„Making Intralogistics Smart. Together.“

Unter diesem Slogan wird der Hamburger Intralogistik- und Automatisierungsspezialist Still auf der diesjährigen Logimat innovative Flurförderzeuge in praxisnahen Automatisierungsprozessen live im Einsatz zeigen. Bislang einmalig ist die Darstellung einer integrierten Automatisierungslösung gemeinsam mit der Kion Konzernschwester Dematic - eine Zusammenarbeit mit hohem Innovationspotenzial.
Still iGo Systems realisiert das automatisierte Zusammenspiel eines oder mehrerer unterschiedlicher Flurförderzeuge, um Transportaufgaben im Lager fahrerlos durchzuführen.
Still iGo Systems realisiert das automatisierte Zusammenspiel eines oder mehrerer unterschiedlicher Flurförderzeuge, um Transportaufgaben im Lager fahrerlos durchzuführen.Bild: Still GmbH

Fachkräftemangel, wachsender Kostendruck und der zunehmende Wettlauf gegen die Zeit zwingen Unternehmen dazu, ihre Produktions- oder Logistikprozesse zu automatisieren und auf fahrerlose Transportsysteme (FTS) umzustellen. „Wir bei Still registrieren einen wachsenden Bedarf an schnell realisierbaren und skalierbaren Automatisierungslösungen“, bestätigt Frank Müller, Senior Vice President Still Brand Management. „Mehr als die Hälfte unserer Kunden möchte in den kommenden drei Jahren Prozesse, die heute noch manuell bewältigt werden, automatisieren. Vor diesem Hintergrund ist die Automatisierung schon seit Längerem ein strategischer Eckpfeiler für die Zukunft von Still.“

Praxisnaher Materialfluss

Wie automatisierte Warenflüsse in der Praxis optimal ablaufen, zeigen die Hamburger Automatisierungsprofis während der diesjährigen Logimat. Dort wird ein typischer, in vielen Branchen anzutreffender Materialfluss nachgestellt: Per Lkw treffen Paletten im Lager ein, ein automatisierter Hochhubwagen des Typs EXV iGo Systems holt die Lieferung von der Lkw-Entladestation ab und bringt sie zur Konturenkontrolle – eine ebenso smarte wie schlanke Kontrolleinrichtung, die unabhängig von Fördertechnik arbeitet und dadurch frei im Lager platzierbar ist. Einwandfreie Paletten werden von dort ebenfalls über einen EXV iGo Systems eingelagert. Erfolgt ein Kundenauftrag, lagert der Hochhubwagen wieder aus und stellt die Ware an einer Übergabestation zur Verfügung. Hier übernimmt ein Autonomer Mobiler Roboter (AMR) der Still Serie ACH den horizontalen Weitertransport in Richtung Fördertechnik, um die Ware zur Umpalettierung und kundenauftragsgerechten Konfektionierung weiterzugeben. Wie dieser automatisierte Materialfluss aussieht, lässt sich am benachbarten Stand der Konzernschwester Dematic (Kion Group) erleben. „Durch eine enge Zusammenarbeit mit Dematic heben wir wertvolle Synergien, die unseren Kunden zugutekommen. Die so gemeinsam entwickelten, ganzheitlichen Automatisierungslösungen suchen auf dem Markt ihresgleichen“, ist sich Frank Müller sicher.

Großer Erfahrungsschatz und zuverlässige Fahrzeuge

Still kann bei der Prozessautomatisierung auf einen enormen Erfahrungsschatz und auch auf die bewährten Fähigkeiten der Fahrzeuge vertrauen. Diese werden in den automatisierten Warenflüssen genau für jene Aufgaben eingesetzt, für die sie optimiert wurden. Die Hochhubwagen sind verantwortlich für die vertikalen Ein- und Auslagerungsprozesse, wohingegen die autonom agierenden, mobilen Roboter sich als flinke Lastenträger für den horizontalen Transport der Güter bewährt haben. Man trifft sie zunehmend nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Lagerlogistik an. Sie spielen vor allem dort ihre Stärken aus, wo es eng wird, denn mit ihrer kompakten Bauweise brauchen sie bei der Aufnahme und Abgabe der Ladung nur knapp die Hälfte des Platzes eines Gabelstaplers. Still bietet diese AMR in zwei Versionen an: Die Einsteigervariante ACH orientiert sich per QR-Code-Navigation am Boden und lässt sich kostengünstig in bestehende Systeme einbinden. Der ACH ist überall dort die richtige Wahl, wo die Ware auf fest definierten und immer gleichbleibenden Strecken transportiert werden muss. Für komplexere Anwendungen ist der neue AXH von Still gedacht. Er verfügt über einen höheren Autonomiegrad und kommt dadurch auch im Mischbetrieb gut zurecht – und zwar sowohl im kollaborativen Zusammenspiel mit anderen FTS wie Vertikal-Kommissionierern oder Schubmaststaplern, aber auch mit manuell gesteuerten Flurförderzeugen.

Zwei Produktlinien als passgenaue Antworten auf Kundenanforderungen

Neben dem Automatisierungsszenario wird Still auf der Logimat erstmals die zwei Produktlinien präsentieren, die passgenau auf die individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten sind: die „Xcellence-Line“ und die „Classic-Line“. Die neue Classic-Line bietet Einstiegslösungen mit Fokus auf die Kernfunktionen: standardisiert, schnell verfügbar und zu attraktiven Preisen. Damit reagiert der Intralogistikanbieter auf den Trend zur Konzentration auf das Wesentliche und bietet so noch mehr Kundenorientierung. Diese Einstiegsgeräte sind fertig konfiguriert und damit auch schnell verfügbar.

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