Lagersystem- und Fördertechnikanbieter firmiert um

Seit 1. April firmiert das Intralogistikunternehmen Westfalia aus Borgholzhausen unter Westfalia Technologies GmbH & Co. KG. Der auf automatische Lagersysteme und Fördertechnik spezialisierte Generalunternehmer ist nun außerdem unter neuer Adresse im Interkommunalen Gewerbegebiet Borgholzhausen Versmold (IBV) direkt an der Autobahn A33 zu erreichen: Am Teuto 1, 33829 Borgholzhausen

Bild: Westfalia Technologies GmbH & Co. KG

Mit der Umfirmierung wird das Unternehmen seiner mehr als 50-jährigen Historie gerecht, in der es sich vom reinen Fördertechnikhersteller zu einem Anbieter kompletter, schlüsselfertiger automatischer Lagersysteme und ganz spezieller Lagertechnologien entwickelte. Und dabei sein Produkt- und Dienstleistungsportfolio konsequent erweiterte. Einem aber blieb das ostwestfälische Traditionsunternehmen immer treu: dem Standort Deutschland und dem konsequenten Fokus auf alle Schlüsseltechnologien aus einer Hand. Insofern beschreibt der neue Firmenname in den Worten von Andreas Gartemann, Geschäftsführender Gesellschafter ein wenig auch den „Weg zurück in die Zukunft“.

Identität als Intralogistikautomatisierer schärfen

„Wir wollen den Umzug nutzen und mit dem neuen Firmennamen unsere Identität als spezialisierter und nachhaltiger Intralogistikautomatisierer für KMUs und große Unternehmen schärfen“, erklärt Gartemann den Wechsel vom bisherigen Firmennamen Westfalia Logistics Solutions Europe GmbH & Co. KG. Dieser Name suggerierte auch Logistikdienstleistungen. „Diese bieten wir im Sinne von Intralogistik-Dienstleistungen für unsere Technologien und Systeme mit unserem bewährten Service natürlich auch in Zukunft an. Allerdings hat sich Westfalia – angefangen mit dem Aufbau von Inhouse-Softwareexpertise mit mittlerweile mehr als 40 eigenen Softwareentwicklern und der Integration des eigenen Steuerungsbaus in 2019 – konsequent zu einem echten Technologieunternehmen weiterentwickelt. Mit der Umfirmierung stärken wir außerdem zusammen mit unserer US-Schwester Westfalia Technologies, Inc. die globale Marke Westfalia.“

Mit weiteren Standorten in der Schweiz, die nun ebenfalls mit sofortiger Wirkung neu unter Westfalia Technologies Schweiz AG firmiert, und Dänemark sowie den technologieorientierten Unternehmen Westfalia Terra Automation GmbH & Co. KG, G+W Steuerungsanlagenbau GmbH und Logentis GmbH bedient die Westfalia Technologies GmbH & Co. KG als Service-, Projekt- und Fertigungsgesellschaft unter anderem den europäischen Markt. Weltweit hat die Westfalia-Gruppe mehr als 500 teils langjährige Kunden.

Schlüsselfertige nachhaltige Komplettsysteme

Heute bietet die Westfalia Technologies GmbH & Co. KG automatische Lagertechnik und automatische Fördertechnik aus eigener Fertigung inklusive Steuerungsanlagen, IT-Infrastruktur und einer eigenen Software für Lagerverwaltung und Lagersteuerung – das Warehouse Execution System Savanna.NET. Das Portfolio umfasst außerdem Modernisierungen, Prüfungen, Schulungen und eine umfangreiche Anlagenbetreuung von Eigen- und Fremdanlagen mit 24/7-Support über die gesamte Anlagenlaufzeit.

Von der Erstberatung über die Konzeption, Realisierung und Inbetriebnahme bis zur Anlagenbetreuung bündelt der Ostwestfälische Intralogistikspezialist das gesamte Spektrum der Lagerlogistik-Automatisierung mit einem Schwerpunkt auf mehrfachtiefen Kompaktlagern. Eine seiner wichtigsten Schlüsseltechnologien aus eigener Fertigung ist das Lastaufnahmemittel Satellit. 1983 revolutionierte es die Möglichkeiten automatischer kompakter Lagerung und hat sich heute als nachhaltige Technologie unter anderem in der Lebensmittel-, Getränke-, Verpackungs- und Wellpappenindustrie etabliert.

Andreas Gartemann: „Mit dem neuen Firmenstandort im IBV wollen wir unsere Möglichkeiten noch einmal deutlich erweitern durch die Verdoppelung der Produktions- und Testkapazität und einer logistisch optimierten Fertigung mit schnellerer Anbindung an die A33. Die Nachhaltigkeit unserer Lagertechnologie soll sich auch in der Produktion wiederfinden: Mit Luftwärmepumpe-Heizung und eigener Energieproduktion über 1.400 Photovoltaik-Module wollen wir jährlich mindestens 285t CO2-Emmissionen einsparen.“

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