Schon vor Corona zeigte sich die Tendenz, dass Personen deutlich stärker in Projekte eingebunden sind, mehr unterwegs und nicht alle immer am selben Werk vor Ort verfügbar. Die Terminfindung gestaltete sich entsprechend schwierig, im Ergebnis wurden unvollständige Abnahmen durchgeführt oder im Worst Case Einzelabnahmen mit jedem Verantwortlichen gesondert.
Die Datenbrille macht das überflüssig: Über eine integrierte Kamera kann die Abnahme aus dem Blickwinkel des Werkers gefilmt werden. Der Prüfer hat die Hände frei und kann den Behälter examinieren wie sonst auch.
Eine Abnahme über das Smartphone mitzufilmen, ist nicht praktikabel, da der Blickwinkel nicht stimmt, was die Beurteilung aus der Ferne zum Beispiel zu den Platzverhältnissen in einem Ladungsträger erschwert. Mit der Brille ist der Blickwinkel des Werkers garantiert. Die Abnahme wird digital und in Echtzeit übertragen, das Bild wird in eine Konferenz gestreamt, der die Teilnehmer beiwohnen und in der sie ihre Fragen stellen können. Die Beteiligten können die Verpackungen auf diese Weise beurteilen, auch wenn sie der Abnahme vor Ort nicht persönlich beiwohnen. Auch, wenn es zu einer normalen Abnahme gehört, die Bauteile selbst in die Hand zu nehmen, sie in den Ladungsträger zu legen und wieder herauszuholen, so ist gerade in Zeiten von steigendem Termindruck und Corona die virtuelle Abnahme eine gute Alternative. Sie spart Zeit, bietet Sicherheit und macht unabhängig von Terminen und Reisen.
Fazit
Die Abnahme von Ladungsträgern der Verpackungsplanung in der Automobilindustrie erfordert in der Regel mehrere Durchläufe und eine Vielzahl an Beteiligten. Das Prozedere ist komplex und wird in besonders Corona-Zeiten noch zusätzlich verkompliziert. Mit einer App zur Digitalisierung der Protokolle sowie der Datenbrille kann es stark vereinfacht werden. Die Beteiligten müssen nicht mehr selbst vor Ort sein, Zeit und Kosten werden gespart.
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