1.100 Pakete pro Stunde

Der Verpackungstechnologiespezialist Packaging by Quadient zeigt auf der FachPack Messe vom 28. bis 30. September in Nürnberg das Leistungsspektrum und Anwendungsbeispiele mit der neuen automatisierten Verpackungsanlage ‚CVP Everest‘ in Halle 4-135. Die 2020 auf den Markt gekommene Lösung vermisst, schneidet, faltet, verklebt und etikettiert bis zu 1.100 maßgeschneiderte Transportkartons pro Stunde. Mit der Anlage richtet sich der Hersteller an Versender mit einem hohen Paketvolumen. Mit im Messegepäck hat das Unternehmen auch die kleinere Schwester der Lösung, die ‚CVP Impack‘. Sie produziert bis zu 500 passgenaue Pakete pro Stunde und eignet sich vor allem für mittelständische Unternehmen. Bereits ab einem Versandvolumen von 800 Paketen pro Tag ergibt sich ein guter Business Case.

Bild: Packaging by Quadient

„Immer mehr Verbraucher ärgern sich über zu große Pakete, in denen viel Luft verschickt wird. Das ist weder nachhaltig noch kostengünstig. Versender, die passgenaue Transportpakete verschicken, machen nicht nur ihre Kunden glücklich. Sie sparen auch Geld und schonen die Umwelt. Auch Nachfrageschwankungen und der zunehmende Arbeitskräftemangel sprechen für den Einsatz intelligenter, automatisierter Verpackungsanlagen“, betont Claus Weigel, International Senior Sales Manager der DACH-Region bei Packaging by Quadient.

Automatisierung des Verpackungsprozesse

Der Hersteller entwickelte die CVP-Serie für die individuelle Automatisierung des gesamten Verpackungsprozesses. Die Maschinen können individuell an Kundenbedürfnisse angepasst werden. Zu Beginn des Vorgangs steht ein 3D-Scanner, der die starren oder flexiblen Produkte exakt vermisst. Auf Grundlage der generierten Informationen wird vollautomatisch ein Karton, der mit einem kundenindividuellen Branding versehen sein kann, ausgeschnitten, gefaltet, geschlossen, verklebt und etikettiert. Die Anlagen zählen zu den schnellsten, die es auf dem Markt gibt. Der gesamte Vorgang dauert nur drei Sekunden. Für die Zufuhr der bestellten Produkte werden ein oder zwei Mitarbeiter benötigt. Je nach Situation ersetzt eine CVP Everest zahlreiche Verpackungsstationen. Die drei größten Vorteile der Lösung lauten:

• Mehr Produktivität und niedrigere Lohnkosten: Eine CVP Everest ersetzt bis zu 20 manuelle Verpackungsstationen.

• Weniger Transportvolumen und geringere Transportkosten: Im Schnitt kann das Versandvolumen dank der passgenauen Transportkartons um 50 Prozent reduziert werden.

• Nachhaltige Prozesse: Wer statt Standardkartons passgenaue Pakete für den Warenversand einsetzt, spart bis zu 30 Prozent Wellpappe und transportiert deutlich weniger Luft. Füllmaterial kann oft völlig vermieden werden.

Höchste Systemverfügbarkeit

Die Anlagen von Packaging by Quadient werden kundenspezifisch angepasst. Für die Berechnung des Return on Invest (ROI) erfassen Experten die individuellen Prozesse des Kunden. Seit der Hersteller 2020 in den Markt in der DACH-Region eingetreten ist, sorgt ein stetig wachsendes Technik- und Supportteam für eine kontinuierliche Systemverfügbarkeit. Techniker können über Kameras in den Anlagen und durch die Remote-Technologie sofort auf die Geräte zugreifen. Falls nötig, können sie auch in kurzer Zeit vor Ort sein. Die Nutzer profitieren zudem von Schulungen, umfangreichen Ersatzteilpaketen und regelmäßigen Softwarewartungen.

„Kunden schätzen unsere Zuverlässigkeit, weil wir über viele Jahre Erfahrungen gesammelt haben. Unsere Lösungen sind seit mehr als sieben Jahren in zwölf Ländern im Einsatz“, betont Weigel. In der DACH-Region setzen zahlreiche neue Kunden auf die Lösungen von Packaging by Quadient, darunter auch mittelständische Versender wie SportOkay.com in Österreich und DeinDeal.ch in der Schweiz.

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