Bedienerfreundlichkeit aus.
Am 11. Oktober 2022 hat Clark sein Händlernetz im Persischen Golf erweitert. Die Alghanim Equipment Company hat Clark einen neuen Vertragspartner an Bord geholt, der sämtliche Vertriebsaktivitäten für Clark Europe in Kuwait übernimmt.
www.clarkmheu.com


12. Doosan Corporation, Südkorea

Der Nettoumsatz 2019 der Doosan Corporation Industrial Vehicle ist von 912.549Mio. südkoreanischen Won (KRW) 2019 auf 806.547Mio.KRW (2020) gesunken. In Euro verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang von 699Mio. auf 599Mio. Die Holding Doosan Corporation hat bei den Nettoerlösen ebenfalls Kürzungen gemeldet, und zwar von 18.535.738Mio. (2019) auf 16.969.331Mio.KRW (2020). Nach dem Nettogewinn von 433Mio.KRW (2019) im Vorjahr meldet die Holding in 2020 ein Minus von 964Mio.KRW. 2021 erzielt der Konzern einen Nettogewinn von 657Mio.KRW. Die Mitarbeiterzahl liegt konzernweit bei geschätzt 40.000.
Doosan, 1896 gegründet, ist gemäß eigener Aussage Koreas älteste Unternehmensorganisation. Neben den Flurförderzeugen ist der Konzern unter anderem in den Bereichen Baumaschinen, Energie, Maschinen- und Anlagenbau, Kraftwerkstechnik, Hydraulik, Roboter, Trucks, Wassertechnik, Werkzeugmaschinen, Motoren und Chemie tätig.
www.doosan.com

13. Merlo, Italien

Die 1964 gegründete Merlo-Gruppe hat in den letzten Jahren konzernweit Umsatzzuwächse gemeldet. Nach 2019 (508Mio.) sind die Erlöse 2020 moderat auf 492Mio.€ gefallen. Die Merlo SpA Industria Metalmeccanica mit Sitz in Cervasca, Provinz Cuneo, Italien, welche die Flurförderzeuge herstellt, hat einen Umsatzanstieg von 405Mio. (2018) auf 439Mio.€ (2019) verzeichnet. Ein Zuwachs, der 2020 wieder auf 417Mio.€ gesunken ist. Nach Aussage der Merlo Deutschland GmbH, Bremen, habe man 2019 ein Nettogewinn erzielt, wolle aber wie bisher keine Zahlen nennen. Die Anzahl der Beschäftigten ist insgesamt auf 1.415 (Vorjahr 1.374) angewachsen, von denen 1.011 (Vorjahr 994) in Cuneo arbeiten.
Die Produktpalette des Unternehmens umfasst eine komplette Serie von Teleskopladern, die sowohl in starrer als auch in drehbarer Ausführung lieferbar sind. Darüber hinaus stellt Merlo vor allem weitere Maschinen für die Landwirtschaft her. Hinzu kommen selbstladende Betonmischer und selbstfahrende Arbeitsbühnen.
www.merlo.com

14. Lonking, Volksrepublik China

Der chinesische Flurförderzeughersteller Lonking (Shanghai) Forklift Co., Ltd., meldet hinsichtlich seiner Nettoerlöse zum dritten Mal in Folge Zuwächse. Verglichen mit 2019 (2.374Mio.CNY) hat das Unternehmen in den Berichtsjahren 2020 auf 2.711Mio.CNY und 2021 auf 3.516Mio. zugelegt. In Euro ergibt sich daraus eine Steigerung von 307Mio. auf 344Mio. und 461Mio.CNY. An Flurförderzeugen fertigt Lonking elektrisch und verbrennungsmotorisch angetriebene Gabelstapler.
Lonking (Shanghai) Forklift Co., Ltd. ist eine Tochtergesellschaft der 1993 gegründeten Lonking Holdings Ltd., die zu den größten Baumaschinenherstellern der Volksrepublik China zählt. Die Muttergesellschaft meldet Umsätze in 2019 von 11.744Mio.CNY und 2020 von 12.880Mio.CNY.
In Euro hat der Konzern 2019 1.518Mio. und 2020 1.636Mio. erzielt. Zudem hat Lonking in CNY 2020 Nettogewinne in Höhe von 1.643Mio. und 2020 1.960Mio. CNY erreicht. Das entspricht einer Steigerung des Nettogewinns von 212Mio.€ (2019) auf 249Mio.€ (2020). Die Zahl der Beschäftigten wurde von 7.644 (2019) auf 8.220 (2020) erhöht.
www.lonkinggroup.com

