Bio-Zertifikat erhalten

Bild: F.W. Neukirch (GmbH & Co.) KG

Dürfen wir uns vorstellen: DE-HB-003-67406-H. Ein Geheimcode? Nein, das ist die Bio Zertifikatsnummer. Denn F.W. Neukirch darf sich nun offiziell ‚Bio-zertifiziertes Unternehmen‘ nennen. Damit wird sichergestellt, dass FWN Bioware lagern darf und die Lieferkette vom Bioproduzenten bis zum Endverbraucher nicht unterbrochen wird. Um diesen Prozess und damit den Biostatus der Ware zu gewährleisten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Hierfür wurden die räumlichen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen überprüft und wurden zertifiziert.

FWN wurde in der Vergangenheit jeweils über den Zertifizierer der Lagerkunden geprüft. Dies nahm aufgrund der steigenden Kunden im Lagerbereich zu und führte zu mehreren Audits pro Jahr. Darum hat sich FWN entschieden, eine eigene Zertifizierung umzusetzen. Das Unternehmen Lacon zertifiziert sowohl Hersteller, Lagerhalter, Spediteure als auch Handels- und Einfuhrunternehmen.

• Warum gibt es diese Bio-Zertifizierung?

Der Bio-Verbraucher rechnet mit einem höchsten Maß an Sicherheit, wenn er Bio-Produkte einkauft.

• Was hat Bio mit Logistik zu tun?

Der Gesetzgeber hat den gesamten Weg des Bio-Produktes in das Kontrollverfahren eingebunden. Das System der Biozertifizierung besteht nicht nur aus kontrolliertem Anbau nach vorgegebenen ökologischen Kriterien, sondern auch aus gegenseitiger Kontrolle aller Beteiligten in der Prozesskette. Das bedeutet, dass die Logistiker einen entscheidenden Anteil daran haben. Logistiker führen den Wareneingang und die Einlagerung nach Bio-Richtlinien durch, die für die Kontrollstellen nachvollziehbar sind. Damit ergibt sich als Erzeuger oder Inverkehrbringer die Sicherheit, dass die Kontrollinstanzen über die gesamte Produktlebensdauer einen durchgängigen Überblick behalten.

• Was bedeutet das für FWN nach außen?

Das eigene Bio-Zertifikat spricht für die Qualität der Lagerhaltung und ist ein klares Zeichen für die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Lebensmittellogistik. Transparenz pur.

• Ablauf/Dauer der Zertifizierung

Das Audit fand verteilt über zwei Tage statt: am 07. und 09.12.2020 an den Standorten in Oyten und Bremen. Es wurden vor Ort die Dokumentationen der Eingänge, Einlagerungen und Ausgänge von Bio Produkten überprüft. Auch Betriebsbeschreibungen sind erforderlich für die Abläufe. Zum Schluss wurden noch Rundgänge durch den jeweiligen Standort durchgeführt.

• Voraussetzungen für die Zertifizierung

Voraussetzungen für den Erhalt des Zertifikats sind z.B. getrennte Lagerorte für Bio und nicht Bio Produkte, Chargenrückverfolgung, genaue und dokumentierte Wareneingangsprüfung bei Bio Produkten. Alle Bedingungen wurden exakt erfüllt.

• Audit/Überprüfung Zertifizierung

Der Lacon Auditor überprüft einmal pro Jahr angemeldet und zusätzlich unangemeldet die Abläufe und Prozesse am Standort. „Wir freuen uns, dass wir als Logistik-Dienstleister mit dem Bio-Siegel unser Qualitätsversprechen besser vermarkten können“, so Geschäftsführer Sven Bley.

F.W. Neukirch (GmbH & Co.) KG

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Ferag AG
Bild: Ferag AG
Unified-Control-System 
für das Lager der Zukunft

Unified-Control-System für das Lager der Zukunft

Lagerverwaltungssoftware revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lagerbestände organisieren, verfolgen und optimieren, indem sie effiziente Prozesse, Echtzeit-Daten und automatisierte Funktionen bereitstellt. Letztendlich ermöglicht eine effektive Lagerverwaltungssoftware Unternehmen, flexibler zu sein, sich schneller an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen und somit rentabel und wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltig zu wachsen. Trotz Vorteilen, die auf der Hand liegen, sind die mit der Implementierung verbundenen Kosten und Prozessumstellungen nicht selten eine Hemmschwelle, die Unternehmen überwinden müssen. Ferag.doWarehouse ist eine innovative Software, welche die Standards für die Lagerverwaltung neu definiert. Sie bietet eine ebenso unkomplizierte wie maßgeschneiderte Lösung für Unternehmen jeder Größe und Komplexität.

Bild: GIS AG
Bild: GIS AG
Rigging-System 
für Multifunktionsarena

Rigging-System für Multifunktionsarena

Im Oktober 2022 konnten die ZSC Lions ihr neues Heimstadion einweihen. Die Swiss Life Arena ist nicht nur eines der größten Eishockeystadien der Schweiz, sondern vor allem auch eine Multifunktionsarena mit modernster Infrastruktur für die unterschiedlichsten Events und Anlässe. Zur Ausstattung gehört ein Rigging-System an der Hallendecke, das in Zusammenarbeit mit den Firmen B+T Bild+Ton und GIS realisiert wurde. Es besteht aus sechs Traversen und insgesamt 30 Elektrokettenzügen, die bequem über einen Touch-Controller gesteuert werden können.

Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH
Sportwagenhersteller setzt 
auf zentrale Leitsteuerung

Sportwagenhersteller setzt auf zentrale Leitsteuerung

Porsche bindet in der Intralogistik Automated Guided Vehicles (AGVs) ein, die ab sofort über den MHP FleetExecuter gesteuert werden. Damit setzt der Autobauer erstmals in der Unternehmensgeschichte auf eine zentrale Flottenleitsteuerung. Die in die bestehende IT-Infrastruktur integrierte Cloud-Lösung ist in den Stammwerken in Zuffenhausen im Einsatz. Dort dient sie als funktionaler Core der Automatisierung des Logistikprozesses. In Kürze sollen weitere Roll-outs folgen, etwa beim Bau des Taycan. Geplant sind zahlreiche Projekte, bei denen insgesamt mehrere hundert Fahrzeuge in unterschiedlichen AGV-Flotten mit über 300 Funktionen im Einsatz sind. Die Tochtergesellschaft von Porsche ist dabei für Beratung, Implementierung, Produktentwicklung sowie Service und Support verantwortlich.