Das Potenzial leistungsstarker Lithium-Ionen-Technologie richtig nutzen

Wird die Automatisierung in der Logistik, Produktion und Montage weiter zunehmen? Welchen Stellenwert haben fahrerlose Transportsysteme und wie werden sie aufgeladen? In einer aktuellen Studie zur Transformation der Energieversorgung von FFZ und AGV in der Logistik wird klar: Viele Unternehmen legen ihren Fokus weniger auf die Energieversorgung, sondern eher auf die Technologie der fahrerlosen Transportfahrzeuge. Zwar gibt es einen Trend hin zum Einsatz leistungsstarker Lithium-Ionen-Batterien, allerdings wird deren Effizienz derzeit nicht voll ausgeschöpft. Dabei ermöglichen intelligente Ladelösungen eine Optimierung des gesamten Prozesses - mit deutlichen Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit.

Herkömmliche Ladetechnologie führt zu Problemen

Für die Energieversorgung ihrer automatisierten Fahrzeuge oder autonomen mobilen Roboter setzen die befragten Unternehmen überwiegend Ladesysteme mit Schleifverbindungen ein. Auch Ladekabel mit Steckdosenverbindungen werden genutzt. An dritter Stelle folgt das induktive Punktladesystem. Das ist beachtlich, berücksichtigt man, dass die Technologie erst seit kurzer Zeit am Markt verfügbar ist. Demnach haben einige Unternehmen die Vorteile und das Potenzial von induktiven Ladeprozessen bereits erkannt. Andere verwenden allerdings nach wie vor Systeme mit Schleifkontakten und nehmen damit einhergehende Verschmutzungen der Umwelt, Gesundheitsgefährdungen der Mitarbeiter und Sicherheitsrisiken in Kauf. Denn die auf dem Boden montierten Schleifkontakte stellen zum einen eine Stolpergefahr dar, zum andern gefährdet der anfallende Kupferstaub die Gesundheit der Mitarbeiter. Dieser entsteht zwangsläufig beim Abrieb der Kontakte. Er führt zu einer nicht unerheblichen Verschmutzung von Ladestation und Produktionsumgebung. Auch das Laden über Kabel bringt viele Nachteile mit sich. Zum einen ergibt sich ein höherer Wartungsaufwand, zum anderen müssen häufig aufwändige Peripheriebeschaltungen und Einrichtungen zum Schutz der Mitarbeiter installiert werden. Meist fahren die Transportsysteme zum Laden zu externen Ladestationen und fehlen dann im Produktionsprozess. Um diese Ausfälle zu kompensieren, haben laut Studie 40 Prozent der Befragten zusätzliche Fahrzeuge im Einsatz. Diese Redundanz geht einher mit hohen Investitions- und Betriebskosten.

Vorteile moderner Technologie bestmöglich nutzen

Wie lassen sich diese Kosten verringern und somit Ladeprozesse wirtschaftlicher und effizienter gestalten? Induktive Punktladesysteme bieten die optimale Lösung. Durch die kontaktlose Übertragung von Energie nach dem Prinzip der magnetischen Induktion lassen sich FTS und AMR automatisiert zwischenladen. Die Fahrzeuge sind immer im optimalen Energiezustand und kontinuierlich produktiv. Da es keine offenen Kontakte gibt, steigt die Arbeitssicherheit enorm und Wartungskosten sinken. Das Ergebnis sind ein nahezu wartungsfreier Betrieb und höchste Prozesssicherheit. Aufgrund der vielen Vorteile amortisieren sich die Anschaffungskosten schnell. Es ist anzunehmen, dass der Anteil von induktiven Ladesystemen in Zukunft steigen wird, wollen Unternehmen die Vorteile leistungsstarker Lithium-Ionen-Batterien bestmöglich nutzen und ihre zukunftsorientierten Automatisierungsprojekte zum Erfolg führen. www.wiferion.com

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