Perfekt vernetztes IIoT-Lager

Die Lieferketten stehen weltweit unter Druck, die Nachfrage der Verbraucher steigt, Liefergeschwindigkeiten werden immer schneller und viele Akteure sind mit einem massiven Arbeitskräftemangel konfrontiert. Technologie ist der Gamechanger für die Supply Chain: Sie sorgt für schlanke Prozesse, verkürzte Bestell-, Kommissionier- und Lieferzeiten und hohe Produktivität. Vernetzte und kommunikative Technologien wie das Industrial Internet of Things (IIoT) stellen sicher, dass Kundenerwartungen übertroffen werden, während Fehler von Mitarbeitern reduziert werden und die gesamte Lieferkette sowohl intern als auch extern transparent wird.

Welche Arten Lagerautomatisierung sind technisch heute möglich?

Standortbezogene Eingaben: Eine Reihe von intelligenten Technologien ermöglicht die Verfolgung von Geräten innerhalb eines Gebäudes. Dazu gehören energiesparende Bluetooth Beacons, Indoor-GPS und Wi-Fi 6 zur Standortbestimmung. Diese Ortungsdaten können verwendet werden, um den Arbeitsablauf für den Benutzer auf der Grundlage seines Standorts zu steuern, ohne dass eine Eingabe erforderlich ist. Dies kann beispielsweise ein Gerät sein, das dem Mitarbeiter im Lager sagt, er solle zu Gang A15 gehen. Denn sobald er sich dem Gang nähert, wird die Anweisung automatisch aktualisiert und führt ihn zu dem entsprechenden Fach. Durch die Aufteilung der Aufgabe in standortbezogene Aufgaben vereinfacht intelligente Software die Anweisungen für den Endbenutzer und konzentriert ihn auf die im Moment wichtigste Aufgabe.

Kamerabasiertes Auditing: Die Ermittlung der Grundursache eines Problems im Nachhinein kann eine echte Herausforderung sein. Durch IIOT-Automatisierung können automatische visuelle Aufzeichnungen hinzufügt werden. Ein mögliches Szenario wäre, dass ein Disponent eine Bestellung aufgibt, die auf einen Lkw verladen werden muss. Eine intelligente Kamera macht automatisch ein Bild und ordnet es der Bestellung zu, um zu überprüfen, ob sie korrekt und sicher gestapelt wurde. So können einfache Fehler ganz praktisch nahezu ausgeschlossen werden.

Vorbeugende Wartung: Oft werden Dinge erst repariert, wenn sie kaputt gehen, was sich negativ auf die Produktivität auswirkt. Ein Beispiel, um dies zu ändern sind etwa intelligente Vibrationssensoren an Förderbändern. Diese erkennen, wenn die Motoren nicht richtig laufen, oder einen Abstandssensor über einem Etikettenstapel, der automatisch nachbestellt, wenn der Bestand zu gering wird. Als zukunftssichere und skalierbare Technologie bietet die Ivanti Velocity eine Plattform, die eine durchgängige Supply-Chain-Transparenz ermöglicht und durch die Orchestrierung der Workflow-Automatisierung und -Integration ein kontinuierliches Wachstum ermöglicht. Sie ist dabei so konzipiert, dass sie mit den Anforderungen des Lagers mitwächst und in jeder Situation hilft Abläufe zu optimieren.

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