Logistik trifft Additive Fertigung

Bild: Seifert Logistics GmbH

3D-Druck stellt eine neue Art und Weise der Herstellung dar, die es ermöglicht den Produktionsprozess verschiedener Teile zu optimieren. Als Kontraktlogistikdienstleister kennt die Seifert Logistics Group (SLG) die Anforderungen und Logistikprozesse produzierender Unternehmen. Im Dienstleistungssektor ist es wichtig, flexibel auf neue Einflüsse und Geschäftsmodelle zu reagieren. Die Seifert Logistics Group beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit der Additiven Fertigung (3D-Druck). Anfang des Jahres investierte die SLG in eigene Produktionskapazitäten. Damit hat sich die Unternehmensgruppe einen neuen Bereich aufgebaut, der sich ebenfalls im Dienstleistungsmarkt positioniert.

Warum 3D-Druck für die Logistik interessant ist

Besonders bei individuellen und flexiblen Produktionsprozessen, kann die neue Fertigungsmethode punkten. „Beispielsweise im Bereich Ersatzteillogistik zeigt die Additive Fertigung Vorteile, da hier Schnelligkeit und Tailor-Made-Lösungen gefragt sind. So können einzelne Bauteile produziert, gelagert und je nach Abrufzeitpunkt schnellstmöglich geliefert werden. Im Anschluss wird das entnommene Teil einfach nachproduziert“, so Julian Seifert, Leiter Digitalisierung.

Durch die On-Demand Fertigung werden, in vielen Anwendungsfällen, Lagerkapazitäten reduziert. Die Kombination, Teile im Lager individuell via 3D-Drucker zu fertigen und die Einzelteile zu lagern, ermöglicht Synergievorteile für Kunden. Neben den Vorteilen bei der Produktion von Sonder- und Einzelteilen, zeigen sich auch Vorteile im Hinblick auf Produktion nach Maß und flexible Anpassungen beim Design. Das Familienunternehmen ist im 3D-Druck für Kunden aus der Automobilbranche und der Medizintechnik tätig und bietet je nach Anwendungsfall verschiedene Materialien an.

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