Bestandsanlagen aufrüsten

Bild: Unitechnik Systems GmbH

Eine Studie der Unitechnik Systems GmbH zeigt: Logistiker entscheiden sich immer häufiger für die Modernisierung bestehender Anlagen (53 Prozent). Größte Sorge: Mögliche Beeinträchtigungen des operativen Geschäfts. Wie es dennoch gelingt, eine automatisierte Logistikanlage ohne großes Risiko fit für die Zukunft zu machen, erläuterten die Retrofit-Experten von Unitechnik auf der Logimat. Einen ausführlichen Überblick über die Studienergebnisse sowie eine individuelle Roadmap bietet das aktuelle Whitepaper des Systemintegrators.

Nach Modernisierung KI-Lösungen zur Datenanalyse integrieren

Ältere Logistikanlagen stoßen beim Thema Digitalisierung und Vernetzung an ihre Grenzen. 38 Prozent der Befragten aus der Unitechnik-Studie sehen darin einen Hauptgrund für ein Retrofit. Die Studienergebnisse basieren auf einer Befragung mit über 100 Teilnehmern aus Produktion und Logistik. Auch praktische Gründe sprechen für eine Modernisierung: 68 Prozent nennen Ersatzteilprobleme und 51 Prozent beklagen zu viele Störungen. Jeder Zweite (53 Prozent) plant ein Retrofit, 27 Prozent der Teilnehmer haben bereits modernisiert – Tendenz steigend. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Investitionskosten sind im Vergleich zum Neuanlagenbau geringer und eine erhebliche Effizienzsteigerung dennoch zu erwarten. Veraltete Anlagenteile lassen sich so auf den neusten Stand der Technik bringen und werden Teil einer digitalen Gesamtstrategie.

Und nicht zuletzt: Die modernisierte Technik bietet die Möglichkeit, KI-Lösungen zur Datenanalyse zu integrieren. Mit dem Lagerverwaltungssystem UniWare und dem KI-Assistenten UniWare-AI geht Unitechnik bereits den Weg zum lernenden Logistikzentrum.

Studie: Prozesskenntnis wichtiger als Preis

Überraschend sind die Anforderungen an den Retrofit-Anbieter: Nur für 25 Prozent der Befragten zählt der günstigste Preis zu den wichtigsten Auswahlkriterien. Viel entscheidender sind ein gutes Prozessverständnis auf Seiten des Anbieters (57 Prozent), feste Ansprechpartner (58 Prozent) mit transparenter Kommunikation (41 Prozent) und die Abwicklung mit eigenem Personal (47 Prozent). „Wer ein Retrofit plant oder durchführt, hat wirtschaftliche Risiken wie Ausfallzeiten und Störungen des operativen Geschäfts zu bedenken. Da ist es nur logisch, dass Unternehmen den Fokus auf Qualität und Prozesssicherheit legen“, erklärt Michael Huhn, Prokurist und Vertriebsleiter der Unitechnik Systems GmbH.

Whitepaper: Retrofit in der Intralogistik – worauf es ankommt

Aus der langjährigen Erfahrung mit Retrofit-Projekten hat Unitechnik Systems Tipps, Tricks und Case Studies zusammengestellt. Das Whitepaper gibt Interessierten einen Überblick über die Studienergebnisse und einen individuellen Fahrplan für die Planung und Durchführung eines Retrofits. Das Whitepaper können Interessierte kostenlos herunterladen unter: www.unitechnik.com/whitepaper.

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