Der Anteil von Home Office schnellte von fast 0 Prozent auf 75 Prozent nach oben. „Osca spielte eine große Rolle bei der zentralen Speicherung von Dokumenten und ermöglichte es uns, dass wir immer eine Transparenz über Bestände, Fristen und den Cashflow hatten“, sagt Yablonski.
Geringer Umsatzrückgang dank SCM-Software
„Verlässliche, flexible Partner waren hilfreich, dass wir so gut durch die Pandemie gekommen sind. Aber ohne eine schnelle IT-Abteilung und die bereits implementierte SCM-Software Osca hätten wir viel größere Probleme gehabt“, betont der US-Amerikaner. Letztlich sei das Unternehmen mit nur zwölf Prozent Umsatzrückgang, verglichen mit anderen Firmen, „sehr glimpflich“ durch die Pandemie gekommen. Es habe keine Entlassungen gegeben.
Auch wenn die Erfolge der Impfkampagne die Wirtschaft in den USA im Frühjahr 2021 zu einer Art Normalität zurückkehren ließen, kamen nur zehn bis 20 Prozent der Mitarbeiter der Design Group, die einst im Büro saßen, wieder an ihren alten Arbeitsort zurück. Yablonski glaubt, dass sich das Rad auch nicht mehr zurückdrehen wird. „Wir haben gelernt, wie wir erfolgreich sein können, ohne dass die Angestellten im Büro sitzen“, sagt er.
Doch auch wenn sich viele Angestellten schon an die „neue Normalität“ gewöhnt haben, können sich die Mitarbeiter im Operations-Bereich nicht zurücklehnen. Das Management verfolgt einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Szenarien werden dafür entwickelt, dass der stationäre Handel weiter an Bedeutung verliert und E-Commerce bzw. Direktbelieferungen der Kunden immer wichtiger werden. Yablonski und seine Kollegen wollen zudem den Prozess für Nachfrageschwankungen optimieren – Osca wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
Leistungsfähige IT sichert zukünftigen Erfolg
Ohne eine leistungsfähige IT-Landschaft, dazu zählen neben SCM-Lösungen, auch ERP-Systeme, Produktionsplanung, Zoll-IT, Data Warehouses und Bezahlsysteme, seien Konsumgüterhersteller auf die Herausforderungen der Zukunft schlecht vorbereitet, sagt Ralf Düster. Zu den wichtigsten Trends zählen seinen Worten nach die zunehmende Komplexität im Bereich Beschaffung und Vertrieb, der Wechsel von Push- zu Pullmärkten, die Beschleunigung von Unternehmen und des gesamten Orderprozesses und der wachsende Bedarf an Zusatzleistungen und Komplettlösungen. „Die Design Group hat eindrucksvoll gezeigt, wie ein Konsumgüterhersteller dank einer leistungsfähigen IT-Landschaft, engagierten Softwarespezialisten und flexibler Lieferanten erfolgreich durch eine schwere Krise gekommen ist.“