Bei der Digitalisierung, das ist eine der weitreichendsten Lehren der Covid-19-Pandemie, besteht in Deutschland ein deutlicher Nachaholbedarf. Das gilt nicht allein auf gesellschaftlicher Ebene, in Verwaltung, Schulen und dem öffentlichen Leben. Auch bei zahlreichen Industrieunternehmen und Logistikdienstleistern, so die Ergebnisse aktueller Untersuchungen, ist das Thema Digitalisierung zwar angekommen, aber digitale Prozesse und Absatzkanäle sind noch nicht oder nur teilweise umgesetzt. So verweist etwa die im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichte Lünendonk-Studie 2020 „Digital Efficiency – Digitale Technologien als Instrument für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen“ darauf, dass inzwischen zwar 89 Prozent der Unternehmen über eine Strategie für die digitale Transformation verfügen, diese aber bei 60 Prozent lediglich auf einzelne Bereiche limitiert ist. Insgesamt sieht sich der Studie zufolge jedes zweite Unternehmen in puncto Einsatz von digitalen Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Robotic Process Automation (RPA) erst am Anfang.
Gleichwohl wollen 88 Prozent der Unternehmen, die Pandemie als Push für mehr Digitalisierung nutzen und vor allem in Effizienz- und Kostensenkungsprogramme investieren sowie die Prozessgeschwindigkeit erhöhen. Bei den entsprechenden Investitionsplänen setzen 62 Prozent der Befragten auf IT-Modernisierung – hin zu einer flexiblen, skalierbaren und schnittstellenoffenen Prozesslandschaft.
Tatsächlich fällt insbesondere den eingesetzten Softwaresystemen eine entscheidende Rolle bei der digitalen Transformation unter Industrie 4.0 und Logistik 4.0 zu. Moderne, zukunftsfähige Softwaresysteme verarbeiten die erfassten Daten, steuern die Betriebsmittel, Produktions- und Lagersysteme, optimieren die Prozesse – und verbinden Produktion und Logistik miteinander. Zugleich ist es in keinem anderen Segment der Produktionssteuerung und Logistik vergleichsweise so einfach, die IT-Systeme zukunftsfähig und investitionssicher auf die Digitalisierung und die Evolutionsprozesse auszulegen.
Zukunftsfähige Enabler der digitalen Transformation
Doch welche Faktoren und Auswahlkriterien bieten angesichts der rasanten Technologieentwicklungen, die sich gegenwärtig vollziehen, bei Investitionsprojekten im IT-Bereich langfristige Investitionssicherheit und Zukunftsfähigkeit der IT-Systeme? Die zukunftsgerechte Auslegung von Prozessen und IT-Systemen und ihre Konfiguration für einen Zeitraum von mehr als drei bis fünf Jahren sind heute kaum noch sicher planbar. Nach einer solchen Zeit wird es meist problematisch, neue Subsysteme zu integrieren und eine koordinierte Prozessteuerung etwa aus einem veralteten Warehouse Management System (WMS) zu gewährleisten. Die Folge: hoher Zeit- und Kostenaufwand für die erforderlichen Anpassungen.
Vor diesem Hintergrund hat die PSI Logistics die IT-Systeme der PSI Logistics Suite als zukunftsfähige Enabler der digitalen Transformation aufgelegt. Ihre Flexibilität und Wandelbarkeit wird unterstützt durch Upgrade- und Release-Fähigkeit. Diese erlauben es auch künftig, die jeweils aktuellen technologischen Entwicklungen und Lösungsoptionen wie etwa Künstliche Intelligenz (KI) in die Softwareprodukte einzubinden, auf dieser Grundlage weitere Optimierungen zu generieren und selbst die Software-internen Prozesse – Stichwort Robotic Process Automation (RPA) – weiterführend zu automatisieren.
Beispiel: das mehrfach ausgezeichnete Warehouse Management System PSIwms. Mit vielfältigen innovativen Optimierungsfunktionen weist PSIwms zahlreiche Alleinstellungsmerkmale im Markt aus, die den Nutzern weitreichenden Produktivitätszuwachs, Effizienz- und Kostenvorteile erschließen. Im Produktstandard bietet PSIwms alle Funktionen, um die Geschäftsprozesse aller relevanten Lagerformen, -strategien und -technologien abzubilden, zu steuern und zu koordinieren. Darüber hinaus verfügt PSIwms über weitreichende Management- und Dispositionsfunktionen zur Optimierung der Bestandshaltung und für ein kosteneffizientes Ressourcenmanagement. Insgesamt reicht das Spektrum richtungsweisender Optimierungsfunktionen im PSIwms weit über die in der VDI-Richtlinie 3601 empfohlenen Kern- und Zusatzfunktionen für WMS hinaus.