Produktionsversorgung automatisch im Griff

Die Kernaufgabe der Produktionslogistik ist es, die Durchlaufzeit der Produktion zu reduzieren. Gestiegene Kundenanforderungen und ein globaler Wettkampf zwingen Unternehmen dazu, sich mit einem ebenso zahlreichen wie heterogenen Materialbestand auf maßgeschneiderte Fertigungsprozesse einzustellen, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Für Abhilfe sorgen modulare, flexibel skalierbare (teil-)automatisierte Materialflusslösungen in Kombination mit einer intelligenten Logistiksoftware, die die einzelnen Module im Verbund geschickt steuert. SSI Schäfer bietet solche Lösungen für nachhaltige, zukunftsfähige Systeme, die maßgeschneidert und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit realisiert werden.

Mit der Advanced Pick Station in den Varianten one- oder two-level gelingt die Kommissionierung besonders schnell – mit einer Pickleistung von bis zu 1.000 Picks pro Stunde. Durch klare Bedienerführung, Pick by Light und Einwurfsüberwachung mittels Lichtgitter an den Zielstellen wird höchste Kommissionierqualität gewährleistet. Der besondere Vorteil dieser Systeme ist die gut durchdachte Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine auf Basis von ergonomics@work!.

Roboter entwickeln sich zunehmend zu unverzichtbaren, unermüdlichen Helfern in der Kommissionierung. Sie entlasten den Menschen von monotonen Arbeiten und gewährleisten ein Maximum an Prozesssicherheit. Die für die Abwicklung der Pickaufgaben erforderliche Intelligenz steuert eine performante Logistiksoftware bei. Ob Knickarm- oder Portalroboter – durch die Integration von Robotik-Lösungen in Gesamtsysteme wird eine hohe Funktionssicherheit, Dynamik und Wirtschaftlichkeit erreicht.

 Für kleine und wurffähige Artikel, die mit einer Hand gegriffen werden können, eignet sich die Advanced Pick Station two-level zur schnellen, ergonomischen und fehlerminimierten Multi-Order-Kommissionierung bei einer Leistung von bis zu 1.000 Picks pro Stunde.
Für kleine und wurffähige Artikel, die mit einer Hand gegriffen werden können, eignet sich die Advanced Pick Station two-level zur schnellen, ergonomischen und fehlerminimierten Multi-Order-Kommissionierung bei einer Leistung von bis zu 1.000 Picks pro Stunde.Bild: SSI SCHÄFER FRITZ SCHÄFER GMBH

Fördern

Eine Produktionslogistik ist nur so gut, wie die Fördertechnik und Transportsysteme, die es in Bewegung hält. Material und Waren müssen sicher gelagert, transportiert, sortiert und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen.

Die ideale Fördertechnik ist flexibel auf das Arbeitsumfeld ausgerichtet und bietet einen vereinfachten sowie gleichsam effizienten Transport. Die Arbeitsabläufe sind ergonomisch optimiert, ohne Abstriche bei der erforderlichen Durchsatzleistung hinnehmen zu müssen.

Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind im fertigungsnahen Logistikumfeld auf dem Vormarsch. Sie verrichten die ihnen zugewiesenen Aufgaben autonom und agieren bei Bedarf zuverlässig rund um Uhr. Durch die nahtlose Integration ganzheitlicher FTS-Lösungen für Klein- bzw. Großladungsträger in die Unternehmens-, Produktions- und Warenwirtschaftssteuerung lassen sich z.B. viele Produktions- und Lagerprozesse enger und verlässlicher takten.

Als bewährtes und stetig verfeinertes Konzept überzeugen Routenzüge, über die sich benötigte Materialien in der erforderlichen Menge zeitgerecht in der Produktion bereitstellen lassen. Auch der Abtransport von Fertigwaren ist möglich. Diese Transportlösung ist eine Alternative zu Gabelstaplern, die im Gegensatz zu Routenzügen je Tour nur einen Ladungsträger aufnehmen können und oftmals einen nur schwer kontrollierbaren Teiletourismus zwischen Lager und Produktion verursachen.

Smarte Software und flexibler Service & Support

Bei zunehmender Komplexität der Versorgungsabläufe steigt der Stellenwert intelligenter Software-Lösungen, die gleichsam modular und flexibel nutzbar sind sowie durchgängige Transparenz auf Bestands- und Prozessebene schaffen. Über die Logistiksoftware Wamas werden sämtliche Intralogistikmodule zu einem leistungsstarken Gesamtsystem verbunden. Die Software lässt sich über offene Schnittstellen ganz einfach an bestehende ERP-Systeme koppeln.

Proaktiver Service und kurze Reaktionszeiten sind ebenfalls entscheidend, um Intralogistiksysteme konstant auf dem Niveau höchster Verfügbarkeit zu betreiben. Daher sollte großen Wert auf Service- und Supportkonzepte gelegt werden, die sich flexibel an die Kundenanforderungen anpassen lassen.

Fazit

Die Industrie ist mehr denn je auf (teil-)automatisierte Lager- und Kommissionierlösungen angewiesen, die entscheidend dazu beitragen, den Durchsatz und die Lieferqualität im Sinne der internen Produktion zu steigern und einen schnellen Return on Investment (ROI) bieten. Weitere Vorteile erschließen sich durch individuell adäquate Bestände, die die Lieferfähigkeit sichern, harmonisierte Abläufe, Raumoptimierung, ergonomische Arbeitsplatzgestaltung und Skalierbarkeit. Auch ist es möglich, überflüssige Prozesse zu eliminieren und damit verbundene Kosten einzusparen. Hinzu kommt, dass mit Einsatz einer Logistiksoftware, über die intelligente Prozesssteuerung hinaus Daten gesammelt und ausgewertet werden können, die Statusauskünfte über Geschwindigkeiten, einzelne Förderer, Schaltpunkte und vieles mehr liefern. Die gewonnenen Informationen lassen sich dann gezielt für das Life-Cycle-Management nutzen. Ziel sind ganzheitliche, investitionssichere End-to-End-Lösungen für höchste Verfügbarkeit, die sich bei Bedarf sukzessive innerhalb kurzer Zeit implementieren lassen – sowohl für Neubauten als auch in Bestandsimmobilien. www.ssi-schaefer.com

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