Effizient automatisieren

Fabory, der europäische Spezialist für Verbindungselemente, hat sein Großlager im niederländischen Tilburg automatisiert - für mehr Effizienz, Sicherheit und größere Flexibilität in Spitzenzeiten. Und der Erfolg spricht für sich: Fabory plant bereits weitere Automatisierungsprojekte gemeinsam mit den Spezialisten von Still.

Beim Entladen der Paletten sorgt das Transportleitsystem dafür, dass die automatisierten Hochhubwagen die richtigen Paletten für die Stapler bereitstellen. Diese bringen die Paletten dann zu dem Palettierroboter, der die Verpackungseinheiten einzeln auf ein Förderband legt. Von hier aus rollen die Artikel z.B. in das Automatische Kleinteilelager (AKL). Die gesamte Anlage ist auf einen durchschnittlichen täglichen Umschlag von 150 Paletten ausgelegt. In Spitzenzeiten kann dieser auf bis zu 300 Paletten im Doppelspiel skaliert werden, was Leerfahrten signifikant reduziert.

Gemeinsame Workshops – unverzichtbar für ein Umdenken

„Die Zusammenarbeit mit Still haben wir als äußerst angenehm empfunden“, sagt Leon Broere. „Projektmanager Yorick Oosthoek hat nicht nur die Installation hervorragend betreut, auch die offene Kommunikation hat uns sehr gut gefallen. Wir haben zudem den Zeitplan und das Budget genau eingehalten.“ Yorick nimmt das Kompliment mit einem Lächeln entgegen. „Automatisierung hat erhebliche Auswirkungen auf den logistischen Prozess und die Organisation. Es ist sehr wichtig, den Kunden dabei zu begleiten. Nicht nur bei der Installation, sondern vor allem beim Umdenken. Dazu veranstalten wir Workshops, in denen wir den gesamten Prozess von A bis Z zusammen durchgehen. So finden wir gemeinsam die optimale Lösung.“

Logistics Director Joost Jansonius: „Dank des neuen Großlagers haben wir eine bessere Bestandsverwaltung, wir erreichen die gewünschte Kostenreduzierung, wir haben mehr Luft in Spitzenzeiten und die Lieferzeiten sind von ein bis zwei Tagen auf zwei bis drei Stunden gesunken – und das spüren unsere Kunden. Darüber hinaus ist die Lagerumgebung für Mensch und Maschine jetzt viel sicherer.“ Projektleiter Leon Broere ergänzt: „Wir haben vor Kurzem einen Vertrag mit Still unterzeichnet, um den automatisierten Transport auch in anderen Teilen unseres Zentrallagers auszubauen. Dies ist für die nächsten zwei Jahre geplant. Denn nicht nur bei Greenfield-Projekten, sondern auch bei Brownfield-Anlagen kann ein bedeutender Fortschritt in Richtung Automatisierung erzielt werden.“

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