15. Komatsu, Japan

Im zweiten Jahr nacheinander meldet die Komatsu Ltd., Tokio, sinkende Konzernumsätze. Auf 2018/2019 mit 2.725.243Mio. und 2019/2020 mit 2.444.870Mio. folgten 2020/2021 2.189.512Mio. Yen. In Euro sind die Erlöse von 20.899Mio. (2018/2019) auf 20.038Mio. (2019/2020) und 2020/21 auf 17.969Mio. gesunken. Im Berichtsjahr 2021/22 sind die Konzernumsätze wieder gestiegen, und zwar auf 2.802.300Mio. Yen bzw. 21.576Mio.€.
Leider hat das Unternehmen für den Bereich Flurförderzeuge keine Daten mitgeteilt. Deshalb haben wir, basierend auf den bisherigen Zusammenhängen zwischen dem Konzern- und dem Flurförderzeugumsatz, den Umsatz für den Flurförderzeugbereich erneut geschätzt. Nach 2018/19 mit 81.757Mio. Yen und 2019/20 mit 73.346Mio. Yen sind die Erlöse 2020/21 auf 65.685Mio. Yen gefallen. In Euro haben sich 627Mio. (2018/2019), 601Mio. (2019/2020) und (2020/2021) 539Mio.€ ergeben. Das Ranking der Weltrangliste ergibt sich jeweils in der Sparte der Flurförderzeuge durch die Erlöse in Euro. In diesem Fall, geschätzt, hat sich Komatsu aufgrund 439Mio.€ für das Ranking 15.
Der Nettogewinn des Konzerns hat sich 2019/20 in Yen von 153.844Mio. auf 106.237Mio. (2020/2021) und in Euro von 1.261Mio. auf 872Mio. deutlich verringert. 2020/21 ist die Mitarbeiterzahl zum Ende des Vorjahres (2019/20) von 62.823 im Berichtsjahr auf 61.564 gesunken. Durch weiteren Stellenabbau ist 2021/22 die Zahl der Mitarbeiter auf 59.632 gefallen.
Der Schwerpunkt des Produktprogramms der Komatsu-Gruppe liegt auf Baumaschinen. Dazu zählen unter anderem Bagger, Radlader, Planierraupen und Muldenkipper. Außerdem stellt der Konzern Flurförderzeuge, Tunnelbohrmaschinen, Forstmaschinen sowie Werkzeugmaschinen her. In Hannover, dem Hauptstandort in Deutschland, entwickelt und produziert das Tochterunternehmen Komatsu Germany GmbH zum Beispiel Radlader und Muldenkipper.
www.komatsu.jp/en

16. Hyundai Construction Equipment, Südkorea

Die Hyundai Construction Equipment Co., Ltd. (HCE), Südkorea, die vor allem Baumaschinen produziert, meldet 2019 einen Umsatzrückgang von 2.852.100Mio. südkoreanischen Won auf 2.617.536Mio. KRW (2020) und darauf wieder 2021 einen Anstieg auf 3.284.000Mio.KRW. In Euro ist der Nettoumsatz von 2.185Mio. (2019) auf 1.945Mio. (2020) gefallen und 2021 2.425Mio.€ erneut gestiegen.
Die Nettoerlöse der Flurförderzeugsparte des Konzerns musste die Redaktion schätzen, weil Hyundai weder auf unsere Anfrage noch auf eine Erinnerung geantwortet hat. Unsere Einschätzungen haben ergeben, dass die Nettoumsätze des Flurförderzeugbereichs 2020 von 468.801Mio.KRW auf 588.164Mio.KRW beziehungsweise von 348Mio. auf insgesamt 434Mio.€ gestiegen sind.
Die HCE produziert Flurförderzeuge, deren Spektrum Diesel-, Gas- und Elektrostapler, Schubmaststapler, Hoch- und Niederhubwagen sowie Schlepper umfasst. Zudem bietet Hyundai ein breites Sortiment, das aus anderen Flurförderzeugherstellern zusammengestellt worden ist.
www.hyundai-mh.eu

