Flacher Flächengreifer

Schmalz hat einen neuen Greifer für die vertikale Handhabung von Bildschirmen entwickelt. Doch der FEL kann noch viel mehr: Er baut so flach, dass er auch bei anderen automatisierten Handhabungsaufgaben in beengten Platzverhältnissen oder mit kritischen Störkonturen seine Stärke beweist.

Bild: J. Schmalz GmbH

Vier Zonen Segmentierung

Eine 1-Cent-Münze misst 16,25mm Durchmesser. Kaum höher ist das Grundprofil des neuen Flächengreifers von Schmalz. Hinzu kommt noch ein zehn Millimeter dicker Dichtschaum. Dabei besticht der neue FEL durch mehr als seine 26,5mm Höhe. Die Vakuumexperten von Schmalz hatten bei der Entwicklung auch die Energieeffizienz und die Betriebskosten im Blick: Sie segmentierten den Flächengreifer in bis zu vier Zonen, die einzeln angesteuert und abgeschaltet werden können. Um die Störkonturen möglichst gering zu halten, erfolgt die Versorgung der einzelnen Saugzonen durch Kanäle, die in das Profil integriert sind. Das Vakuum wird über externe Vakuum-Erzeuger aufgebaut.

Schonendes Handling

Der Grundkörper aus Aluminium und die modulare Leichtbauweise halten das Eigengewicht des FEL unter drei Kilogramm und ermöglichen eine hohe Traglast von bis zu 1400N bei vertikaler Einbaulage. So kann das neue Vakuum-Greifsystem tief in Transportboxen oder Regalfächer eintauchen und auch Werkstücke wie Bildschirme in verschiedenen Abmessungen und Aufnahmepositionen dynamisch entnehmen und ablegen. Besonders schonend zur Werkstückoberfläche ist dabei der Dichtschaum, der sich durch eine lange Standzeit auszeichnet und dank Schnellwechselfolie einfach zu ersetzen ist.

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