Coca-Cola on Tracks – Jana Borchard von Coca-Cola und Franziska Klimas von DB Cargo sprachen über den nachhaltiger Getränketransport auf der Schiene und plädierten für den Kombinierten Verkehr, der die Güter von der Straße auf die Schiene holt und damit die CO2-Belastung reduziert. Ein gutes Vorbild, denn der Gütertransport verursacht aktuell in der EU rund 6 Prozent der Treibhausgasemissionen.
Hightech in der Kaufland Distribution – Dietmar Kessler von Kaufland und Olaf Schulte von Vanderlande erläuterten die robotergestützte Kommissionierung des Kaufland Food-Sortiments. Am Standort Geisenfeld werden zukünftig die Filialpaletten wie auch die neuen Kaufland-Klapppaletten vollautomatisch durch Roboter kommissioniert. Das von Vanderlande entwickelte Storepick-System ermöglicht die Prozessoptimierung in der gesamten Wertschöpfungskette und kompensiert Entwicklungen im Handel wie den Arbeitskräftemangel und den vermehrten Ausbau verschiedener Filialsysteme.
Unsere Zukunft – nicht wegwerfen! Die Stiftung Initiative Mehrweg setzt sich für die Minimierung von Müllbergen in Handel und Logistik ein. Dr. Jens Oldenburg sprach über das Engagement der Stiftung und ihre Beteiligung am umweltpolitischen Dialog. In diesem Kontext stellte er eine vom Fraunhofer-Institut Umsicht´für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik durchgeführte „Studie zu kunststoffbasierten Mehrwegsystemen in einer circular economy“ vor, die Aspekte beleuchtet, die für eine moderne, nachhaltigkeitsorientierte und souveräne Unternehmensführung im Einklang mit den regulatorischen Entwicklungen zu Klimawandel und Kreislaufwirtschaft besonders relevant sind.
Fabian Kober vom Aachener Start-up DroidDrive stellte den teilautonomen Routenzug „Ducktrain“ für die City Logistik vor. Die schlauen, elektrischen und automatisierten Leichtfahrzeug für die urbane und industrielle letzte Meile sind ein Meter breit, fahren 25 bis 30km/h und fassen eine Europalette. Ergo eine praktikable und umweltfreundliche Alternative zu normalen Lieferwagen.
Gemeinschaftlicher Einsatz für das Image der Logistik, dies ist das Anliegen von Die Wirtschaftsmacher. Die Initiative will das Bild der Branche in der Öffentlichkeit verbessern und arbeitet in diesem Sinne für Aufmerksamkeit, Aufklärung und Wertschätzung. Tino Mickstein hob die Systemrelevanz der Logistik für Wirtschaft und Gesellschaft hervor und betonte die Berufsmöglichkeit in diesem Bereich.
Leben bedeutet Risiko – der Vortrag von Miriam Höller beeindruckte das Auditorium. Die 34 jährige Stunt-Frau sprach über ihre Vita, geprägt von Höhen und Tiefen physisch wie psychisch. Die Quintessenz für jeden: Mutig Herausforderungen begegnen und an ihnen wachsen.
Dieselbe Message ging von Lukas Irmler an die Anwesenden. In seinem Vortrag sprach er über sein „Life on the Line“ und die verschiedenen Projekte auf der Welt, bei denen er mit dem Seil zwischen geologischen oder architektonischen Höhepunkten die Verbindung herstellt und darauf „einfach rüber“ geht. Seine Kernbotschaft: Die Komfortzone verlassen, um Träume zu realisieren und sich dabei immer auf den nächsten Schritt konzentrieren.
Deutsches Engineering: Frank Römer von ACD stellte von der Idee bis zum Produkt die Entwicklung des Handrückenscanners HasciSE vor. Im wachsenden Segment der Logistik-Wearables ist der Barcode-Handrückenscanner über Bluetooth eine interessante Lösung für die Kleinteilekommissionierung, in der ja überwiegend „hands-free“ gearbeitet wird.