Tiefkühllager-Neubau realisiert

Bio-Frost Westhof, Europas größte Bio-Frosterei, plant den Neubau eines Tiefkühllagers in Friedrichsgabekoog (Schleswig-Holstein) und findet dafür Unterstützung beim Technologiekonzern Körber. Ziel des Projekts ist eine hochautomatisierte, klima- und ressourcenschonende Produktionsanlage für eine Vielzahl an Gemüsesorten. Für die Logistik und Fördertechnik sowie die automatisierte Verzahnung von Produktion und Lager wurden die Supply- und Cold-Chain-Experten von Körber als Generalunternehmer beauftragt.
Plan für das neue Tiefkühllager von Bio-Frost Westhof, das in Friedrichsgabekoog (Schleswig-Holstein) entsteht.
Plan für das neue Tiefkühllager von Bio-Frost Westhof, das in Friedrichsgabekoog (Schleswig-Holstein) entsteht.Bild: Körber Supply Chain GmbH

Die Kapazitäten der vorhandenen Räumlichkeiten von Bio-Frost Westhof im Schleswig-Holsteinischen Wöhrden waren zuletzt an ihre Grenzen gekommen, sodass Deutschlands einzige reine Bio-Gemüse-Frosterei nach einem neuen Produktions- und Lagerstandort suchte. Im angrenzenden Friedrichsgabekoog soll jetzt eine klima- und ressourcenschonende Produktion mit einer vollständig CO2-freien Energieversorgung entstehen. Bei der Umsetzung des zugehörigen Lagers wird die Frosterei vom Körber Geschäftsfeld Supply Chain unterstützt. Mit seiner Erfahrung aus zahlreichen Cold-Chain-Projekten, soll Körber für eine automatisierte Verzahnung von Produktion und Logistik sorgen, da den effektiven Übergängen zwischen beiden Bereichen im Sinne der Kühlkette eine besonders wichtige Rolle zukommen.

Bio-Gemüseverarbeitung stellt hohe Ansprüche

Der Neubau stellt besondere Anforderungen an die Logistik bzw. die Fördertechnik und muss im Wesentlichen folgende Prozesse zuverlässig und zeitgerecht bewerkstelligen: Das frisch geerntete Bio-Gemüse wird unmittelbar nach dem Ernten in der Produktion aufbereitet, tiefgefroren und vollautomatisch in die durch die Logistikanlage bereitgestellten Oktabiner abgefüllt. Diese werden bis zur weiteren Verarbeitung im Tiefkühllager eingelagert.

Das Tiefkühllager soll als Paletten-Shuttle-System ausgeführt werden und über ca. 5.100 Palettenstellplätze verfügen. Das für die Weiterverarbeitung angeforderte Bio-Gemüse soll künftig ausgelagert und wiederum an den dafür vorgesehenen Produktionsmaschinen angedient werden. Fertiggestelltes, verpacktes und palettiertes Bio-Gemüse wird übernommen und bis zur Auslieferung an die Kunden im Tiefkühllager gelagert. Zusätzlich wird die Qualität des Bio-Gemüses in die Logistikanlage integrierten ergonomischen Arbeitsplätzen überwacht werden.

Effektive logistische Abläufe garantiert

Westhof produziert Bio-Gemüse auf höchstem Niveau, das macht den Neubau anspruchsvoll. Mark Vogt, Director Sales & Marketing bei Körber zeigt sich sehr angetan von dieser Herausforderung: „Die hohen Qualitätsansprüche erfordern effiziente Abläufe in Produktion und Logistik, die hier besonders engverzahnt und synchronisiert ablaufen müssen. Das gilt umso mehr bei tiefgekühlten Waren. Uns freut es Westhof hier von Anfang an mit unserer Expertise unterstützen zu können, um so effektivste logistische Abläufe zu garantieren.

Bio-Frost Westhof-Geschäftsführerin Berit Carstens-Lask führt weiter aus: „Wir wollen mit unserem Neubau auf die gestiegenen Marktanforderungen reagieren. Das allerdings zu unseren Bedingungen als Bestandteil unseres symbiotischen Energie- und Nährstoffkreislaufes. Eine klima- und ressourcenschonende Produktion ist uns wichtig. Dementsprechend setzen wir dafür bewusst auf Partner wie Körber, die im stets engen Austausch mit uns planen und dieses zukunftsweisende Projekt gemeinsam umsetzen.“

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