Sandra Dollhäupl, Kuratorin im Zoo Duisburg, war federführend für den Transport verantwortlich, plante wochenlang die Anreise der Seekühe. Dabei stand die Biologin im stetigen Austausch mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) in Nürnberg und besuchte sogar die Tiere vor Ort in Odense. Für die Ankunft in Duisburg hatte der Zoo, damit jeder einzelne Schritt reibungslos vonstattengeht, Teams zusammengestellt. „Es gab zum Beispiel das Team ‚Gabelstapler‘, dessen einzige Aufgabe es war, darauf zu achten, dass der Transport der Box mit dem Stapler so behutsam wie möglich verläuft,“ so Christian Schreiner. „Ein Kollege des Teams ‚Gabelstapler‘ hatte beispielsweise als einzige Aufgabe, Christopher Grefer beim Ausladen der Transportboxen aus dem Lkw und beim Abladen auf dem Rollenbett einzuweisen.“ Das Team „Box“, das aus Tierpflegern bestand, hatte zur Aufgabe, die Boxen gemeinschaftlich über das Rollbrett in die Tropenhalle zu schieben. Dort wartete bereits das Team „Kran“, das nur für die Kranverladung zuständig war. Alle Teams wurden im Vorfeld mehrfach auf ihre jeweilige Aufgabe trainiert, damit, wenn es ernst wird, die Seekühe sicher in ihrem neuen Zuhause ankommen.
Für den Zoo Duisburg war diese logistische Herausforderung ein Novum. Deshalb waren alle Beteiligten erleichtert, als die Seekühe wohlbehalten ihr neues Refugium in Augenschein nehmen konnten. „Damit der logistische Prozess ‚Seekuhverladung‘ erfolgreich verlaufen konnte, mussten alle Rädchen nahtlos ineinanderlaufen“, betont Christian Schreiner. „In diesem Prozess hatte der Clark Stapler eine ganz wichtige Funktion. Wir sind froh und dankbar, dass wir uns wieder einmal auf Clark verlassen konnten.“