Unsichere Lieferketten stabilisieren

Active Intelligence ermöglicht allen Akteuren der Lieferkette Echtzeit-Einblicke in Lagerbestände. Dieser Gewinn an Transparenz führt zu einem besseren Risikomanagement und bietet im Bedarfsfall die Möglichkeit, auf alternative Beschaffungsmöglichkeiten ausweichen zu können. Denn Probleme in der Lieferkette können schnell zu einem Dominoeffekt führen, der sich auf Lagerhäuser, Arbeitskräfte und viele weitere Bereiche auswirkt.
 Statt eine Datenflut zu erzeugen, stellt Qlik Sense über ein Dashboard immer die Analysen zur Verfügung, die relevant für fundierte Entscheidungen sind.
Statt eine Datenflut zu erzeugen, stellt Qlik Sense über ein Dashboard immer die Analysen zur Verfügung, die relevant für fundierte Entscheidungen sind.Bild: QlikTech GmbH

Die Lieferketten stottern weiterhin. Der Ukraine-Konflikt treibt die Energiekosten in astronomische Höhen. In der Folge herrscht in Europa neben der Pandemie nun auch eine Gaskrise, was die Herstellung zahlreicher Produkte erschwert. Neben Speicher-Chips stockt bereits die Beschaffung für Pharmaerzeugnisse. Bald schon könnten Gas-abhängige Produkte wie Farben, Lacke, Dünger sowie Erzeugnisse der Grundstoffchemie knapp werden. Es droht ein Dominoeffekt, bei dem die Lieferbarkeit ganzer Produktgruppen gefährdet wird. Das treibt Supply Chain Manager Schweißperlen auf die Stirn.

Active Intelligence liefert Echtzeitdaten und bewältigt die Datenflut

Beschaffungs- und Logistik-Teams müssen jeden Tag unter höchster Komplexität und bei maximaler Unsicherheit dennoch fundierte Entscheidungen treffen. Viele setzen auf Business Intelligence-Lösungen (BI) und versuchen so gut es geht, aus Daten Erkenntnisse zu gewinnen. Mit den meisten Lösungen erhalten sie aber nichts anderes als den Blick in eine Glaskugel. Auch wenn viele Lösungen vorgeben, aktuelle Daten auswerten zu können, basieren ihre Analysen auf bisweilen monatealten Datensätzen. Aber nur mit tagesaktuellen Daten sind in einer schnell drehenden Logistikwelt heute fundierte Entscheidungen möglich. Um alternative Beschaffungsoptionen zu ziehen, zählen Minuten. Um alternative Transportwege zu organisieren, sind aktuelle Kapazitätsmeldungen der weltweiten Akteure nötig. Die nächste Evolutionsstufe von BI heißt Active Intelligence, weil sie aktiver Entscheidungsfindungen unterstützt. Denn Active Intelligence stellt den Logistik-Stakeholdern Lösungen zur Verfügung, die mit internen und externen Echtzeitdaten gespeist sind. Qlik Sense beispielsweise bietet durch Echtzeitauswertungen mit proaktiven Alerts Optimierungspotenziale zur Verbesserung der Zusammenarbeit – auch mit externen Partnern. Statt eine Datenflut zu erzeugen, stellt die Lösung über ein Dashboard immer die Analysen zur Verfügung, die relevant für fundierte Entscheidungen sind. Auch für Datenauswertungen bei intralogistischen Prozessen spielt Active Intelligence seine Vorteile aus.

 Matthias Herkommer, Director Presales DACH bei Qlik.
Matthias Herkommer, Director Presales DACH bei Qlik.Bild: QlikTech GmbH

Take-away-Kette aus Japan optimiert Intralogistik

Die beliebte japanische Imbissmarke Hana-Musubi setzt die Active Intelligence-Lösung Qlik Sense ein, um die Intralogistik für ihre schnell drehende Frischware zu optimieren. Über 100 Take-away-Ladenlokale verkaufen jeden Tag Tausende Omusubi – japanischen Reisbällchen. Die 20 verschiedenen Sorten werden jeden Tag frisch hergestellt. Sie lassen sich wegen ihrer kurzen Haltbarkeit nicht lagern. Weil sich der Kundengeschmack schnell ändert, zahlreiche Faktoren einen Einfluss auf den Abverkauf einzelner Sorten haben, benötigte das Unternehmen Datenauswertungen aus seinen intralogistischen Prozessen. Täglich werden Tausende von Transaktionsdaten aus dem Point-of-Sale-System (PoS) in mehr als 100 Filialen in Qlik Sense heruntergeladen. Dadurch gewinnt das Unternehmen eine beispiellose Einsicht auf drohende Versorgungsengpässe und nichtverkaufte Restbestände in den Filialen. Die Supply-Chain-Teams können den Einkauf von Frischware nun punktgenau planen. Die Cloud-basierte und skalierbare Plattform hat die Einkaufprozesse, die Absatzprognosen und die Produktionsplanung optimiert. Das Fulfillment und die Lagerhaltung wurden rationalisiert. Mittlerweile hat das Unternehmen seine bisherige Datensilos aufgelöst. Es etablierte eine Datenkultur und kann dadurch agiler auf Kunden und Mitbewerber reagieren.

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