Die „No-Code-Low-Code“-Methode
Mittlerweile hat sich das Angebot von technischen Lösungen sogar weiterentwickelt: Die herkömmliche Erfassung von Inhalten mittels technischer Lösungen erforderte stets ein hohes Maß an IT-Fachwissen, für das es speziell geschulte IT-Fachleute benötigte, mitunter auch Zertifizierungen und vor allem viel Zeit. Zunächst setzte jeder Wunsch nach Automatisierung einen wochenlangen Prozess voraus, während dem IT-Fachleute die Software entsprechend vortrainierten, um sie anschließend in einem bestimmten Anwendungsfall in die Unternehmenssysteme zu integrieren. Heutzutage lassen sich jedoch vortrainierte Skills, die sich ähnlich wie menschliche Mitarbeiter auf ein bestimmtes „Fachgebiet“ spezialisiert haben, innerhalb weniger Schritte in ein Unternehmen einsetzen. So können Skills ganz einfach aus dem Internet von Plattformen technischer Anbieter heruntergeladen werden und sind innerhalb kürzester Zeit einsatzfähig. Diesen Ansatz nennt man No-Code-Low-Code und befähigt Mitarbeiter auch mit geringen IT-Kenntnissen digitale Skills im Arbeitsalltag anzuwenden.
So gibt es beispielsweise Skills, die bereits vortrainiert sind, um Informationen und Daten aus Dokumenten auszulesen. Diese vortrainierten Skills können zwischen verschiedenen Dokumententypen unterscheiden und erkennen, ob es sich um eine Lieferanten-Rechnung, Transportbeauftragung oder andere Text-Typen handelt. Auch der Eingabekanal spielt für vortrainierte Skills keine Rolle: egal, ob die Dokumente über E-Mail, Fax, Mobiltelefon oder Scanner bei einem Logistikunternehmen eintreffen, vortrainierte Skills können die relevanten Inhalte auslesen und automatisiert weiterverarbeiten. Zudem können individuelle Anforderungen eines Unternehmens berücksichtigt werden: Auch wenn Skills bereits vortrainiert sind, lernen sie weiter dazu und können auf zusätzliche Dokumententypen trainiert werden, um Informationen daraus zu verstehen.
Mit Content Intelligence-Lösungen zum Erfolg
Der große Erfolg des Transport- und Logistikunternehmens bei der effizienteren Gestaltung von Prozessen verdeutlicht einmal mehr, wieviel Content Intelligence-Lösungen und automatisierte Dokumentenverarbeitungen leisten können. Einerseits spart die Umsetzung langfristig wichtige Ressourcen wie Zeit und Kosten ein, andererseits ermöglicht sie es auch, dass die Mitarbeiter sich anspruchsvolleren Aufgaben widmen können. Somit kann nicht nur die Produktivität und Effizienz einzelner Mitarbeiter, sondern vollumfänglich auch die des gesamten Unternehmens maßgeblich gesteigert werden. Ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um weiterhin im globalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu sein.