17. Combilift, Irland

Die 1998 gegründete Combilift Ltd. hat in den Jahren von 2016/17 bis 2020/21 viermal nacheinander ihre Nettoumsätze gesteigert. Einen Zuwachs beim Nettoumsatz um 304Mio.€ (2018/2019) auf 307Mio.€ (2019/20) und jetzt auf 328Mio.€ im Berichtsjahr 2020/21 (1. September bis 31. August) erwirtschaftet. Zum erneuten Nettogewinn haben 690 Mitarbeiter (2020/21) gegenüber 665 im Vorjahr beigetragen.
Der in Monaghan, Irland, ansässige Spezialhersteller von Vierwege-Gabelstaplern, nach eigener Darstellung globaler Marktführer im Bereich Langguttransport, hat im Berichtsjahr 2019/2020 6.477 Flurförderzeuge verkauft. Das entspricht, verglichen mit 2018/2019 (6.400), einem moderaten Zuwachs. Insgesamt hat Combilift bislang über 50.000 Einheiten ausgeliefert, weltweit verteilt auf mehr als 85 Länder. Zum Erfolg tragen ständige Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie ein weltumspannendes Händlernetz bei.
Das Produktportfolio von Combilift umfasst unter anderem multidirektionale Seiten- und Schubmaststapler, Schmalgangstapler, handgeführte Deichselstapler, Straddle Carrier für den Transport von Containern und übergroßen Lasten sowie Containerlader. Zu den weiteren Produkten zählen auch die Knickgelenkstapler der Aisle-Master Ltd., die mit Combilift verbunden ist.
www.combilift.com

18. Hubtex, Deutschland

Der Nettoumsatz der Hubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG, Fulda, zu der die Anteile der Schulte-Henke GmbH (Marke Stabau), Meschede, zählen, ist 2020 gegenüber dem Vorjahr von 103,4Mio. moderat auf 98,5Mio.€ gesunken, im Berichtsjahr 2021 aber schon wieder auf 125Mio. gestiegen. Ähnlich ist der Bereich Flurförderzeuge zunächst von 76,2Mio. (2019) auf 69,9Mio.€ (2020) gefallen. Bereits im Berichtsjahr 2021 hat die Sparte auf 84Mio.€ wieder zugelegt.
Ausgehend von der Zahl der verkauften Einheiten, die sich von 670 (2019) auf 587 (2020) verringert hat.
Die Zahl der Beschäftigten ist von 501 (2019) im Berichtsjahr 2020 auf 510 gestiegen, von denen 343 (im Jahr zuvor 330) auf die Flurförderzeugsparte entfallen. Wie in den drei letzten Vorjahren meldet Hubtex einen Nettogewinn, ohne ihn zu präzisieren.
Hubtex, nach eigener Aussage international führender Hersteller von spezial gefertigten Flurförderzeugen, entwickelt und produziert Geräte für lange, sperrige und schwere Güter, meist ausgelegt für engste Gangverhältnisse. Zum Produktspektrum gehören spezialgefertigte Flurförderzeuge, beispielsweise Elektro-Mehrwege-Seiten- und Gegengewichtsstapler, verbrennungsmotorisch angetriebene Vierwege-Seitenstapler, Elektro-Schwerlast-Kompaktstapler, Schubmaststapler, Kommissioniersysteme, Air Cargo Fahrzeuge, Glastransportsysteme, Sonderfahrzeuge und Schwerlast-Transportfahrzeuge für Lasten bis 350t. Neben den Neugeräten bietet Hubtex aufbereitete Gebrauchtfahrzeuge an. Hinzu kommen Nachrüstungen von Teleskopgabeln, Anbaugeräte und Führungssysteme.
www.hubtex.de

19. Baumann, Italien

Der Seitenstaplerspezialist Baumann S.r.l., Cavaion am Gardasee, vermehrt Jahr für Jahr seinen Nettoumsatz. Verglichen mit 2019 hat das Unternehmen seine Nettoerlöse von 39,1Mio. (2019) auf 45,8Mio.€ (2020) erhöht. Wie in den Vorjahren hat Baumann einen Nettogewinn erzielt, ohne nähere Angaben zu machen. Zuwächse verzeichnet der Seitenstaplerhersteller ebenfalls beim Auftragseingang von 40,6Mio. (2019) auf 51,1Mio.€ (2020). Im Geschäftsjahr 2021 hat Baumann Einheiten in Höhe von 65.467Mio.€ verkauft. Die Zahl der Mitarbeiter ist 2021 auf 134 Mitarbeiter gestiegen.
Baumann, der eine sehr hohe Exportquote erreicht, verfügt über ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz auf allen Kontinenten. Die Produktpalette umfasst Seitenstapler mit Tragfähigkeiten von
3 bis 60t und Anbaugeräte.
www.baumann-online.it

