Mobile Computer: Einer für alles

Die Emons Spedition hat innerhalb von nur vier Monaten rund 1.500 mobile Computer für das Lager- und Fahrpersonal sowie die zugehörige Telematik-Software ausgetauscht. Mit dem CT60 XP von Honeywell kommt dabei erstmals ein einheitliches Gerät für beide Bereiche zum Einsatz. Lieferant der Lösung ist TIS aus Bocholt.

Dabei half auch die bei Emons neu eingeführte Software TISLOG MDM für das „Mobile Device Management“. Sie ermöglicht das effiziente und zentralisierte Verwalten aller eingesetzten mobilen Telematikgeräte und ist ein integrierter Bestandteil der TISLOG Softwarefamilie. Die intuitiv bedienbare Lösung dient zum Beispiel dem schnellen und zentral gesteuerten Übertragen von Software-Updates sowie der Datensicherung und Inventarisierung sämtlicher mobiler Geräte. Weitere Funktionen sind das Anmelden und Einrichten von neuen Devices oder das Abmelden von Geräten und dem damit verbundenen Löschen von Unternehmensdaten.

Fahrer passen Touren an

Eine weitere Software-Neuheit betrifft das jetzt mögliche Ermitteln der ETA-Zeiten (Estimated Time of Arrival), die im Stückgutgeschäft eine wachsende Rolle spielen. Das Berechnen der ETA-Zeiten setzt aber voraus, dass „die Touren genauso gefahren werden, wie sie in der Disposition gespeichert sind“, erklärt Lagerleiter Jürgen Gräf. In der täglichen Praxis komme es jedoch immer wieder vor, dass Fahrer die Reihenfolge der Tour aufgrund ihrer besseren Kenntnisse der örtlichen Gegebenheiten anpassen. „Mit der TISLOG-App können Fahrer diese Änderungen mit wenigen Handgriffen im Telematiksystem abbilden und speichern“, so Gräf. Auf Basis der aktuellen Tourdaten errechnet TISLOG realistische ETA-Zeiten, die per Schnittstelle direkt an das bei Emons eingesetzte Transportmanagementsystem Euro-Mistral gesendet werden.

Fazit

Mit dem Erneuern der Telematik-Software und der mobilen Computer für das Lager- und Fahrpersonal hat die Emons Spedition die Produktivität und Qualität im Stückgutverkehr erneut verbessert. Dafür sprechen die zeit- und kräftesparenden Scanvorgänge, die vereinheitlichte Geräteauswahl sowie die realitätsnahen ETA-Zeiten.

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