„Wir müssen raus aus der Reparaturlogik“

Helmut Prieschenk ist zum Zeitpunkt des Teams-Interviews auf einer zweiwöchigen Dienstreise in Nordamerika - besucht Kunden, begutachtet Logistikprojekte vor Ort, schaut sich Baustellen an und lernt viel über Nachhaltigkeit made in USA. Im Interview erklärt er, wie sich das Thema Nachhaltigkeit in der Logistik verändert, warum das Thema vor einem Paradigmenwechsel steht und Ökologie, Ökonomie und soziale Faktoren kein Widerspruch sind.

Gleichzeitig steigen die Anforderungen in den Lieferketten. Witron produziert nur in Deutschland – das neue Werk ist in die Tiefe gebaut worden, um Platz zu sparen und die PV auf dem Dach liefert 2,5MW. „Wir müssen die Qualität hochhalten und dafür sorgen, dass unsere Maschinen und Anlagen leicht zu reinigen sind. Das klingt jetzt nicht nach Unique Selling Point, ist aber enorm wichtig, denn unsere Kunden wollen die Anlage 30 bis 40 Jahre betreiben. Das ist dann wirklich nachhaltig.“ Und ginge bei den 2,5MW nicht noch mehr? „Doch sicher, aber wir müssen uns fragen, brauchen wir das denn? Die PV-Module müssen ja auch produziert werden. Wir müssen die Nachfrageseite der Energie endlich betrachten, nicht immer nur das Angebot.“

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