Effizienz- & Produktivitätssteigerung

Bild: Element Logic Germany GmbH

Für SKF Lubrication Systems hat Systemintegrator Element Logic im Werk Walldorf eine AutoStore-Anlage für getaktete Produktionsversorgung sowie für eine schnelle Abwicklung von Kundenaufträgen und Lieferaufträgen an andere SKF-Werke realisiert. Eine um 50 Prozent gesteigerte Performance in der Kommissionierung und die umfassende Flexibilität des AutoStore-Konzeptes unterstützen maßgeblich die Ziele von SKF. Nach erfolgreicher Realisierung fungiert das SKF Werk Walldorf als Referenzkunde für potenzielle AutoStore-Kunden von Element Logic.

Kein Weg führt an der Lagerautomatisierung vorbei

Die SKF Lubrication Systems Germany GmbH mit Sitz in Walldorf und Berlin ist eine Business Unit der schwedischen SKF-Gruppe und Weltmarktführer bei Zentralschmiersystemen für Maschinen und Anlagen in der Industrie, für Nutz- und Schienenfahrzeuge sowie Minimalmengenschmierung in der Metallbearbeitung. Das Werk in Walldorf ist einer von mehreren auch internationalen Standorten der Unternehmensgruppe. In dem angebundenen Logistikbereich werden Materialien für die eigene Produktion und für andere SKF-Werke sowie Endprodukte der Schmierungssysteme für die Auslieferung an Kunden vorgehalten. Für die Wareneingänge erfolgt eine Qualitätsprüfung und nach Freigabe die Einlagerung in den verschiedenen Lagerbereichen. Pro Arbeitstag werden rund 250 verschiedene Einlagerungspositionen bedient. Vor dem Hintergrund einer anstehenden Zusammenlegung von zwei Werken am Standort Walldorf begann SKF 2018 die Ausrichtung auf eine Prozessautomatisierung in der Logistik. „Durch die mit der Zusammenlegung verbundene, notwendige Flächenreduzierung um etwa 40% allein in der Logistik, war die Fortführung von manuellen Lagerprozessen nicht mehr möglich“, erklärt Matthias Volz, Manager Logistics SKF Werk Walldorf. „Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit und Performance des Werks in Walldorf, führte kein Weg an der Lagerautomatisierung vorbei, maximale Lagerdichte war dabei das Ziel.“

„Kaum Grund, etwas anders zu machen“

Als wesentliche Herausforderungen für die Automatisierung identifizierten die Entscheider einerseits die Implementierungsphase, in der der laufende Betrieb ohne nennenswerte Einschränkungen aufrechterhalten werden sollte. Zudem mussten die Prozesse insbesondere im Bereich abteilungsübergreifender Schnittstellen an ein automatisiertes Umfeld angepasst werden. Und schließlich sollten die Mitarbeiter*innen in die Umstrukturierung aus der manuellen in die automatisierte Lagerwirtschaft eingebunden werden. „Unter diesen Prämissen blicken wir bei SKF nach nunmehr zwei Jahren mit der neuen Technik und den neuen Prozessen auf eine höchst erfolgreiche Implementierung zurück“, resümiert Volz.

Bei der Wahl des geeigneten Lagersystems zur Automatisierung der Prozesse im Bereich der Kleinteilelagerung entschied SKF sich für eine AutoStore-Anlage. „Im Rahmen einer extern durchgeführten Studie und konzerninterner Validierung wurden diverse automatisierte Lagersysteme miteinander verglichen“, beschreibt Volz den Auswahlprozess. „Für SKF konnte kein anderes System eine bessere Kombination aus Flexibilität, Kompaktheit, Performance, Skalierbarkeit, Gesamtanlagenkosten, Realisierungszeit und Sicherheit bieten als eine AutoStore-Anlage.“

Bis zu 70% verbesserte Raumausnutzung

Tatsächlich erzielen AutoStore-Anlagen gegenüber herkömmlichen AKL-Lösungen bei minimalem Flächenbedarf mit einer um bis zu 70% verbesserte Raumausnutzung die höchste Lagerdichte. Dabei lässt sich das Anlagenlayout exakt auf jedwede bauliche Gegebenheit anpassen – und es ist bei wachsendem Leistungs- oder Kapazitätsbedarf durch zusätzliche Robots, integrierte Arbeitsstationen, Behälter oder Behälter-Schächte mühelos skalierbar. Als Partner für die Feinplanung, Projektierung und Realisierung der Anlage wählte SKF den Systemlieferant Element Logic aus, den weltweit ersten offiziellen AutoStore-Integrator. „Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe an Element Logic war das Gesamtpaket aus technischem Knowhow, kundenorientierter und partnerschaftlicher Zusammenarbeit, Auftreten, Flexibilität und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“, erläutert Volz. „Kein anderer Anbieter als Element Logic konnte eine vergleichbare Vertrauensbasis zu SKF als Kunden aufbauen.“

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