Immer nah am Kunden

Bild: Ferag AG

Nikolas Baumann, Geschäftsführer Deutschland und Head of Region CEE/China spricht mit dhf Intralogistik über Ferag, als ein sich veränderndes Unternehmen in der Intralogistik. Zielsetzung: Jünger, innovativer und dabei wie immer nah am Kunden.

dhf Intralogistik – Ferag tritt am Markt mehr und mehr jünger, innovativer auf. Was ändert sich gerade im Unternehmen?

Nikolas Baumann: Ferag kommt aus dem Grafikbereich, also aus dem klassischen Verlagswesen. Die Intralogistik tickt etwas anders: Was einst schlicht Logistik hieß, nennt sich heute Supply Chain Management. Was einst der interne Güterfluss war, ist heute die Intralogistik. Kaum eine Branche hat in den vergangenen Jahrzehnten einen derart starken Wandel durchgemacht wie der Transport von Gütern und Informationen sowie die damit verbundenen Dienstleistungen. E-Commerce verstärkt und beschleunigt das nur noch. Dahinter stecken, wenn man so will, zwei unterschiedliche Philosophien, die beide ihre Berechtigung haben. Uns ist es jeweils wichtig, authentisch, persönlich und trotzdem professionell zu sein.

dhf Intralogistik – Zum professionellen Auftreten gehört auch die Angebotspalette eines jeden Unternehmens.

Richtig. Es ist wichtig, dem Kunden Lösungen zu präsentieren. Hinzu kommt nicht nur den Ist-Zustand beim Kunden zu sehen und eine Lösung zu präsentieren, sondern mit ihm gemeinsam zu überlegen, wohin die Reise gehen soll, die perfekte Lösung mit ihm gemeinsam zu entwickeln. Das wird aus unserer Sicht immer bedeutender. Interessant dabei ist, dass wir die passende Lösung meistens bereits haben. Wir sind offen und ehrlich zu unseren Kunden. Wir sagen, wenn etwas nicht geht oder für den Kunden keinen Sinn ergibt. Meistens aber ist es so, dass sich in irgendeiner Schublade noch ein Patent versteckt. Ein Patent, das vor 20 Jahren möglicherweise noch seiner Zeit voraus war, jetzt aber genau passt.

dhf Intralogistik – Das Zauberwort lautet: Mit dem Kunden reden?

Es ist der permanente Austausch mit den Kunden, der zählt: Was sind seine Bedürfnisse, mit welchen Themen setzt er sich auseinander, wie lösen wir die Lieferkettenproblematik? Im Endeffekt ist es wichtig (und das betone ich gern noch einmal), dem Kunden das zu bieten, was er tatsächlich braucht. Wir sehen bei unseren Gesprächen oder bei Ausschreibungen nicht das einzelne Modul, sondern betrachten immer den gesamten Prozess. Auch welche Informationen vom Kunden kommen, was ihn bewegt, was ihm Sorgen bereitet, was abgebildet werden muss: Das sind zusätzliche Herausforderungen, die wir immer in Betracht ziehen. Natürlich passen unsere Produkte, wie der „ferag.skyfall“, oft sehr gut in den gewünschten Prozess. Aber, wir sind offen und „neutral“ als Sub Kontraktor, als Generalunternehmer. Das ist ein Riesenvorteil für Ferag, den andere so nicht haben. Wir suchen in erster Linie das für den Kunden Beste aus den verschiedenen Welten heraus und kombinieren es.

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