Rohdiamanten zum Glänzen bringen

Wie ein moderner Mitarbeiterumgang Potenziale entfalten kann. In Zeiten des Fachkräftemangels werben viele Unternehmen mit New-Work-Konzepten, flachen Hierarchien und agilen Arbeitsstrukturen, um für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu sein.
Bild: TopRegal GmbH

Wie ein moderner Mitarbeiterumgang Potenziale entfalten kann. In Zeiten des Fachkräftemangels werben viele Unternehmen mit New-Work-Konzepten, flachen Hierarchien und agilen Arbeitsstrukturen, um für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv zu sein. Damit sich diese Versprechen nicht nur als leere Phrasen entpuppen, gilt es sie auch mit echten Inhalten zu füllen. Nadine Schumacher, stellvertretende Vertriebsleitung bei der TopRegal GmbH, erzählt im Interview über zukunftsfähige Arbeitsstrukturen, Mitarbeiterumgang auf Augenhöhe und darüber, worauf Young Professionals bei der Wahl des Arbeitgebers achten sollten.

Als Führungskraft schaust du dir Bewerbungen und die Personen dahinter genau an. Hast du im Gegenzug Tipps, worauf diese bei ihrem potenziellen Arbeitgeber achten sollten?

„Bewerbungsphasen gehen immer mit einer großen Ungewissheit einher. Wie wird mein künftiger Arbeitgeber sein? Werde ich mich dort auch wirklich wohlfühlen? Passen wir zueinander? Hier kann ich nur raten, nicht nur danach zu gehen, um welche Branche es sich handelt, wie viel ich dort verdienen kann und was nach der Ausbildung oder dem Studium naheliegend ist. Wichtig ist auch, wie der potenzielle Arbeitgeber auftritt. Ich selbst habe eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement gemacht und hatte mit Regalen nicht viel am Hut, als ich mich bei TopRegal bewarb. Daher machte ich mir gleich Gedanken, ob ich in der Branche überhaupt richtig bin. Doch in der Stellenausschreibung hieß es: Es ist egal, ob du bunte Haare, Tattoos oder Piercings hast – das fand ich sympathisch und zeigte mir, dass die Führungsebene eben nicht mehr an angestaubten Vorurteilen festhält. Und bereits nach den ersten Wochen dort hatten sich meine Bedenken, ob es die richtige Branche für mich ist, in Luft aufgelöst. Doch auch das Vorstellungsgespräch sagt viel über den potenziellen Arbeitgeber aus. In Bewerbungsgesprächen geht es üblicherweise darum, sich optimal zu präsentieren und im besten Licht dastehen zu lassen. Dabei sollten Ehrlichkeit und Authentizität viel wichtiger sein, statt sich verstellen oder verbiegen zu müssen. Bewerbern und Bewerberinnen sollte die Möglichkeit gegeben sein, ganz sie selbst sein zu dürfen und offen mit ihrem Gegenüber sprechen zu können, um einander auch persönlich kennenzulernen. Nur so kann man herausfinden, ob es auch auf menschlicher Ebene passt, ob man mit seinem künftigen Arbeitgeber auf einer Wellenlänge ist und sich somit auch im Beruf wohlfühlt. Daher achte ich bei Neueinstellungen besonders darauf, wie sich eine Person gibt. Ich höre genau zu, was und wie etwas erzählt wird. Es geht darum herauszufinden, ob jemand Märchen erzählt oder sich so darstellt, wie er oder sie ist. Das gibt nämlich wichtige Anhaltspunkte darüber, wie das spätere Arbeitsverhältnis sein wird. Generell gilt bei uns: Es ist nicht ausschlaggebend, was jemand vorher gemacht hat – wenn man gut ins Team passt, das heißt, wenn man ehrlich, authentisch, ambitioniert und mutig ist und Lust hat, sich einzubringen und etwas zu verändern, dann ist man hier genau richtig und kann alles lernen, was man für den Job braucht. Soft Skills sind uns also wichtiger als Hard Skills. So war es auch in meinem eigenen Bewerbungsgespräch: Es herrschte eine herzliche und offene Atmosphäre, in der man sich für mich als Person interessiert hat. Selbst als ich auf meine Schulzeugnisse angesprochen wurde, konnte ich ehrlich zugeben, dass ich in Mathematik noch nie ein Käpsele war, wie man bei uns im Schwabenland sagt. [lacht] Das hätte ich so mit Sicherheit nicht gesagt, hätte ich mich nicht wohlgefühlt. Ich glaube, dass gerade diese Ehrlichkeit und Offenheit ein wichtiger Faktor war, dass TopRegal sich für mich entschieden hat. Bewerberinnen und Bewerber sollten also genau darauf achten, ob und inwiefern sich der potenzielle Arbeitgeber ehrlich für sie interessiert und welche Atmosphäre bereits beim Vorstellungsgespräch herrscht. Dies ist ein ausschlaggebender Hinweis für den späteren Umgang mit Mitarbeitenden und die Unternehmenskultur.“

Wie sollten eine moderne Mitarbeiter- und Unternehmensführung deiner Meinung nach aussehen?

