Kontrollierter Warenstrom für hygienische Anforderungen

Mit der Markteinführung des neuen Special Hygienic Conveyors (SHC) erweitert der Schweizer Materialflussausrüster Interroll sein bestehendes Angebot: In Verbindung mit neuen IP55 MultiControl-Steuerungen können nun energieeffiziente, staudrucklose Förderer für besondere Hygiene-Anforderungen realisiert werden, wie sie bisher nur in modernen Paketzentren oder anderen Distributionseinrichtungen zum Einsatz kommen.
 Der neue Special Hygienic Conveyor (SHC) ist konsequent nach den Richtlinien des 
Hygienic Product Designs konzipiert worden.
Der neue Special Hygienic Conveyor (SHC) ist konsequent nach den Richtlinien des Hygienic Product Designs konzipiert worden.Bild: Interroll (Schweiz) AG

Für die weltweite Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und der Lebensmittelversorgung engagiert sich Interroll bereits seit Jahren. So werden etwa die modernen und kompakten Trommelmotoren des Unternehmens, die höchste Hygiene-Anforderungen erfüllen, bereits auf der ganzen Welt bei führenden Unternehmen der Branche eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass automatisierte Materialflusslösungen nicht nur äußerst effizient und energiesparend betrieben werden, sondern auch höchste Ansprüche an die Hygiene – wie sie etwa von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA), der Europäischen Union (EU) und der European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG) vorgegeben werden – erfüllen. Kein Wunder also, dass Interroll seine langjährige Expertise in diesem Markt auch für die Entwicklung weiterer Innovationen nutzt.

Plug-and-play-Lösung für besondere Hygiene-Anforderungen

Ein Beispiel ist der neue Special Hygienic Conveyor (SHC), der konsequent nach den Richtlinien des Hygienic Product Designs konzipiert wurde. Mit diesem Förderer werden nun erstmals auch die Vorteile, die die international erfolgreiche Modular Conveyor Platform (MCP) in modernen Lager- und Distributionszentren bietet, für Systemintegratoren und Anwender, die besondere Hygiene-Anforderungen erfüllen müssen, verfügbar. „Mit dem Special Hygienic Conveyor treiben wir unsere konzernweite Plattformstrategie weiter mit Hochdruck voran. Auf Basis der Modularität der Plattform, die sich wie immer als Plug-and-play-Baukastenlösung – analog zum Lego-Prinzip – flexibel aus bewährten Produkten zusammenstellen und erweitern lässt, können sowohl einfachere als auch hoch komplexe Aufgabenstellungen bei der automatischen Förderung verpackter Lebensmittel oder anderer Hygiene-sensibler Produkte bewältigt werden“, so Dr. Stephan Kronholz, der bei Interroll für die neuen hygienischen Plattformlösungen verantwortlich zeichnet.

Die innovative SHC-Plattform, gefertigt auf Basis einer rostfreien Edelstahlkonstruktion, ermöglicht erstmals einen staudrucklosen Transport von E2-Standardkisten im Lebensmittelbereich. Sie zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass ein reduziertes Lochbild, keine Hinterschnitte und überall Schrägen beziehungsweise abgerundete Führungen vorhanden sind, um einen ungehinderten Abfluss von Reinigungsflüssigkeiten zu ermöglichen. Zur SHC-Plattform gehören sowohl Rollen- als auch Bandförderer, die verpackte Fisch- oder Fleischprodukte transportieren. Alle verfügbaren Bestandteile dieses Förderers, also auch elektrische Produkte wie etwa RollerDrive und entsprechende Steuerungen (IP55 MultiControl), sind mindestens nach IP55 zertifiziert und gegen Spritzwasser geschützt, so dass sich einfache Reinigungsvorgänge durchführen lassen und anschließend keine Flüssigkeitsreste im Förderer verbleiben, die zu Funktions- oder Hygienebeeinträchtigungen führen können.

Einfache Anbindung an bestehende Förderanlagen

Die neue Plug-and-play-Plattform für kompakte Rollen- und Bandförderer besteht aus einer Vielzahl von frei kombinierbaren Modulen, die sehr einfach in Betrieb genommen werden können. Hierzu gehören etwa gerade Förderstrecken, kompakte Kurven mit einem Innendurchmesser von gerade einmal 600mm, Kugelband-Ausschleuser und Streckenmodule mit integriertem Anstieg. Doch nicht nur untereinander lassen sich diese Module ohne Aufwand bedarfsgerecht zusammenstellen. Durch ein spezielles Übergangsmodul (Transfer), das sich durch einen sehr kleinen Umlenkradius auszeichnet, lässt sich der SHC auch ohne technischen Anpassungsaufwand an bereits bestehende Förderanlagen anbinden.

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