Stark ins Geschäftsjahr 2023

Bild: Kion Group GmbH

Die Kion Group ist in einem anspruchsvollen Marktumfeld ausgesprochen gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Grund dafür war die positive Geschäftsentwicklung im Segment Industrial Trucks & Services, die in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich besser verlief als erwartet.

Das Segment für Gabelstapler, Lagertechnik und damit verbundene Dienstleistungen (ITS) steigerte seinen Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr (1,7Mrd. Euro) um 16,7 Prozent auf 2,0Mrd. Euro. Hierbei wirkte sich die Abarbeitung des gut gefüllten Auftragsbuches aus dem Vorjahr positiv aus. Auch die dynamischen Preiserhöhungen aus 2022 trugen bereits früher als erwartet zum Umsatzanstieg bei. In dem deutlich gesteigerten EBIT bereinigt des Segments ITS von 176,6Mio. Euro (Vorjahr: 114,2Mio. Euro) spiegelten sich vor allem die sich verbessernde Lieferkettensituation sowie Vorzieheffekte durch operative und unternehmerische Agilität positiv wider. Damit stieg die EBIT-Marge bereinigt von ITS auf 8,8 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent).

Maßnahmen zur Profitabilitätssteigerung greifen

„Das erste Quartal war ein vielversprechender Auftakt in das Geschäftsjahr 2023“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kion Group, Rob Smith. „Unser Segment ITS hat sich in den ersten drei Monaten des Jahres dynamisch entwickelt. Unsere Maßnahmen, die wir konsequent weiterverfolgen, zeigen somit erste Erfolge. Der Konzern ist auf einem guten Weg, seine Profitabilität nachhaltig zu steigern und seine Resilienz weiter zu erhöhen.“

Entsprechend lag das EBIT bereinigt der Kion Group über den Konzern-Erwartungen. Es belief sich auf 156,0Mio. Euro (Vorjahr: 170,3Mio. Euro). Die EBIT-Marge bereinigt erreichte im ersten Quartal 5,6 Prozent (Vorjahr: 6,2 Prozent). Das Konzernergebnis lag mit 73,5Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (80,2Mio. Euro). Der Free Cashflow fiel mit 104,9Mio. Euro (Vorjahr: -432,6Mio. Euro) deutlich positiv aus. Neben dem operativen Ergebnis trug das im Vergleich zum Jahresende 2022 annähernd unveränderte Net Working Capital maßgeblich dazu bei. Auch der Umsatz erhöhte sich um 1,7 Prozent auf 2,8Mrd. Euro (Vorjahr: 2,7Mrd. Euro). Treiber für das Umsatzwachstum waren eine verbesserte Materialversorgung im ITS-Segment infolge der sich verbessernden Lieferkettensituation sowie die dynamischen Preisanhebungen im Vorjahr, die sich früher als erwartet positiv auswirkten. Das Servicegeschäft erreichte vor allem dank des gesteigerten Umsatzvolumens im After-Sales- und Mietgeschäft ein Wachstum von 10,5 Prozent.

Im Segment Supply Chain Solutions (Lieferkettenlösungen) bewegte sich die Entwicklung des Umsatzes und des EBIT bereinigt im Rahmen der Konzern-Erwartungen. Der Gesamtumsatz fiel aufgrund des im Vorjahr gesunkenen Auftragsvolumens, insbesondere im Projektgeschäft, um 23,3 Prozent auf 783Mio. Euro (Vorjahr 1,0Mrd. Euro). Grund für die deutlich niedrigere Auftragslage war die anhaltende Zurückhaltung bei den Investitionsentscheidungen der Kunden, die für Verzögerungen bei Neubestellungen sorgte. Der Service-Umsatz des Segments konnte indes um 20,3 Prozent zulegen. Der Service-Anteil beträgt damit nun 31,6 Prozent (Vorjahr: 20,1 Prozent). Mit 7,1Mio. Euro (Vorjahr: 74,0Mio. Euro) verzeichnete SCS nach dem negativen EBIT bereinigt im Jahr 2022 wieder die Gewinnzone. Die Abarbeitung von Projekten mit niedrigen Margen aus den Vorjahren und fehlende Zulieferteile – verbunden mit Projektverzögerungen – führten zu dem erwartet schwachen Quartalsergebnis. Die EBIT-Marge bereinigt lag bei 0,9 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent).

Ausblick

Die Kion Group ist stark in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Dabei war die Geschäftsentwicklung im Segment Industrial Trucks & Services deutlich besser als erwartet. Durch die sich verbessernde Lieferkettensituation konnten Produktion und Auslieferung gesteigert und somit der Abbau des gut gefüllten Auftragsbuches aus dem Vorjahr beschleunigt werden. Diese Vorzieheffekte dürften sich im verbleibenden Geschäftsjahr fortlaufend auf den Umsatz und das EBIT bereinigt des Segments Industrial Trucks & Services positiv auswirken.

Für das Segment Supply Chain Solutions wird aufgrund des zunehmenden Anteils der margenstärkeren Kundenprojekte im Auftragsbuch mit einer spürbaren Umsatzsteigerung und einem verbesserten EBIT bereinigt, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2023, gerechnet.

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