Erfahrener Werkzeug- und Formenbauer
Das 1954 gegründete Unternehmen Fischer Werkzeugbau bietet maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Anwendungen und setzt dabei auf moderne Simulationsmöglichkeiten und höchste Qualität. Zum Portfolio des Unternehmens zählen seriennahe Pilotwerkzeuge, hochkavitätige Präzisionswerkzeuge sowie Etagen- und Mehrkomponentenwerkzeuge. Im vergangenen Jahr wurde Fischer Werkzeugbau zum zweiten Mal Finalist beim Werkzeugbauwettbewerb ‚EIP Excellence in Production‘ des Fraunhofer IPT und WZL RWTH Aachen University.
Effiziente Montageautomaten
Der Schwerpunkt des Fischer Sondermaschinenbaus liegt im Bereich der Automation von komplexen Montagelösungen bis hin zur Verpackung. Verschiedene Arbeitsschritte wie Fügen, Schrauben, Schweißen oder Lasern, komplexe Montageschritte oder aufwendige Bauteilprüfungen werden individuell konzipiert. Dabei kommen Bildverarbeitungssysteme ebenfalls zum Einsatz wie eine automatische Kräfteprüfung. Zudem beschäftigt sich der Fischer Sondermaschinenbau mit dem Verketten von Werkzeugmaschinen und der individuellen Automation von Verpackungsprozessen. Das Portfolio wird durch Montagearbeitsplätze mit einem hochentwickelten Montage-Assistenz-System ergänzt. Mit Kamerasystemen und virtuellen Anleitungen für den Montageprozess wird jedes Bauteil in jedem Schritt überprüft. Dies bedeutet, dass keine Endkontrolle mehr nötig und eine sehr gute Qualitätssicherung gewährleistet ist.
Proaktiv und verantwortungsvoll
Für die Unternehmensgruppe Fischer gehört das Thema Nachhaltigkeit seit ihrer Gründung zur Unternehmens-DNA. Das Familienunternehmen hat sich schon lange vor der geplanten Einführung einer europaweiten Nachhaltigkeitsberichtspflicht auf ein proaktives Vorgehen festgelegt. Seit 1953 etwa werden Kunststoffabfälle zur Wiederverwertung zurückgeführt. Seit den 1980er Jahren nutzt das Unternehmen Abwärme aus dem Spritzgussbereich zur Gebäudeheizung durch Wärmepumpen. Kühlwasserspeicher sind seither Wärmequelle für Wärmepumpen. Mit seinen zwei Photovoltaik-Anlagen schafft das Unternehmen eine Energieautarkie von rund 23% am größten Standort in Tumlingen. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Im 1987 erstmals veröffentlichten Leitbild der Unternehmensgruppe Fischer nehmen die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit einen zentralen Stellenwert ein und beeinflussen die Firmenkultur unmittelbar. 2014 stellte Fischer mit der GreenLine weltweit erstmalig ein Sortiment an Befestigungssystemen aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen her. 2015 führte das Unternehmen ein Nachhaltigkeitsmanagement ein und legte wenig später einen ersten eigenen Nachhaltigkeitsbericht vor.
Für seine Nachhaltigkeitsaktivitäten wurde Fischer bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. So wurde die Unternehmensgruppe 2020 mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie ‘Großunternehmen‘ ausgezeichnet. im Frühjahr dieses Jahres zeichnete Bundesumweltministerin Steffi Lemke Fischer als ‘Klimaschutz-Unternehmen‘ aus. Weil Fischer auch in Zukunft Maßstäbe im Bereich Nachhaltigkeit setzen wird, teilt das Unternehmen als inspirierendes Vorbild Erfahrungen in diesem Bereich. An dem neu gegründeten Fischer Nachhaltigkeits Campus können andere Unternehmen oder Organisationen sowie Lieferanten und Partner Unterstützung anfordern und so einen Einstieg oder eine Weiterbildung zum Thema Nachhaltigkeitsmanagement buchen. Nachhaltigkeit bedeutet für Fischer schon immer, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen.
Gemeinsame Feier und Blick in die Zukunft
Für Fischer und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es also viele gute Gründe, das 75-jährige Jubiläum zu feiern und dabei vor allem auch nach vorne, Richtung Zukunft, zu schauen. Das geschah bereits im Sommer mit einem Forum zum runden Geburtstag. Besonderer Gast an diesem Abend war Fischer Markenbotschafter Jürgen Klopp, einer der erfolgreichsten Fußballtrainer der Welt. Mit dabei war auch der dreifache Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten, Michael Jung, ebenfalls Markenbotschafter der Unternehmensgruppe Fischer, sowie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Sie sind das größte Kapital und der wichtigste Erfolgsfaktor in unserem Unternehmen – nicht Anlagen oder Gebäude“, betont Inhaber Prof. Klaus Fischer immer wieder. Gemeinsam mit ihnen veranstaltet das Unternehmen zum Ende des Jahres ein Weihnachtsdorf, auf dem alle gemeinsam zurückblicken, vor allem aber auch nach vorne schauen werden.