Klimaziel bestätigt

Mit der 1.100m² großen Solaranlage ist Jungheinrich seinem Klimaziel von Netto-Null-Emissionen einen Schritt nähergekommen.
Bild: Jungheinrich AG

Mit der 1.100m² großen Solaranlage ist Jungheinrich seinem Klimaziel von Netto-Null-Emissionen einen Schritt nähergekommen. Die ‚Science Based Targets initiative‘ (SBTi) hat Jungheinrichs Klimaziel, die eigenen Treibhausgasemissionen auf netto-null zu reduzieren, überprüft und bestätigt. Das ambitionierte Ziel des Hamburger Intralogistikanbieters trägt laut SBTi zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C bei und stimmt daher mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens überein. Jungheinrich ist weltweit eines der wenigen teilnehmenden Unternehmen, dessen Netto-Null-Ziel durch die SBTi bestätigt wurde. Bisher hat die Initiative die Netto-Null-Ziele von weniger als zehn Prozent aller Teilnehmer validiert.

Jungheinrich hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2050 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg seine Treibhausgasemissionen (Scopes 1 bis 3) auf netto-null zu reduzieren. Die dafür notwendigen Zwischenschritte wurden nun von der SBTi bestätigt, die weltweit den ersten unabhängigen Prüfstandard für die Klimaschutzbemühungen von Unternehmen definiert hat.

Dr. Lars Brzoska, CEO der Jungheinrich AG: „Nur mit einer wissenschaftlich fundierten Grundlage lässt sich der menschengemachte Treibhauseffekt und der damit einhergehende globale Temperaturanstieg auf 1,5°C begrenzen. Und nur auf diese Weise stellen wir als Menschheit sicher, dass drastische Folgen und Risiken des Klimawandels deutlich vermindert werden.“

Stromversorgung mit erneuerbaren Energien

Im Jahr 2021 hat Jungheinrich sich der SBTi angeschlossen und sich damit offiziell dazu bekannt, aktiv am Erreichen des 1,5°-Klimaziels mitzuwirken. In diesem Zuge treibt der Konzern unter anderem die weltweite Umstellung seiner Stromversorgung auf erneuerbare Energien voran. Inzwischen beziehen Jungheinrich Standorte in 28 Ländern ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen. Um die Treibhausgasemissionen im eigenen Geschäftsbetrieb weiter zu senken, hat das Unternehmen zusätzliche Maßnahmen wie den sukzessiven Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und die vollständige Elektrifizierung des Fuhrparks in die Wege geleitet.

Für eine umfassende Reduzierung der Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette arbeitet Jungheinrich stetig auch an der Nachhaltigkeit seiner Produkte. Bereits jetzt verbrauchen Jungheinrich Stapler mit Lithium-Ionen-Batterien beispielsweise im täglichen Gebrauch rund 20 Prozent weniger Energie (verglichen mit Blei-Säure-Alternativen). Werden sie zudem mit Ökostrom betrieben, stoßen sie im Einsatz kaum Emissionen aus.

Dr. Lars Brzoska: „Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt. Die Bewältigung der Klimakrise ist eine Mammutaufgabe. Nur zusammen können wir eine nachhaltigere Welt für künftige Generationen schaffen. Jungheinrich trägt seinen Teil dazu bei.“ Aus diesem Grund werden auch Geschäftspartner eng auf dem Weg zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen einbezogen. Aktuell hat Jungheinrich mehr als 700 Lieferanten zu Umweltschutzthemen befragt. Sie machen bereits jetzt 75 Prozent des Jungheinrich Einkaufvolumens aus.

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