TMS sorgt für Effizienzsprung

Bild: LIS Logistische Informationssysteme AG

Die Friedrich von Lien AG optimiert mit LIS-Software ihre Prozesse. Ohne Profile wird heutzutage kein Haus mehr gebaut. Die in L-, T-, Z-, U-, Trapez- oder Sinusform gebrachten Elemente spielen eine wichtige Rolle für die Stabilität, die Dichtigkeit und die Ästhetik moderner Gebäude. Spezialist für Profile aller Art ist die Friedrich von Lien AG aus Zeven in Niedersachsen. Schon seit 1959 vertreibt das Familienunternehmen die für den Bau so wichtigen Teile, seit 2009 produziert sie sie gar selbst. Damit die in Form gebrachten Elemente rechtzeitig auf den Baustellen eintreffen, unterhält das Unternehmen darüber hinaus einen eigenen Fuhrpark. Beliefert werden die gesamte DACH-Region sowie die Benelux-Länder. Um die Transporte so effektiv wie möglich zu managen, setzt die Friedrich von Lien AG seit kurzem auf die bewährten Lösungen der LIS GmbH aus Greven. Zentraler Baustein des neuen IT-Systems ist das TMS WinSped.

Liefertermine haben höchste Priorität

Bauzeitenpläne sind filigrane Gebilde, die sorgsam Ablauf an Ablauf reihen. Viele Arbeiten können erst erfolgen, wenn andere abgeschlossen sind. Ein Verzug an der einen Stelle zieht deshalb oft Verschiebungen an der anderen nach sich. Die Einhaltung von Lieferterminen hat für die Friedrich von Lien AG aus dem niedersächsischen Zeven daher höchste Priorität. Eine optimale Transportplanung ist vor diesem Hintergrund elementar. Dementsprechend disponiert der Industrievertrieb von Dach- und Wandprofilen seine Touren schon seit Jahren mit Unterstützung einer Software. Den Support hierfür stellte der Anbieter jedoch vor kurzem ein. „Womit wir unvermittelt vor der Frage standen, mit welchem System wir in Zukunft arbeiten wollen“, erklärt Siegmund Spijksma-Oest, IT-Administrator der Friedrich von Lien AG.

Leistungsstarke, festinstallierbare Komplettlösung

Zwei in diesem Zusammenhang wesentliche Anforderungen standen früh fest: Erstens sollte das neue System keine Cloud-basierte Anwendung werden, dafür zweitens aber eines, das möglichst viele Bereiche abdeckt – vom Auftragsmanagement über die Tourenplanung und das Fuhrparkmanagement bis hin zur Dokumentenverwaltung. Mit anderen Worten: Gesucht wurde eine leistungsstarke, festinstallierbare Komplettlösung, die zudem über Schnittstellen zu den übrigen Anwendungen des norddeutschen Familienunternehmens verfügt. „Aufwändige Individualprogrammierungen für die Anbindung unseres Warenwirtschaftssystems und unserer Lagerverwaltungssoftware wollten wir vermeiden“, so Spijksma-Oest. Ein weiteres Muss für den Profil-Spezialisten: Die neue Lösung sollte individuell anpassbar sein. „Dieser Punkt war für uns deshalb besonders wichtig, weil wir kein reiner Logistiker sind, sondern letztlich ein Hersteller mit eigenem Fuhrpark. Viele unserer Abläufe und Prozesse unterscheiden sich von denen einer normalen Spedition. Beispielsweise fahren unsere Fahrzeuge grundsätzlich leer von den Lieferungen zurück“, erklärt Spijksma-Oest.

Professionelle TMS-Lösung und gute Kundenbetreuung

Im Rahmen des Auswahlprozesses sei man dann schnell bei LIS und WinSped gelandet. Ausschlaggebend dafür waren nicht nur die weite Verbreitung des Systems und sein modularer Aufbau, der jederzeit die Erweiterung um weitere Bausteine und Komponenten erlaubt, sondern auch der persönliche Kontakt, die umfassende Beratung und der Service.

Wie wichtig gerade letztgenannte Punkte sind, zeigte sich bei der Implementierung der neuen Dispo-Software. „Denn im Laufe der Zeit sind unsererseits zahlreiche Anpassungen und Sonderwünsche hinzugekommen, die wir aber allesamt in enger Abstimmung mit dem für uns zuständigen LIS-Produktmanager umsetzen konnten“, berichtet Spijksma-Oest. So habe man sich unter anderem im Nachgang entschieden, auch die WinSped-Zollabwicklung zu implementieren. Die Zusammenarbeit mit dem westfälischen Softwarehersteller sei in der gesamten Zeit „sowohl auf fachlicher als auch auf menschlicher Ebene“ reibungslos verlaufen. Viele kleinere Änderungen an den vorgegebenen Abläufen und Prozessen hat das Familienunternehmen mithilfe der Scripting Engine sogar selbst vornehmen können. „Mittlerweile laufen bei uns Skripte, die mehr als 400 Zeilen haben. Das sagt schon alles. So automatisieren wir peu à peu das gesamte System“, berichtet Spijksma-Oest.

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