„Moderne Unternehmensführung sollte geprägt sein von einem Arbeiten auf Augenhöhe, einer Wertschätzung für den einzelnen Mitarbeiter bzw. die einzelne Mitarbeiterin und einem gut funktionierenden Vorschlagswesen. So erreicht man bei seinen Angestellten eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen. Was ich als Mitarbeiterin leiste, muss auch wirklich gesehen und anerkannt werden. In progressiven Unternehmen ermutigt die Unternehmensführung die Belegschaft, sich aktiv einzubringen und neue Ideen, Feedback und Kritik vorzubringen. Dabei zählt das beste Argument, egal wie lang oder kurz man dabei ist. So ist es jedenfalls bei uns. Wir haben regelmäßige Teammeetings im Vertrieb, wo genau das passiert. Hier kommen Mitarbeitende und Vorgesetzte zusammen und tauschen sich aus, sprechen über aktuelle Fälle und die vergangenen Wochen und überlegen gemeinsam, was man noch optimieren oder welche Probleme man lösen kann. Dabei gibt es immer die Möglichkeit, Ideen, Kritik oder Feedback aktiv einzubringen und aktuelle Themen positionsübergreifend zu besprechen. So entstehen nicht nur kreative und innovative Lösungsansätze, auch der Teamgedanke, die Motivation und das Engagement steigen. Das geschieht jedoch nur, wenn die Verbesserungsvorschläge und Ideen im Unternehmen auch wirklich umgesetzt werden oder zumindest ernsthaft darüber nachgedacht wird, welches Potenzial hinter den Ideen steckt, statt zu sagen: Das haben wir schon immer so gemacht und das bleibt auch so. Zwar sind junge Köpfe in Unternehmen immer gefragt – doch dann muss man sie auch machen lassen und ihnen die Freiheit bieten, sich einzubringen und etwas zu verändern. Wird eine Entscheidung gefällt, dann sollte dies offen kommuniziert und begründet werden, warum zum Beispiel ein Prozess verändert wurde. Durch diese Art der Unternehmensführung fühlen sich Mitarbeitende abgeholt und einbezogen und identifizieren sich umso mehr mit dem Unternehmen. Dies wiederum kommt dem Unternehmen zugute: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen sich dann aktiv Gedanken, was der Firma weiterhilft, und fühlen sich ihrem Arbeitgeber positiv verpflichtet. Dieses Engagement sieht man manchmal sogar äußerlich. Bei uns wird oft in interdisziplinären Teams zusammengearbeitet, um Produkte zu entwickeln oder Prozesse zu optimieren. Durch die Möglichkeit, sich als Professional mit seinen Skills in dieser Weise zu beteiligen und Produkte und Prozesse aktiv mitzugestalten, sind viele so stolz auf ihren Arbeitgeber, dass sie ihre TopRegal-Kleidung auch in der Freizeit oder gar im Urlaub tragen. Damit ein solches Vorschlagswesen aber gut funktioniert, ist es wichtig, dass man mit seinen Vorgesetzten auf Augenhöhe sprechen und offen und ehrlich im Austausch miteinander sein kann. Daher leben wir hier auch eine familiäre Du-Kultur, bei der der Teamgedanke sehr groß ist. Man muss mit seinen Mitarbeitenden auf einer Wellenlänge sein, alles ansprechen und gleichberechtigt und offen miteinander sprechen können – egal ob Arbeit oder Privates -, denn nur dann versteht dich dein Gegenüber auch. Empathie und Feingefühl führen einen schneller zum Ziel, als wenn man nach einem festgelegten Schema arbeitet. Das gilt übrigens auch im Umgang mit Fehlern. Wie progressiv ein Unternehmen ist, spiegelt sich nicht zuletzt in seiner Fehlerkultur wider.“

Wie genau ist das gemeint?