20. Svetruck, Schweden

Hinsichtlich der Nettoerlöse verzeichnet die Svetruck AB, Schweden, im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Rückgang von 661Mio. (2019/2020) auf 660Mio. SEK.
Für die Werte der Flurförderzeugsparte haben wir, wie bislang üblich, 80 Prozent vom Gesamtumsatz zugrunde gelegt. Hieraus resultierten im Vorjahr 2019/2020 minimale Einbußen von 529Mio. und im Berichtsjahr 2020/2021 528Mio.SEK.
Die Nettoumsätze in Euro haben in den Jahren 2019/2020 bei 63Mio. und 2020/2021 bei 65Mio. gelegen. Ein Ergebnis, das ebenfalls auf Kursschwankungen beruht.
Beim Nettogewinn verzeichnet Svetruck einen Rückgang von 185,812Mio. (2018/2019) auf 149,331Mio. SEK (2019/2020). Die Zahl der Mitarbeiter ist insgesamt von 198 auf 200 gestiegen.
Das Unternehmen produziert Gabelstapler, Schwerlaststapler mit Tragfähigkeiten von 10 bis 60t, beladene Containerstapler im Kapazitätsbereich von 30 bis 52t sowie Holzumschlaggeräte.
www.svetruck.com

21. Paletrans, Brasilien

Die Paletrans Equipamentos Ltda., ansässig in Cravinhos im brasilianischen Bundesstaat São Paulo, verzeichnet weiterhin wachsende Nettoumsätze. Der Umsatz der Muttergesellschaft Grupo Paletrans ist im Berichtsjahr 2021 von 193,4Mio. auf 385,2Mio. brasilianische Real (BRL) gestiegen. In Euro resultiert daraus eine Steigerung von 33Mio. auf 60Mio.BRL.
Die Flurförderzeugsparte erwirtschaftet jahrelang mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes. Ein Beispiel aus 2019 zeigt, dass die Sparte 113Mio.BRL erzielt, verglichen mit dem Konzern, der im selben Jahr 185Mio.BRL erarbeitet.
In Euro sind die Erlöse ebenfalls wegen des Wechselkurses, von 25,58Mio. (2019) auf 23,33Mio. (2020) gesunken. Der Nettogewinn hat sich von 26,1Mio. auf 23,7Mio.BRL verringert. Hinsichtlich der Zahl der verkauften Einheiten meldet das Unternehmen wiederum eine Steigerung, und zwar von 33.563 (2019) auf 45.000 (2021). Das Gleiche gilt für die Mitarbeiterzahl, die bezogen auf die gesamte Gruppe von 425 (2019) auf 540 (2021) und im Bereich Flurförderzeuge von 258 (2019) auf 350 (2021) zugenommen hat.
Zur Grupo Paletrans gehören auch die Firmen Disktrans (Verleih von Gabelhubwagen) und Paletrans Carretas. Gegründet 1981 als Produzent von Industrieanhängern für den innerbetrieblichen Transport, für die jetzt Paletrans Carretas zuständig ist, hat Paletrans 1984 mit der Fertigung von Handhubwagen begonnen. 2003 ist die Produktion von elektrisch angetriebenen Flurförderzeugen gestartet worden.
www.paletrans.com.br

