Doppelte Fertigungskapazität

Bild: Witron Logistik + Informatik GmbH

Damit Witron für seine Kunden und für seine Mitarbeiter auch zukünftig ein starker Partner bleibt und dem Wachstum gerecht wird, hat sich Firmengründer- und Inhaber Walter Winkler Anfang 2019 entschieden, die Fertigungskapazitäten am Standort Parkstein um 120.000m² – auf dann in Summe 220.000m² – auszubauen. Das entspricht einem Investitionsvolumen von knapp 200Mio. Euro. Hierbei handelt es sich um eines der aktuell größten privatwirtschaftlichen Bau-Projekte in Nordbayern. Nach einer rekordverdächtigen Planungs- und Bauzeit von gut zweieinhalb Jahren und pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum werden im neuen „Werk II Nord“ ab Anfang September 2021 hochdynamische Fördertechnik-Elemente und Schaltschränke gefertigt. Dadurch entstehen in Parkstein bis zu 1.800 neue attraktive Arbeitsplätze – für IT- und SPS-Fachkräfte, Projektmitarbeiter, Konstrukteure, Metallbauer, Mechatroniker und Elektriker. Die Eröffnung wurde mit handverlesenen Gästen unter Einhaltung der aktuellen Rahmenbedingungen gebührend gefeiert. In seiner Festrede bezeichnete Minister Albert Füracker das Unternehmen als „leuchtendes Vorbild für ganz Bayern.“

Eine Firma darf nicht austauschbar sein

„Zukunftsweisende Lösungen und erfolgreiche Projekte waren und sind der Treiber für das starke Wachstum der Witron-Gruppe. Um diese hohe Nachfrage auch weiterhin qualitativ und quantitativ zuverlässig abzudecken, haben wir uns zu dieser Investition entschlossen. Darüber hinaus ist es durch diesen Schritt möglich, sowohl die Arbeitsplätze in der Region als auch in den Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Australien dauerhaft zu sichern und technologisch auf dem permanent neuesten Stand zu bleiben. Denn Innovation und motivierte, gut ausgebildete Mitarbeiter sind seit Firmengründung eine tragende Säule von Witron“, so Walter Winkler in seiner Begrüßungsrede. „Eine Firma darf nicht austauschbar sein. Nicht in Bezug auf die Lösungen, welche sie anbietet und erst recht nicht in Bezug auf die Unternehmenskultur und dem Engagement der Mitarbeitenden. Nur dann ist sie dauerhaft erfolgreich. Natürliche Intelligenzen ist mindestens genauso wichtig, wie künstliche Intelligenz.“

Albert Füracker, bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat lobte Witron als Mehrwert für die Oberpfalz und leuchtendes Vorbild für ganz Bayern. Darüber hinaus unterstrich Füracker die gelebte Witron-Kultur auf Basis von Tradition und Fortschritt. „Witron ist seit 50 Jahren ein bodenständiges Unternehmen, welches sich selbst immer noch bescheiden als ‚Hidden Champion‘ bezeichnet, aber ein wahrlicher ‚Real Champion‘ ist – mit Walter Winkler als Unternehmerpersönlichkeit, die Kreativität und Leidenschaft auszeichnet. Einer Persönlichkeit, die Ideen und Pläne nicht nur im Kopf hat oder vielleicht noch als Skizze auf Papier bringt, sondern konsequent und vor allem erfolgreich umsetzt. Zum Wohle der Kunden, zum Wohle der Mitarbeiter, zum Wohle der Gesellschaft“, so der Minister. Der permanente Erfolg von Witron sei das Ergebnis von Inspiration und Transpiration.

Dank an alle Projektbeteiligte

„Nur wenige Monate nach dem Entschluss zu planen und zu bauen, begannen bereits die ersten Erdarbeiten. Voraussetzung hierfür war auch die pragmatische Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, Architekten, sämtlicher Lieferanten sowie dem verantwortlichen GU-Bauträger. Dank vieler fleißiger Hände und dem großen Engagement aller Beteiligten kann nach gerade einmal knapp zweijähriger Bauzeit im Jubiläumsjahr die Einweihung von Werk II Nord gebührend gefeiert werden“, zeigte sich Walter Winkler erfreut.

Weitere 1.800 attraktive Arbeitsplätze geplant

Aktuell beschäftigt Witron 4.800 Mitarbeiter, davon gut 2.000 Mitarbeiter am Standort Parkstein. In den nächsten beiden Jahren werden es weltweit schon 7.000 Mitarbeiter sein, die Kundenaufträge dafür sind erteilt. Für das Geschäftsjahr 2021 wird ein Umsatz von fast 1Mrd. Euro erwartet. „Aufgrund dieses positiven Ausblicks ist es zwingend notwendig, die Fertigungsressourcen signifikant auszubauen und zusätzliche Mitarbeitende einzustellen.“, erklärt Walter Winkler. „Bis zu 1.800 attraktive Arbeitsplätze können wir dann zusätzlich in Parkstein anbieten – für IT-Fachkräfte, Steuerungs- und Projektmitarbeiter, Konstrukteure, Mechatroniker, Elektriker und Metallbauer.“

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