Automatisierte Etikettierung

Bild: Zetes GmbH

Norbord, Hersteller von Spanplatten, produziert im Genker Werk pro Tag über 1.200m2 OSB-Platten. Täglich bringen die Logistikkräfte zur Platten- und Lagerbestandsverwaltung 1.400 Etiketten auf Paletten an. Im belgischen Werk von Norbord wurde dieser Prozess jetzt automatisiert: mithilfe einer Industrie-Etikettiermaschine von Zetes und der Identifizierungssoftware ZetesAtlas.

Aufbringen und Scannen von 1.400 Etiketten am Tag

Nach der Produktion werden die Norbord-Platten auf Paletten gestapelt und in Schutzfolie verpackt. Die Informationen über die Paletten, die OSB-Platten und ihren Standort im Lager sind im ERP-System gespeichert. Die Etiketten werden gedruckt, auf die betreffenden Paletten aufgebracht und eingescannt. Früher wurden die Etiketten im Voraus gedruckt. Die Gabelstaplerfahrer mussten dann jedes Mal aus der Kabine aussteigen, um die Etiketten von Hand auf die Paletten zu kleben und einzuscannen.

Um den Prozess zu automatisieren, entschied sich Norbord für ZetesAtlas, eine integrierte Lösung zur Identifizierung und Serialisierung. Nachdem die Paletten in Folie verpackt werden, bringt die Maschine – immer an derselben Stelle – das Etikett an und scannt automatisch den Barcode mit Lagerstandort und Chargennummer. Dann sorgt ZetesAtlas dafür, dass die Palette in der Warehouse Management-Software von Norbord korrekt angezeigt wird. Der Gabelstaplerfahrer gibt die Lagerstandorte nur einmal zu Beginn seiner Schicht ein. Nachdem die Palette gescannt wurde, wird sie an den vorgesehenen Standort im rund 40.000m2 großen Lager gebracht.

Automatisierung erhöht die Sicherheit und reduziert Fehler

Dank der automatisierten Lösung müssen die Gabelstaplerfahrer ihre Kabinen nicht mehr verlassen, um die Etiketten anzubringen und zu scannen. Auch für den Arbeitsschutz bedeutet das eine enorme Verbesserung, denn jedes Mal, wenn der Staplerfahrer in die Kabine ein- oder aussteigt, besteht Sturzrisiko.

„Der Effekt seit unserem Projekt mit Zetes ist enorm“, sagt Steven Brouillard, Abteilungsleiter Finishing End Operations bei Norbord. „Wir sparen Zeit, arbeiten effizienter mit weniger Scanfehlern. Wir wollten gerade eine zweite Produktionsanlage in Betrieb nehmen. Dank ZetesAtlas können wir jetzt mit demselben Team eine zusätzliche Anlage betreiben. Die neue Lösung kam genau im richtigen Moment.“

Eine neue Arbeitsweise mit ZetesAtlas

„Industriemaschinen mit ERP- oder WMS-Software zu verbinden ist nicht einfach“, erklärt Stefan Nysen, Systementwickler bei Norbord. „Bei uns klappte das dank der exzellenten Zusammenarbeit zwischen unseren Maschinenbau- und IT-Teams auf der einen Seite und Zetes auf der anderen Seite sehr gut. Unsere Maschine läuft nicht isoliert im Lager, sondern ist komplett in unsere Prozesse integriert. Das verdanken wir der Identifizierungssoftware ZetesAtlas.“

Schnelle Lieferung

Steven Brouillard schließt: „Zetes hat uns mit seinem sehr professionellen Ansatz beeindruckt. Die erste Kontaktaufnahme fand im März 2019 statt. Nur sechs Monate später liefen unsere beiden Maschinen bereits mit voller Kraft. Wir schätzen auch, dass wir Zetes jederzeit erreichen können. Im Nachhinein fragen wir uns, wieso wir mit diesem Schritt so lange gewartet haben.“

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