Mehr Kapazitäten für Sp(r)itzenzeiten

Bild: ONK GmbH

Mehrere Millionen Spritzen und Flaschen versendet Nipro PharmaPackaging Germany pro Jahr an Pharmaunternehmen weltweit – darunter etliche Millionen Glasflaschen, in die Corona-Impfstoffe abgefüllt werden. Um die Produktionskapazitäten für vorgefüllte Glasspritzen zu erweitern, hat Nipro am Sitz in Münnerstadt unter anderem ein neues Hochregallager gebaut und ein neues WMS implementiert. In Kombination mit den Kennzeichnungen von ONK lässt sich so jedes Produkt schnell finden.

Wer gegen Covid-19 geimpft worden ist, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Impfstoff aus einer der vielen Millionen Glasflaschen erhalten, die Nipro im unterfränkischen Münnerstadt produziert. Neben hochwertigen Glasflaschen stellen die rund 500 Mitarbeiter Glasspritzen für die pharmazeutische Industrie her. Im Zuge ihrer langfristigen Wachstumsstrategie plant die Nipro PharmaPackaging Germany GmbH, innerhalb von zehn Jahren ihre Produktionskapazitäten für vorgefüllte Glasspritzen in ihrem deutschen Werk in Münnerstadt nahezu zu verdoppeln. Damit einher ging unter anderem der Bau einer neuen 5000m² großen Produktionshalle mit klassifizierten Reinräumen und verschiedenen Spritzenlinien, eines Hochregallagers sowie die Installation eines neuen Warehousemanagement-Systems (WMS).

Farbcodes für unterschiedliche Regalebenen

Das neue Hochregallager im Werk 2 umfasst knapp 2.000 Stellplätze. Hier lagern Rohmaterial, Halb- und Fertigware, Zubehör, Verpackungen für Spritzen sowie Handelsware. „Damit mein Team sich einfacher orientieren kann und das Richtige ein- und auslagert, haben wir uns bei der Kennzeichnung für Etiketten mit unterschiedlicher Hintergrundfarbe für die verschiedenen Ebenen entschieden“, sagt Mirko Dombrowski, Manager Warehouse & Shipment bei der Nipro PharmaPackaging Germany GmbH. Ebene 01 hat Gelb, 02 Weiß und 03 Blau als Farbcode. Zusätzlich weisen Richtungspfeile auf die jeweilige Ebene. „Zum Ausloten der für uns geeignetsten Etiketten hatte uns ONK zunächst verschiedene Mustermaterialien geschickt. Nach ausgiebigem Testen haben wir uns für magnetische Etiketten entschieden, weil wir sie leicht anbringen und bei Bedarf auch schnell wieder austauschen können“, so Dombrowski. Die Schrifthöhe der Lagerplatzkoordinate hat ONK darauf abgestimmt, dass alle Ebenen vom Boden aus gescannt werden können. „Auch bei der Anordnung von Lagerplatznummer, Pfeil und Barcode – also ob neben- oder untereinander – haben wir auf die Empfehlungen von ONK vertraut.“

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