Stabile Basis für kontinuierliches Wachstum

Mit Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) optimiert das Warehouse Management System PSIwms im zentralen Logistikzentrum des polnischen Fashion-Unternehmens LPP die Kommissionierung und Auftragsfertigung von bis zu 1,8Mio. Kleidungsstücken pro Tag. Neben der Bestandsverwaltung sorgt PSIwms dabei mit direkter Steuerung der automatisierten Materialflusstechnik und einem integrierten Staplerleitsystem für koordinierte Auftragskommissionierung mit hocheffizienten Prozessen.

Interaktive Lagervisualisierung

Insgesamt reicht das Spektrum innovativer Optimierungsfunktionen im PSIwms weit über die in der VDI-Richtlinie 3601 empfohlenen Kern- und Zusatzfunktionen für WMS hinaus. Zu den Alleinstellungsmerkmalen gehört unter anderem eine interaktive Lagervisualisierung, die die Lagerplätze etwa nach Füllgrad oder Reservierungssperren darstellt. Unter Berücksichtigung von realen Geo-Koordinaten lassen sich dabei bewegliche, dynamische Objekte wie Stapler oder Ladungsträger genau anzeigen. Weitere Effizienzvorteile erschließen unter anderem der adaptive Auftragsstart, der bei der Prozesssteuerung mit leistungsstarker Künstlicher Intelligenz (KI) selbstständig viele Lagerkennzahlen nach konfigurierbaren Parametern ausbalanciert, um die Performance im Lager zu verbessern, oder der PSI Service Broker, der die Lager mehrerer Standorte virtualisiert und die zum Betrieb notwendigen Materialströme zwischen den physischen Standorten automatisch initiiert und steuert. „Ohne das innovative IT-System würde unser Distributionszentrum nicht funktionieren“, sagt Mirosaw Hoffmann, Leiter Logistik-IT-Systeme LPP S.A..

Dynamische Ressourcenplanung

Als einer der ersten Anwender überhaupt hat LPP mit dem PSIwms zudem eine dynamische Ressourcenplanung implementiert. Mit dem innovativen Modul des PSIwms lassen sich der Einsatz von Mitarbeitern, Geräten und Systemen unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Qualifikationen und Eigenschaften optimieren, die Anlagenauslastung verbessern und der Zeitpunktbestimmung bei der automatisierten, rückwärtigen Berechnung des Auftragsfertigungsstartes noch exakter terminieren lässt. Bereits in den ersten Monaten nach dessen Einführung konstatierte LPP eine schnellere Planung der Logistikoperationen mit einer um fast 40 Prozent verkürzten Planungszeit. „Das Planungsmodul im PSIwms bietet uns ein einzigartiges Werkzeug für intelligente Erfassung und Verarbeitung aller spezifischen Lagerdaten sowie für maximale Flexibilität, um auf verschiedene, unvorhersehbare Situationen reagieren zu können“, fasst IT-Experte Hoffmann zusammen. „Zudem haben wir durch die von PSIwms gesteuerte Automatisierung eine Skala der Wiederholbarkeit von Prozessen erreicht, die sonst nicht möglich gewesen wären. Die Qualität der Auftragsabwicklung hat von der deutlichen Reduzierung manueller Tätigkeiten profitiert. Insgesamt eine professionelle Lösung, die die hohe Leistungsfähigkeit unseres Logistikzentrums weiter fördert.“

www.psilogistics.com

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