Für Krane und andere Schwerlastanwendungen

Die Demag Baureihe DRS hat sich in zehntausenden von Anwendungen als zuverlässiges und langlebiges Radblocksystem erwiesen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Nachfolgerbaureihe DRS-M. Die neuen Radblöcke zeichnen sich u.a. durch eine modulare und robuste Bauweise und vielseitige Anbaumöglichkeiten an fünf Seiten aus.
 Demag Radblocksystem DRS-M.
Demag Radblocksystem DRS-M.Bild: Demag Cranes & Components GmbH

Hohe Tragfähigkeit bei kompakten Abmessungen, lange Lebensdauer, auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen, und flexible Anbaumöglichkeiten: Das waren zentrale Anforderungen bei der Entwicklung der neuen Radblock-Serie DRS-M. Die Messlatte lag dabei hoch, denn die DRS-Serie ist weltweit unter diesen Aspekten eine sehr häufig gewählte Antriebslösung für Krane und andere Schwerlast-Anwendungen, wie mehrere hunderttausend produzierte DRS-Radblöcke beweisen.

Die in vier Baugrößen angebotenen Radblöcke DRS-M mit Radgrößen von 112 bis 200 bilden gemeinsam mit vier weiteren DRS-Baugrößen ein fein abgestuftes Portfolio mit bis zu 40t Tragfähigkeit pro Rad.

Zusätzliche Funktionen verbessern ‚Useability‘

Den Demag Konstrukteuren gelang es, bei gleicher Tragfähigkeit und Leistungsdichte, zusätzliche Funktionen in den Radblock zu integrieren und die ‚Useability‘ aus Sicht der Planer und Anwender noch weiter zu verbessern. Das symmetrisch aufgebaute, in der Längsachse teilbare Gehäuse ist an fünf Seiten mit vielseitigen Anbaumöglichkeiten für Antriebe und Halterungen ausgestattet. Im Unterschied zur Vorgängerbaureihe sind die Bohrungen an den Stirnseiten bereits ab Werk mit Innengewinden versehen. Anbauteile wie z.B. Puffer oder Horizontalrollen-führungen können daher einfach und ohne weitere Bearbeitung des Gehäuses angebracht werden.

Aufgrund der modularen Konstruktion – dafür steht das ‚M‘ in der Bezeichnung DRS-M – ist das neue Radblocksystem DRS-M durch diverse Optionen bestmöglich an den individuellen Einsatzfall anpassbar. Zu diesen Optionen gehört die Ausrichtfixierung, die als Montagehilfe im Kopfanschluss montiert werden kann. Sie schafft die Voraussetzung für ein ganz einfaches und zugleich hoch präzises Ausrichten der Radblöcke – auch beim Austausch eines Rad-blocks. Diese Innovation hat Demag zum Patent angemeldet.

Materialabnutzung frühzeitig erkennen

Mit der verbesserten Befestigung der Rollenführung wurde eine noch höhere Aufnahme der auftretenden Horizontalkräfte erreicht. Diese nehmen nun z.B. beim DRS-M 200 20 Prozent der vorhandenen Radlast auf. Damit leisten sie einen zentralen Beitrag zu dauerhaft hoher Spurtreue, auch bei hoher Belastung bzw. Beanspruchung, sowie zu einem verschleißarmen Einsatz von Rad und Bahn.

Eine weitere praxisgerechte Neuerung ist die patentierte Verschleißanzeige. Mit Hilfe einer Rändelmutter und einer Messskala kann der Anwender sehr einfach den Umfang des Laufrades ablesen und auf einer Farbskala den aktuellen Zustand eines Rades erkennen. Christoph Greger, Produktmanager Demag Antriebstechnik: „Bei diesem System liegt die Intelligenz in der perfekten Umsetzung einer ganz einfachen Idee – und die Planer und Anwender können mit geringem Aufwand einen ‚Blick ins System‘ werfen und die Abnutzung des Rades und seiner Lauffläche erkennen. Damit erhöhen wir die Verfügbarkeit der Radblöcke und machen die Wartung bzw. den Austausch besser planbar – ohne aufwändige Elektronik.“

Nachrüstung vorgesehen

Bei den Laufrädern besteht die Wahl zwischen verschiedenen Werkstoffen (Sphäroguss, Polyamid, Hydropur-Bandagen) und Formen. Standardmäßig stehen sieben Ausführungen zur Verfügung, weitere kundenspezifische Laufräder sind möglich. Die Räder sind in großzügig dimensionierten und hoch belastbaren Wälzlagern gelagert. Auch hier gibt es diverse Optionen wie gehärtete Laufräder und Wälzlager mit erhöhtem Temperaturbereich. Der Anschluss an die Antriebswelle erfolgt über ein Zahnnabenprofil nach DIN 5480.

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