Chatbots in der Intralogistik Verwegen oder vernünftig?

Über den möglichen Einsatz KI-basierter Chatbots als digitale Assistenten in der Intralogistik: Roboter sollen Aufgaben und Tätigkeiten übernehmen, die herkömmlicherweise von Menschen ausgeführt werden. Bei Chatbots verhält es sich ganz genauso.

Organisatorische Ausrichtung

Die Umsetzung auf Anbieterseite ist aufwendig. Es muss daher sichergestellt sein, dass ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen. Ein Chatbot-Projekt benötigt eine Vielzahl von Mitarbeitenden in diversen Rollen.

Zu nennen sind unter anderem:

Ù Content Manager

Ù Chatbot-Entwickler

Ù Backend Support

Ù Schnittstellenentwickler

Ù Frontend-Entwickler

Technische Ausrichtung

Hier schlagen die technischen Anforderungen des Datenschutzes ebenfalls zuvorderst zu Buche. Darüber hinaus bedarf es auch in Bezug auf den digitalen Assistenten selbst einer professionellen Organisation, um die Software-Releases adäquat zu realisieren. Da parallel sowohl auf Entwickler- als auch auf Nutzerseite Daten entstehen, ist eine funktionierende Pipeline beim Continuous Development (CD) sowie der Continuous Integration (CI) essenziell. Die Fortentwicklung des Bots sollte dabei nahe an den Anforderungen der Nutzer konzipiert werden. Aus dem Backend heraus sieht der Entwickler rasch, wo sich Probleme in der Alltagsanwendung ergeben und somit Optimierungspotenzial existiert.

Anwendungsbeispiel – Der Intralogistics Operator Assistant

In einem Pilotprojekt entstand bei TUP anhand dieser Überlegung die erste Konzeption für einen Intralogistik-Chatbot. Zu Demonstrationszwecken wurde das Assistenzmodell Operator Assistant gewählt, dessen Einsatz in der Intralogistik besonders vielversprechend erscheint: So könnten Bestände oder Artikel gesperrt und freigegeben sowie Nachrichten an einzelne Aufträge angehängt werden. Als Datengrundlage für die prototypische Simulation dienten reale Lagerdaten aus unserem Dialogsystem.

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