22. Stöcklin, Schweiz

Die Stöcklin Logistik AG, Dornach (Schweiz), hat im Berichtsjahr 2021 einen Konzernumsatz von 130Mio.CHF erwirtschaftet. Verglichen mit dem Vorjahr 2020 haben sich die Nettoerlöse (132Mio.CHF) moderat um 7Mio.CHF gesenkt. Der Umsatz in Euro ist von 119Mio. (2019) auf 117 Mio. (2020) gefallen. Nach drei Jahren in Folge steigender Nettoumsätze hat die Flurförderzeugsparte 2020 einen Rückgang von 34Mio. auf 32Mio.CHF gemeldet. Umgerechnet in Euro hat Stöcklin 2019 und 2020 jeweils Nettoerlöse von rund 30Mio.€ und im Berichtsjahr 2021 auf 31Mio.€ erzielt.
Hinsichtlich des Auftragseingangs hält sich das Unternehmen weiterhin bedeckt. Anders ist es bei der Anzahl der verkauften Einheiten, die von 1.411 (2019) auf 1.298 (2020) gesunken sind. Als Mitarbeiterzahlen nennt Stöcklin für 2020 502 im Gesamtkonzern und davon 85 in der Flurförderzeugsparte. 2021 erwähnt das Unternehmen 520 Beschäftigte.
An Flurförderzeugen bietet Stöcklin unter anderem Handgabelhubwagen (auch in Edelstahl-Ausführung), Elektro-, Hoch- und -Niederhubwagen, ex-geschützte Stapler, Kommissioniergeräte, Schubmaststapler, Schmalgangstapler sowie Flurförderzeuge in Spezialausführungen an. Daneben vertreibt das Unternehmen Elektro-, Diesel- und Treibgasstapler von Hyundai. Darüber hinaus gehören zum Beispiel Lagersysteme, Fahrerlose Transportsysteme, Software und intralogistische Gesamtlösungen zum Angebotsspektrum.
www.stoecklin.com

23. Flexi Narrow Aisle, Großbritannien

Mit der Flexi Narrow Aisle Ltd., West Midlands, ist erstmals ein Unternehmen aus Großbritannien in die ‚Weltrangliste der Flurförderzeuge‘ eingetreten. Als Umsatz im Berichtsjahr 2021 meldet der Konzern 26.457.572Mio.GBP, und für die Flurförderzeugsparte 24.648.287Mio.GBP. Das Unternehmen hat 2021 insgesamt 80 Mitarbeiter für das Gesamtunternehmen und die Flurförderzeugsparte eingestellt.
Flexi Narrow Aisle hat knickgelenkte Gabelstapler entwickelt, um das Handling im Lager zu optimieren und die Effizienz der Kundenauftragsmontage zu steigern. Das Flexi-Truck-Paket steht für platzsparende Lösungen im Lager, indem Totraumgänge für Gegengewichts- oder Schubmaststapler entfallen. Flexi ermöglicht Stapelgänge bis Tiefen von 1,6m, Hubhöhen bis 14m und Tragfähigkeiten von 1,5, 1,7, 2,0 und 2,5t. Technisch gesehen verfügen die Gabelstapler über einen Knickwinkel von bis zu 230° und eine sichere, unabhängige digitale Servolenkung ohne Rückschlag.
Im Rahmen seines Aftersale-Supports betont das Unternehmen eine Ersatzteil- und Serviceabdeckung durch sein weltweites Vertriebsnetz durch autorisierte Händler in mehr als 65 Ländern.
www.flexi.co.uk

24. Genkinger, Deutschland

Nach zwei Jahren krisenbedingter rückläufiger Umsätze verzeichnete Genkinger 2021 einen Umsatz von nunmehr 21,4 Mio. Dies bedeutet ein Umsatzplus von 21,6 Prozent. Das Unternehmen erwirtschaftete einen Gewinn, der jedoch aus Wettbewerbsgründen nicht beziffert wird. Die Beschäftigtenzahl erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent von 150 auf 165.
Die Zahl der verkaufen Einheiten ist 2021 auf 1.100 gestiegen, nach 1.010 (2019). In der aktuellen Weltrangliste steht das Unternehmen auf Rang 24.
Genkinger bietet anwendungsorientierte Lösungen in Form kundenspezifischer Flurförderzeuge für die Produktions- und Transportlogistik in fast allen Industriebranchen. Um der starken Nachfrage nach Automatisierungslösungen, insbesondere für den Mehrschichtbetrieb, gerecht zu werden, hat Genkinger zusammen mit Partnern seine Expertise im Bereich der Steuerungen und Software-Programmierung erweitert.
Zur Absicherung der Lieferfähigkeit und Lieferzeiten baute das Unternehmen die ohnehin weit reichende Lagerhaltung weiter aus. Im Segment kleinerer Hydraulik-Geräte, z.B. Handgabel-Hubwagen, reagierte Genkinger auf die höhere Nachfrage durch eine Beteiligung am slowakischen Unternehmen vmh. Es trägt dazu bei, Engpässe im Stammwerk zu vermeiden.
Unter Berücksichtigung schwieriger, krisengeprägter Rahmenbedingungen sieht Genkinger die eigene Marktposition als solide und die weiteren Perspektiven mit vorsichtigem Optimismus als positiv an. Dementsprechend erwartet Genkinger für 2022, dem Jahr des 100-jährigen Bestehens des Unternehmens, weitere Absatz- und Umsatzsteigerungen.
www.genkinger.de

