Dreiklang aus Kompaktheit, Sicherheit und Komfort

Im Mai hat Jungheinrich der Intralogistik-Welt seinen neuen Elektro-Hubwagen ERD 220i vorgestellt. Im Sommer folgte auf Basis der gleichen Fahrzeugplattform der ERE 225i. Dieser unterscheidet sich vom ERD dadurch, dass er kein Hubgerüst hat. Auffallende Gemeinsamkeit: Beide Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre Kompaktheit aus.
 Dank des neuen Fahrzeugdesigns sind der ERD 220i und ERE 225i die mit Abstand kürzesten Fahrzeuge ihrer Klasse.
Dank des neuen Fahrzeugdesigns sind der ERD 220i und ERE 225i die mit Abstand kürzesten Fahrzeuge ihrer Klasse.Bild: Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG

Jungheinrich ist es bei der Entwicklung seiner neuen Elektro-Hubwagen ERD 220i und ERE 225i gelungen, gegenüber den Vorgängermodellen jeweils bis zu 300mm beim L2-Maß einzusparen. Möglich gemacht hat das ein innovatives Batteriekonzept. Statt wie bisher in einem Trog zwischen Fahrerplattform und Gabel sind die Lithium-Ionen-Batteriemodule jetzt innerhalb des Fahrzeugchassis verbaut. Dank dieses neuen Designs sind der ERD 220i und ERE 225i die mit Abstand kürzesten Fahrzeuge ihrer Klasse. Ihr Wenderadius ist auf weniger als zwei m geschrumpft. Das ermöglicht präzises Manövrieren auf engstem Raum und schafft im Lager das, was am kostbarsten ist: Platz. Denn die kompakten und wendigen Stapler erlauben es, die Gangbreiten zu reduzieren. So steht auf gleicher Grundfläche mehr aktiv nutzbarer Platz zum Lagern zur Verfügung. Insbesondere im Blocklager, wie sie häufig bei Speditionen zu finden sind, bietet das die Möglichkeit, schnell die Flächeneffizienz zu erhöhen. Ein echter Wettbewerbsvorteil. Doch der ERD 220i und ERE 225i sind nicht nur kompakter als andere Stapler. Jungheinrich hat bei der Entwicklung der Mitfahrer sein Augenmerk auch auf Sicherheit und Komfort gelegt. Feste Seitenschutzwände zu drei Seiten erhöhen für die Fahrer des ERD 220i die Sicherheit und den Komfort beim Fahren. Jungheinrich spricht deshalb auch vom „kompaktesten, sichersten und komfortabelste Fahrzeug seiner Klasse“.

 Feste Seitenschutzwände zu drei Seiten erhöhen für die Fahrer die Sicherheit und den Komfort im Betrieb.
Feste Seitenschutzwände zu drei Seiten erhöhen für die Fahrer die Sicherheit und den Komfort im Betrieb.Bild: Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG

Partnerschaftliche Entwicklungsarbeit

Dachser war als Pilotkunde maßgeblich an der Entwicklung des neuen ERD 220i von Jungheinrich beteiligt. André Bilz, Team Leader Fleet Management Terminal Equipment bei Dachser, berichtet, welche Erwartungen den Transportprofi dabei angetrieben haben – und ob diese erfüllt wurden.

Welche intralogistischen Herausforderungen muss Dachser täglich meistern?

André Bilz: Unsere Flurförderzeugflotte kommt im Wesentlichen in den Bereichen Warenumschlag und im Warehouse zum Einsatz. Das Umschlagsgeschäft ist dabei durch das Blocklagersystem sehr flächenintensiv, weshalb es wichtig ist, den Flächenbedarf so gut wie möglich zu optimieren. Davon eingeschlossen sind beispielsweise auch die Fahrwege. Fahrzeuge mit kompaktem Chassis und kleinem Wenderadius sind daher essenziell notwendig für uns.

Was ist Ihnen neben der Kompaktheit bei einem Flurförderzeug wichtig?

 Der Wenderadius des ERD 220i und ERE 225i ist auf weniger als zwei Meter geschrumpft.
Der Wenderadius des ERD 220i und ERE 225i ist auf weniger als zwei Meter geschrumpft.Bild: Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG

Arbeitssicherheit, denn unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut – entsprechend wichtig ist deren Schutz. Aufgrund der flächenintensiven Nutzung in unseren Warenumschlagslagern waren die Einsatzmöglichkeiten von Fahrzeugen mit festen Standplattformen sehr beschränkt. Außerdem ist aufgrund der Flottengröße das Thema Maintenance essenziell: Bewegliche Teile – wie klappbare Plattformen oder Seitenarme – werden leicht beschädigt und erzeugen Folgekosten.

Seiten: 1 2 3Auf einer Seite lesen

Jungheinrich Vertrieb Deutschland AG & Co. KG

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Ferag AG
Bild: Ferag AG
Unified-Control-System 
für das Lager der Zukunft

Unified-Control-System für das Lager der Zukunft

Lagerverwaltungssoftware revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lagerbestände organisieren, verfolgen und optimieren, indem sie effiziente Prozesse, Echtzeit-Daten und automatisierte Funktionen bereitstellt. Letztendlich ermöglicht eine effektive Lagerverwaltungssoftware Unternehmen, flexibler zu sein, sich schneller an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen und somit rentabel und wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltig zu wachsen. Trotz Vorteilen, die auf der Hand liegen, sind die mit der Implementierung verbundenen Kosten und Prozessumstellungen nicht selten eine Hemmschwelle, die Unternehmen überwinden müssen. Ferag.doWarehouse ist eine innovative Software, welche die Standards für die Lagerverwaltung neu definiert. Sie bietet eine ebenso unkomplizierte wie maßgeschneiderte Lösung für Unternehmen jeder Größe und Komplexität.

Bild: GIS AG
Bild: GIS AG
Rigging-System 
für Multifunktionsarena

Rigging-System für Multifunktionsarena

Im Oktober 2022 konnten die ZSC Lions ihr neues Heimstadion einweihen. Die Swiss Life Arena ist nicht nur eines der größten Eishockeystadien der Schweiz, sondern vor allem auch eine Multifunktionsarena mit modernster Infrastruktur für die unterschiedlichsten Events und Anlässe. Zur Ausstattung gehört ein Rigging-System an der Hallendecke, das in Zusammenarbeit mit den Firmen B+T Bild+Ton und GIS realisiert wurde. Es besteht aus sechs Traversen und insgesamt 30 Elektrokettenzügen, die bequem über einen Touch-Controller gesteuert werden können.