Bis 2026 will Hyster den globalen CO2-Fußabdruck deutlich verringern. Zur Halbzeit berichtet der Hersteller und Entwickler von Flurförderzeugen über seine ehrgeizigen Umweltziele und bisherigen Fortschritte. Die umweltfreundlichen Fertigungsprozesse und Lösungen sollen Kunden in ihren Nachhaltigkeitszielen unterstützen.
Nachhaltig in allen Bereichen
Hyster ist eine der weltweit führenden Marken für Flurförderzeuge. Als globaler Hersteller will Hyster Material verantwortungsvoll einsetzen und das Abfallaufkommen über die gesamte Wertschöpfungskette verringern. Conal McNally, Umweltingenieur bei Hyster Europe, fasst zusammen: „Wir wollen Emissionen von Kohlenstoff und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) bei Lackierarbeiten sowie gefährliche Abfälle um 30 Prozent verringern und unseren Wasserverbrauch um 20 Prozent senken. Deponieabfälle an allen Standorten sollen vermieden werden. Wir wollen darüber hinaus unseren Kunden noch mehr Produkte anbieten, mit denen sie ihre Emissionen kosteneffizient reduzieren können.“
Emissionsarmer Prozess
Bereits jetzt wird ein großer Teil der Abfälle, die im Herstellungsprozess von Staplern anfallen, recycelt. In der Fertigungsanlage für Großstapler im niederländischen Nimwegen werden zum Beispiel alle nicht wiederverwertbaren Abfälle in der saubersten Verbrennungsanlage des Landes verbrannt. Die Wärme heizt das Fabrikgebäude und umliegende Wohnhäuser. „An unserem Fertigungsstandort in Nimwegen haben wir unser Ziel, Deponieabfälle zu vermeiden, bereits erreicht“, fügt McNally hinzu. Zusätzlich deckt eine Solaranlage zum Teil die Energieversorgung des Standorts.
Ähnlich umweltbewusst arbeitet das Werk im nordirischen Craigavon. 97 Prozent der Abfälle am Standort werden recycelt. Deponieabfälle sind um fast 45 Prozent reduziert. Bei der Erweiterung des Standorts kam ein neues Gebäudekonzept zum Einsatz, das unter anderem ressourceneffiziente Heizung, ein nachhaltiges städtisches Entwässerungssystem, Schutzgebiete für Biodiversität und effektivere Nutzung von natürlichem Licht umfasst.
Am Standort gibt es einen Experten, der für den verantwortungsvollen Einsatz und die Beschaffung nachhaltiger und wiederverwendbarer Verpackungsmaterialien zuständig ist. Die fertigen Stapler liefert Hyster, wo immer möglich, mit emissionsarmen Methoden aus. Das verkleinert den CO2-Fußabdruck. Zum Beispiel kann Hyster die ReachStacker aus dem Werk Nimwegen per Barge zum Hafen Zeebrugge transportieren und damit Kraftstoffverbrauch und Anzahl der Lkw auf der Straße reduzieren.