In weiter Ferne und doch so nah

Mit Remote Services können Intralogistik-Spezialisten in Echtzeit auf hochautomatisierte Lager zugreifen und Störungen beheben. Der Trend geht dahin, nicht nur auf Probleme zu reagieren, sondern proaktiv Daten zu analysieren und Szenarien zu simulieren, um Kunden maximale Verfügbarkeit zu ermöglichen. Warum sich diese Dienstleistungen lohnen, zeigt das Beispiel der TGW Logistics Group.

Anlagenbetreiber können unterschiedliche Service-Module miteinander kombinieren:

Managed Connectivity: Damit der Zugriff aus der Ferne möglichst sicher erfolgt, liegen der Verbindung höchste Security-Standards zugrunde. Stichworte sind in diesem Zusammenhang ein aktuelles Cisco Multipoint Virtual Private Network (VPN) sowie Virtual Desktop Infrastructure (VDI)-Technologie. Der Zugang ist nur nach einer Multi-Faktor-Authentifizierung möglich.

Remote Expert Support: Die TGW-Fachleute stehen rund um die Uhr an 365 Tagen über die Hotline bereit. Sie sprechen mehrere Sprachen und beherrschen das komplette Leistungsspektrum: von mechatronischen Komponenten über Steuerung und IT-Hardware bis zu Software-Applikationen wie etwa TGWs Materialflussrechner oder das WMS. Jede Problemlösung lässt sich, wenn gewünscht, um eine Ursachenanalyse erweitern.

Software Monitoring & Alerting: Die Experten messen permanent den Puls der Anlage. Das heißt: Sie können alle von TGW gelieferten Softwarekomponenten beobachten – von der Fehlerstatistik der mechatronischen Module über die IT-Hardware und die Software-Applikationen bis hin zu den Schnittstellen. Unregelmäßigkeiten lösen einen Alarm aus. Je nach Vereinbarung bearbeiten dann TGW-Mitarbeiter das Problem oder der Kunde kümmert sich selbst darum.

Managed Backup and Disaster Recovery: Das Gesamtsystem wird auf den Fall der Fälle vorbereitet – mit standardisierten und getesteten Vorgehensweisen zum Wiedereinspielen von gesicherten Datenständen. Backups werden regelmäßig verbessert, die Verfügbarkeit geprüft.

Data Visualization & Analytics: Die generierten Daten werden analysiert und in einem Dashboard visualisiert. Der Betreiber kann selbst Auswertungen vornehmen und bestimmte Abfragen starten.

IT-Management: TGW offeriert ein kosteneffizientes Server- und Datenbank-Management. Der Kunde erhält regelmäßig Berichte und Vorschläge, beispielsweise für Verbesserungen oder Software-Updates.

Managed Test Environment: LTS-Spezialisten spiegeln die Anlage 1:1 um zu testen, was beim Einspielen von Updates bzw. Patches passiert. Dabei lassen sich verschiedene Operations-Strategien vergleichen, ohne dass jemals das Produktivsystem involviert ist. Das Testsystem bleibt damit permanent auf dem gleichen Stand wie das Produktivsystem.

Patch Management Services: TGW hält das Produktivsystem auf dem aktuellen Stand der Technik. Experten wählen sicherheitsrelevante Patches, die kundenspezifisch zur Anlage passen, testen und installieren sie. So lassen sich Sicherheitslücken schließen und Ausfälle minimieren. Auch Release-Updates der Datenbankanbieter werden durchgeführt – dafür muss das System weniger als vier Stunden stillstehen.

Security Scanning: Spezialisten prüfen regelmäßig auf Sicherheitslücken und ergreifen, wenn nötig, Gegenmaßnahmen. Der Kunde muss sich um das Thema nicht mehr kümmern und vermindert das Risiko für Cyber-Attacken.

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