„Ganz einfach: Dynamik und Entwicklung sind für ein Unternehmen essenziell, wenn es am Puls der Zeit und damit zukunftsfähig in der Branche bleiben will. So werden bei uns nicht nur unsere Produkte laufend angepasst, sondern auch Prozesse stetig optimiert. Das bedeutet, jeden Tag neue Herausforderungen zu meistern und lösungsorientierte Ansätze zu finden. Viele Unternehmen scheuen das und bevorzugen lieber starre Strukturen und Arbeitsabläufe. Deren Belegschaft arbeitet täglich nach Schema F, um ja nichts zu riskieren oder Fehler zu machen; so gibt es auch keine Entwicklung. Denn ein Entwicklungsgeist erfordert auch eine offene und positive Fehlerkultur. Es geht darum, Dinge und Ideen einfach auszuprobieren. Wenn es nicht funktioniert, dann ist es so, aber wir wissen dafür, was wir beim nächsten Mal besser machen können. So entsteht eine Lernkurve. Fehler sollten in einem gewissen Rahmen gemacht werden dürfen, ohne gleich mit einem Vorwurf oder Jobverlust rechnen zu müssen. Eine aufgeschlossene und anpassungsfähige Arbeitsumgebung schafft Vertrauen, sich zu öffnen und den Mut aufzubringen, für Fehler Verantwortung zu übernehmen. Doch dafür muss es einen Raum geben, in dem man offen über Fehler sprechen oder seine Bedenken über etwas äußern kann. Konstruktive Kritik ist wichtig, um das Beste aus einer Sache oder Person herauszuholen. Auch ich hatte früher große Angst, Fehler zu machen, und das hat mich gehemmt. Doch Fehler können passieren und sollten weniger als Problem, sondern vielmehr als Chance gesehen werden, um daraus zu lernen, sich zu entwickeln und es beim nächsten Mal besser zu machen. Diese Einstellung habe ich erst durch meine Zeit bei TopRegal gelernt.“

Nun hast du ja bereits eine Führungsposition inne. Wie war hier der Werdegang und wie würdest du deine Entwicklung reflektieren?

„Angefangen habe ich 2017 als Sachbearbeiterin im Vertriebsinnendienst und Kundenservice. Zu diesem Zeitpunkt waren wir nur eine Handvoll Vertriebsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen, wodurch alle im Tagesgeschäft anfallenden Aufgaben durch jeden bearbeitet werden konnten. Dies würde heute bei Weitem den Rahmen sprengen. Auch außerhalb des Tagesgeschäftes hatte ich weitere Schwerpunkte. So habe ich beispielsweise bei Buchhaltungs- und Logistikthemen mitgeholfen oder bei der Optimierung von Prozessen und Systemen unterstützt. Doch Herausforderung und Abwechslung machen mir Spaß. Von Beginn an hatte ich betont, dass ich ein Mensch bin, der gerne Verantwortung übernimmt und sich in neue Sachen reinfuchst. Das war sicher einer der Gründe, weshalb ich 2021 das Angebot bekam, die Stellvertretung der Vertriebsleitung zu übernehmen. Durch diesen Positionswechsel war ich weniger im Tagesgeschäft, sondern mehr in Projekten und Prozessoptimierung involviert, wodurch auch die Verantwortung mehr wurde. Natürlich habe ich mir anfangs Gedanken gemacht, ob ich dem gewachsen bin, immerhin war ich zu dem Zeitpunkt erst 23 Jahre alt. Nun war ich diejenige, die Bewerbungsgespräche führte und Onboarding-Prozesse begleitete. Dabei war es nicht so, dass ich gleich alles von Anfang an konnte. Man muss da erst reinwachsen. Schließlich ist noch keiner als Führungskraft vom Himmel gefallen. Ich habe offen und ehrlich nach Feedback gefragt und konnte dadurch an mir arbeiten und mich verbessern. Doch auch als Führungskraft hat man nie ausgelernt. Es ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess. Dabei ist es besonders wichtig, stets ein Gespür für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu behalten. Denn auch Vorgesetzte brauchen Feedback, um sich weiterzuentwickeln. Ich will hier also Kritik haben, denn nur so bin ich die letzten Jahre gewachsen.

Rückblickend betrachtet fällt mir auf, welche Entwicklung ich in all der Zeit gemacht habe. Das, was ich bereits an Soft Skills mitgebracht habe, konnte ich im Job weiter festigen. Doch ich habe auch viele Fähigkeiten, Hard und Soft Skills hinzugewonnen. Früher war ich recht schüchtern und zurückhaltend und hatte Angst, Fehler zu machen, weshalb ich mich manche Dinge einfach nicht getraut habe. Doch durch das mir entgegengebrachte Vertrauen und den Umgang von TopRegal mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen habe ich mich positiv weiterentwickeln können, sodass ich die Stelle zur stellvertretenden Vertriebsleitung gerne angenommen habe. Ich habe ein hohes Maß an Empathie, ein gutes Feingefühl für Prozesse und Strukturen und auch dafür, wie man diese optimieren kann, um zielorientiert voranzukommen. Diese Fähigkeiten sind sehr wertvoll. Gute Arbeitgeber erkennen und fördern solche Potenziale und bieten die Chance, die eigenen Fähigkeiten gekonnt und selbstbewusst weiterzuentwickeln. Eine Bereicherung für beide Seiten. Unternehmen können also entscheidend mitbeeinflussen, ob sich Potenziale zur Gänze entfalten oder ungenutzt bleiben. Durch einen modernen Mitarbeiterumgang in einem anpassungsfähigen Unternehmen können Rohdiamanten zum Glänzen gebracht werden.“

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