Bei TUP haben wir uns intensiv damit auseinandergesetzt, wie äußerst wichtig es ist, einem Chatbot früh genug zu klären, welche Rolle er spielen kann, soll und muss, um im operativen Alltag einen wirklichen Vorteil zu generieren. Auch im intralogistischen Einsatz steht die präzise Analyse des Rollenverständnis weit vor den ersten Umsetzungsschritten. Eine Zuweisung von Chatbot-Rollen hilft nicht nur dabei, seine Aufgaben zu konkretisieren, sondern mehr Klarheit über seinen Wert im Gesamtprozess zu erlangen.
Bei was assistiert
der Chatbot und wie?
Wir haben uns zunächst auf fünf Assistenzmodelle von Chatbots konzentriert, die Mitarbeitende in intralogistischen Unternehmenswelten unterstützen können:
Ù Office Assistant: Durchführung administrativer Anwendungen
Ù Performance Assistant: Beantwortung von Sachfragen
Ù Process Assistant: Unterstützung der Mitarbeitenden/Lagerfachkräfte
Ù Discover Assistant: Übernahme der Tätigkeitsdokumentation
Ù Operator Assistant: Klärung von Problemstellungen
Mit der rasanten Fortentwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) sind zudem noch zwei zusätzliche Anwendungen assistierender Chatbots denkbar:
Ù Teaching Assistant: Realisierung von Schulungen
Ù Support Assistant: Abwicklung von Unterstützungsarbeit
Chatbots für Unternehmen – Diese Rahmenbedingungen sind wichtig
Will einer der TUP-Kunden Chatbots für sich oder seine Projektpartner nutzen, sollten zunächst klare Zielsetzungen definiert sowie dafür notwendige Rahmenbedingungen geschaffen werden. Zentrale Variablen, die den Boden für die Installation eines Chatbots bereiten und Sackgassen vermeiden, sind dabei:
Funktionale Ausrichtung
Zuerst muss vor allem eine Frage beantwortet werden: Wobei soll der Chatbot unterstützen? Begleitend zum primären Einsatzgebiet sollte außerdem früh reflektiert werden, welche Aufgaben ein digitaler Assistent darüber hinaus noch abdecken könnte. Es empfiehlt sich frühzeitig auch externe Perspektiven einzubeziehen, um mögliche zusätzliche Anwendungsfelder zu identifizieren. Die Kompetenzen können so im Sinne der Funktionalität weiter ausgebaut werden. Handelt es sich zudem um einen KI-basierten Bot sollten seine Perzeptionsdaten durch ausreichend viele Trainingsdaten unterfüttert sein. So kann die allgemeine Bedienbarkeit ausgebaut werden, zum Beispiel über einen möglichst großen Wortschatz, der das kundenspezifische Vokabular berücksichtigt.
Rechtliche Ausrichtung
Mit Blick auf Datenschutzrichtlinien müssen Hosting und Zugriffsrechte der verwendeten Software-Architektur rechtssicher sein. Die Informationsspeicherung muss mit dem über die Datenhoheit verfügenden Projektpartner geklärt werden, sodass der Zugriff auf sensible Daten beiderseitig und vor allem sicher gewährleistet werden kann. Im Kontext von KI ist DSGVO-Konformität generell ein großes Thema.