FTS-Einsatz durch Simulationen effektiv planen

Fahrerlose Transportsysteme sind fester Bestandteil einer modernen Logistik. Doch plant ein Unternehmen deren Einsatz, steht es schnell vor vielen Herausforderungen und Fragen. Antworten geben Ablaufsimulationen, die für eine exakte und moderne Planung grundlegend sind. Firmen können zudem durch Simulation die Investitionskosten deutlich senken.
Die Zukunft im Blick: Fahrerlose Transportsysteme durch Simulationen effektiv planen. Bild: ©chesky/stock.adobe.com

Unermüdlich fahren sie durch Hallen und Läger. Dabei transportieren sie selbstständig auch schwere Materialien von einem Punkt zum anderen: Fahrerlose Transportsysteme (FTS). Diese kleinen Roboter sind aus der modernen Logistik nicht mehr wegzudenken. Was auf den ersten Blick jedoch niemand sieht, ist die sorgfältige Planung, die für ihren Einsatz notwendig ist – denn die Wege und Routen der FTS müssen perfekt auf die Umgebung abgestimmt sein. Hinzu kommt ein Zusammenspiel aus einer Vielzahl von Abläufen und Materialflüssen, die ineinandergreifen, um einen reibungslosen, effizienten und sicheren Betrieb zu ermöglichen.

Möchten Unternehmen Fahrerlose Transportsysteme einsetzen, stehen sie schnell vor vielfältigen Fragen, wie beispielsweise: Wie viele FTS werden benötigt? Werden einzelne Verkehrsknotenpunkte, wie Kreuzungen oder Routen zu stark belastet? Funktioniert das geplante elektrische Ladekonzept, um die FTS mit Energie zu versorgen? Wie bekommen die Fahrzeuge ihre Aufträge? Diese Fragen zeigen: Eine akkurate Konzeptionierung ist im Vorfeld unabdingbar. Sie vermeidet spätere Störungen oder gar Ausfälle, die Unternehmen schnell hohe Summen kosten.

Ablaufsimulationen für reibungslosen Betrieb

Doch wie können Firmen diese Planung angehen und dabei die Fülle an Informationen und Daten beherrschen? Die Lösung stellen Ablaufsimulationen dar, die Experten wie Edag für Unternehmen aus den verschiedensten Branchen übernehmen. Diese Simulationen ermöglichen eine durchdachte Planung – unter Einbezug der realen Umgebungsbedingungen oder der vorliegenden Planungen.

Im Vorfeld mögliche Probleme beheben

Dabei liegen den Simulationsmodellen Strukturdaten, wie beispielsweise CAD-Modelle von Fabrikhallen oder Anlagen, zugrunde. Durch den Einsatz von Simulationsprogrammen, wie z.B. Siemens Plant Simulation und auf Basis der vorhandenen Layouts können einzelne Prozesse und Abläufe in Form digitaler Experimente ausgetestet werden. Z.B. können Steuerungslogiken hinterlegt, Roboter, Förderstrecken oder Fahrzeuge zum Hallenlayout hinzugefügt werden. Experten wie Edag beantworten auf der Grundlage dieser Simulationen Fragen zu den Fahrwegen, steuerungstechnische Fragen oder solche zu Kapazitäten und zur Energieversorgung der FTS. Somit werden schon im Vorfeld mögliche Probleme behoben und Optimierungspotentiale erkannt.

Das Endergebnis ist ein perfekt durchdachtes System aus den neu eingesetzten FTS im Zusammenspiel mit den bestehenden Umgebungsbedingungen, Robotern, Geräten oder Personen vor Ort. Kurz gesagt: Unternehmen bekommen dank der Simulationen ein objektives und ergebnisorientiertes Werkzeug zur genauen Planung an die Hand. Somit können sie den Einsatz von FTS möglichst kostengünstig planen und gleichzeitig unerwünschte Störungen, Engpässe oder Ausfälle vermeiden.

Schrittweise zum perfekten Ergebnis

„Bei unseren Simulationen handelt es sich um einen iterativen Prozess“, erklärt Martin Peters, Projektmanager Ablaufsimulation bei Edag Production Solutions. „Wir führen nacheinander mehrere Experimente durch, um die verschiedenen Fragen unserer Kunden zu beantworten und am Ende das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“ Dabei gehen die Experten von Edag schrittweise vor und simulieren Prozesse und Abläufe nur für einen Teil der Hallen oder Anlagen. Funktionieren die Simulationen reibungslos, werden andere Teile in den Fokus genommen, bis schließlich die gesamte Halle oder Anlage durchgeplant ist.

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EDAG Production Solutions GmbH & Co. KG
www.edag-ps.com

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