25. Magaziner, Deutschland

Die Magaziner Lager- und Fördertechnik GmbH, Bispingen, meldet für das Berichtsjahr 2021 mit 13,8Mio.€ eine leichte Steigerung beim Nettoumsatz gegenüber dem Vorjahr 2020 (13,5Mio.). Der Auftragseingang entspricht in beiden Jahren dem des Nettoumsatzes. Als die Zahlen der verkauften Einheiten meldet Magaziner 153 (2019), 136 (2020) und 146 (2021). Magaziner beschäftigt rund 60 Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen.
Zu einem Nettogewinn- oder -verlust macht das Tochterunternehmen der auf Landmaschinenbau spezialisierten Hermann Röhrs GmbH auch dieses Mal keine Angaben. Magaziner konzentriert sich auf Schmalgangstapler in der Man-up-Variante mit Hubhöhen bis zu 19m und auf Vertikal-Kommissionierstapler mit Standhöhen über 15m.
www.magaziner.de

26. Miag, Deutschland

Die Miag Fahrzeugbau GmbH, Braunschweig, produziert und verkauft seit Jahren auf einem konstanten Niveau. Die im Berichtsjahr 2020 erzielten Nettoumsätze in Höhe von 10,8Mio.€ liegen knapp über den Erlösen von 10,6Mio.€ in 2019. Wie in den Vorjahren hat die Miag 2020 mit einem positiven Geschäftsergebnis abgeschlossen, ohne hierzu konkrete Zahlen zu nennen. Als Anzahl der abgesetzten Flurförderzeuge meldet das Unternehmen für die Jahre 2018, 2019, 2020 und 2021 wechselnd 95 bis 103 Einheiten. Der Auftragseingang ist von 11,1Mio. (2018) im Folgejahr auf 10,5Mio.€ gesunken und 2020 wieder auf 10,7Mio.€ gestiegen. An Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen die Braunschweiger unverändert 90 Personen.
Die Miag, nach eigenen Angaben Spezialist explosionsgeschützter Flurförderzeuge und innovativer Transportsysteme, fühlt sich aufgrund dieser Position in einem Statement verpflichtet, den höchstmöglichen Sicherheitsstandard ihrer Fahrzeuge beizubehalten. Die Zulassung durch die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) umfasst den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen des Gas-Ex-Schutzes der Zonen 1 und 2 gemäß der Gerätekategorie 2G bzw. 3G innerhalb der Explosionsuntergruppen IIA und IIB.
Zur Produktpalette des Unternehmens gehören beispielsweise neben explosionsgeschützten Elektro-Geh-Geräten, wie Gabelhoch- und Niederhubwagen, Schubmaststapler, Gabelstapler, Plattformwagen, Zweiachsschlepper, sowie Elektro-Fahrersitzgeräte und Sondergeräte gemäß Kundenspezifikationen. Ein Teil der Flurförderzeuge ist für Offshore-Einsätze ausgelegt.
www.miag.de

Das könnte Sie auch Interessieren

-Anzeige-
-Anzeige-
dhf auf der Logimat zu Besuch bei ONK

dhf auf der Logimat zu Besuch bei ONK

dhf TV war auf der Logimat am Stand von ONK und hat mit Rüdiger Zens, CEO, über das Produktangebot von Regalkennzeichnung, Blocklagerkennzeichnung, Bodenmarkierungen bis hin zu Organisationsmittel und E-Shelf Labels gesprochen.

Bild: Linde Material Handling GmbH
Bild: Linde Material Handling GmbH
Neue Automatisierungslösungen

Neue Automatisierungslösungen

Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit durch eine stärker automatisierte Intralogistik verbessern wollen, finden bei Linde Material Handling (MH) alles aus einer Hand: ein breites Portfolio an fahrerlosen Transportsystemen und mobilen Robotern (AMR) von klein bis groß für einfache bis hin zu komplexen Projekten sowie eine in den letzten Jahren stark gewachsene Zahl an Experten, die eine professionelle Planung und Umsetzung sicherstellen.